Seiten: 35-42, Sprache: DeutschKretschmar, StefanieDie große Bedeutung der unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) im Rahmen der systematischen parodontalen Behandlung wird in der Literatur immer wieder beschrieben und kann klinisch beobachtet werden. Sie vervollständigt die aktive Therapie, bestehend aus Mundhygieneunterweisungen, Initialtherapie und korrektiver Therapie, und verhilft den Patienten zu langfristig besserer parodontaler Prognose und Gesundheit. Jedoch ist und bleibt es eine Herausforderung, Patienten zu Maßnahmen zu motivieren, die der Erhaltung eines gesunden Zustands des Parodontiums dienen. Damit dies besser gelingt, muss laut WHO Compliance mehr als eine bilaterale Verantwortung zwischen Patient und medizinischen Fachleuten verstanden werden, um eine langfristige, unterstützende, parodontale Betreuung gewährleisten zu können. Dieser Artikel beschreibt mehrere Aspekte zum Nutzen der UPT und möchte durch die Betrachtung einzelner Faktoren, die die Compliance beeinflussen, Tipps zur möglichen Verbesserung des praxiseigenen UPT-Betreuungsprogramms geben.
Schlagwörter: unterstützende Parodontitistherapie (UPT), aktive Parodontititstherapie, Compliance, Adhärenz, Biofilm, Rauchen, Kosteneffizienz