Seiten: 410-418, Sprache: DeutschArita, Emiko S. / Silveira, Gilson P. / Cortes, Arthur R. G. / Brucoli, Henrique C. P.Einleitung: Mittlerweile wurde eine Vielzahl von Arten hoch visköser und fließfähiger Kompositmaterialien entwickelt, die je nach ihrem Einsatzspektrum in der Zahnmedizin unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften aufweisen. Untersucht werden sollte jedoch auch die Radioopazität dieser Materialien.
Studienziel: In dieser Studie wurde die Radioopazität von hoch viskösen und fließfähigen Kompositmaterialien mithilfe der digitalen Bildgebung bestimmt.
Material und Methode: Es wurden 96 Kompositmuster als Scheiben von 5 mm Durchmesser und 3 mm Dicke angefertigt. Sie wurden geröntgt und untersucht. Als bildgebendes Verfahren wurde das Digora® Phosphorspeicherplatten-System verwendet. Die Bilder wurden mit der Digora Software für Windows analysiert. Folgende Aufnahmeparameter wurden verwendet: 70 kVp, 8 mA und 0,2 s. Der Aufnahmeabstand betrug 40 cm. Die Bilddichte wurde mithilfe der Pixelwerte des Materials im digitalen Bild bestimmt.
Ergebnisse: Die meisten der hoch viskösen Komposite zeigten höhere Werte an Radioopazität als die fließfähigen Komposite, mit einem statistisch signifikanten Unterschied zwischen den untersuchten Gruppen (P 0,05).
Schlussfolgerungen: Bei den hoch viskösen Kompositmaterialien zeigte Tetric®Ceram die höchsten Radioopazitätswerte und Glacier® die niedrigsten. Bei den fließfähigen Kompositmaterialien zeigte Tetric®Flow die höchsten Radioopazitätswerte und Wave® die niedrigsten.