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Ein fehlender Molar ist keine Kontraindikation für den Einsatz einer Hybrid-GNE-Apparatur. An dessen Stelle kann im Sinne der Pfeilervermehrung ein Minipin gesetzt werden. Bei der Verwendung von tomas-pin EP und tomas-abutment-tube erwies sich die Insertion des Miniimplantats auf dem palatinalen Alveolarkamm mit einer Angulation von 30°–35° zu den Nachbarzähnen als vorteilhafter.
Schlagwörter: GNE, Molarenersatz, Miniimplantat, Pfeilervermehrung, Hybrid-GNE, RPE, RME
Behandlung mit lingual-median inseriertem Minipin im parodontal vorgeschädigten Gebiss
Der folgende Fallbericht wurde im Rahmen der GBO-Zertifizierung 2016 vorgestellt. Es handelt sich um eine Behandlung mittels Lingualtechnik (2-D) im parodontal vorgeschädigten Gebiss. Die durch die parodontale Vorerkrankung aufgefächerten Frontzähne wurden mithilfe skelettaler Verankerungen sowohl intrudiert als auch retrudiert, um einen frontalen Lückenschluss und ein korrektes Verhältnis der Frontzähne zu erreichen. Dabei erfolgte die Insertion von zwei Minipins im Oberkiefer im anterioren Gaumen. Im Unterkiefer wurde die skelettale Verankerung an einer besonderen Stelle positioniert. Der Minipin wurde im lingualen Alveolarkamm des Unterkiefers zwischen den Zähnen 31 und 41 eingebracht. Die aktive Intrusionsmechanik wurde über vier Wochen mittels elastischer Ketten durchgeführt. Nach knapp zehnmonatiger orthodontischer Behandlung konnten wesentliche Behandlungsziele erreicht werden: Verbesserung der Schneidezahnrelationen, Korrektur einzelner Fehlstände (v.a. Zahn 11), Harmonisierung des Gingivaverlaufs.
Schlagwörter: Minipin, skelettale Verankerung, Intrusionsmechanik, Lingualtechnik, 2-D-Lingualbrackets