Sprache: DeutschFlachsenberg, StephanEine insuffiziente endodontische Behandlung des Zahnes 46 resultiert nach drei Monaten in einer symptomatischen Parodontitis apicalis. Die akute Exazerbation macht die Revision der vorhandenen Wurzelkanalbehandlung erforderlich. Eine erst kurz zuvor erfolgte prothetische Versorgung, ein vermutlich metallischer Fremdkörper in der Periapikalregion und eine Instrumentenfraktur während der Erstversorgung des Zahnes gehören zu den begleitenden Komplikationen der Revision. Trotz Belassens des Fremdkörpers und des Instrumentenfragments führen das Auffinden und die Desinfektion zweier weiterer Wurzelkanäle sowie die Revision der Wurzelkanalbehandlung in den beiden anderen Kanälen schnell zur klinischen Symptomlosigkeit und nach sechs Monaten bereits zu einer im Röntgenbild nachweisbaren beginnenden knöchernen Regeneration der periapikalen Region.
Schlagwörter: Parodontitis apicalis, Revision, rotierende Nickel-Titan-Instrumente