Poster 739, Sprache: Deutsch, EnglischKämmerer, Peer W. / Koch, Felix P. / Schiegnitz, Eik / Berres, Manfred / Al-Nawas, Bilal / Brieger, JürgenEinleitung: VEGF-SNPs sind mit der Inzidenz oraler Plattenepithelkarzinome (PECA) assoziiert. Ihr Einfluss auf die Prognose bei PECA-Patienten ist nicht nachgewiesen. Daher war es das Ziel dieser klinischen Studie, Korrelationen zwischen der Ausprägung der VEGF-Mutationen und prognostischen Langzeitfaktoren zu untersuchen.
Materialien und Methoden: Bei 120 PECA-Patienten, die kurative Tumorresektionen erhalten hatten, wurde die jeweilige Ausprägung von 5 VEGF-SNPs (-1154 G/A, +405 G/C, +936 C/T, -2578 C/A and -460 C/T) mittels RT-PCR untersucht. Diese Daten wurden mit klinischen Daten und der PECA-Prognose (Rezidiv, Zweit-Tumor, Metastasen, Tod, Disease-free-survival) verglichen.
Ergebnisse:
Nach einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 58 Monaten zeigten sich:
32 Rezidive,
15 Zweittumore,
15 Metastasen und
23 Patienten starben.
Das Disease-free-survival betrug 43 Monate.
PECA-Patienten mit Nikotinabusus trugen signifikant häufiger die Mutationen -2578 A/C und -460 C/T (beide pT2/N>0) mit dem -1154 A/A- und der +405 G/G-SNP ein signifikant verschlechtertes Überleben und Disease-free-survival (alle p
Schlagwörter: Oral Squamous Cell Carcinoma, VEGF Mutation, Single Nucleotide Polymorphisms, Long-term Prognosis