Kieferorthopädische Behandlungen werden häufig bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die höchste Prävalenz findet sich in der Altersgruppe der 11- bis 13-Jährigen und beträgt bei Mädchen 47,6 % sowie bei Jungen 36,1 %. Aber auch die Behandlung Erwachsener nimmt durch die Verfügbarkeit dezenter und wenig sichtbarer Apparaturen zu. Somit ist die Wahrscheinlichkeit der Vorstellung eines kieferorthopädischen Patienten auch in der allgemeinzahnärztlichen Praxis entsprechend groß. Zahnärzte sollten Kenntnisse von den gängigen Problemen und deren Management haben.
Schlagwörter: Notfall Kieferorthopädie, Bracketbruch, Bracketverlust, Schleimhautläsion, Retainerlockerung