Seiten: 396-414, Sprache: DeutschCheng, Wen-yenNach einer Zahnextraktion verändert sich das Hart- und Weichgewebe. Insbesondere wenn Zähne extrahiert werden, an denen Fenestrations- oder Dehiszenzdefekte bestehen, wird der Knochen deutlich resorbiert. Dies kann zu einem Problem für die anschließende Rehabilitation der Lücke werden. Entscheidend für den Erfolg einer Implantattherapie ist, dass ausreichend Alveolarknochen und keratinisierte Mukosa vorhanden sind. Für ein ästhetisch akzeptables Ergebnis nach einer Implantattherapie müssen deshalb adäquate anatomische Knochendimensionen gegeben sein. In früheren Studien wurde eine Vielzahl von Techniken für die Socket Preservation vorgeschlagen. Dieser Artikel stellt einen Ansatz vor, bei dem eine Technik mit offener Kollagenmembran angewendet wird, um ein ausreichendes Hartgewebsvolumen und genügend keratinisierte Mukosa für eine ästhetisch und funktionell erfolgreiche Implantation zu erhalten. Dank dieser einfachen Technik kann um Implantate ein ausreichendes Gewebsvolumen mit adäquater Architektur geschaffen werden, das eine gute langfristige Prognose für eine nachfolgende Implantattherapie ermöglicht.