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Endodontie - weil mehr geht, als man denkt - Verlässliches Wissen für den Praxisalltag21. Feb. 2020 — 22. Feb. 2020Estrel Convention Center
Referenten: Alexander Ammann, Kerstin Bitter, Martin Brüsehaber, Sebastian Bürklein, David Donnermeyer, Dinah Fräßle-Fuchs, Karsten Heegewaldt, Hans-Willi Herrmann, Anna-Louisa Holzner, Michael Hülsmann, Christoph Kaaden, Jana Lo Scalzo, Ulrike Lübbert, Martin Matz, Holm Reuver, Edgar Schäfer, Jörg Schröder, Thomas Schwarze, David Sonntag, Susanne Woitzik
Quintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
International Journal of Computerized Dentistry, 2/2016
PubMed-ID: 27274563Seiten: 153-164, Sprache: Englisch, DeutschAmmann, Alexander
Eine Revolution der Wissensvermittlung in Forschung, Lehre und Praxis steht uns bevor
Nicht die "Digitalisierung" mit dem Transfer von der analogen in die digitale Welt, sondern die "Digitalität" wird sich eine eigene Welt erschließen, die ihren Ursprung nicht mehr in der analogen Welt haben wird. Durch die aktuellen Forschungsprojekte im Bereich neuronaler Konzepte und neuromorpher Computersysteme werden die Welt der "Digitalität" und die Welt der "Neuronalität" Konvergenzen bilden und damit auch dem Thema "Wissen und Kultur" eine neue Definition geben. Der Wissenstransfer erschließt sich nicht mehr im uni- und bidirektionalen Prozess, sondern er wird durch die Simulationen virtueller mehrdimensionaler und kontextueller Räume erlebbar. Wir werden lernen, dass "Lernen" sich im "ubiquitous computing" vollziehen wird und wir damit das curriculare Ordnungsprinzip verlassen. Durch die Adaption individualisierter Ontologien wird eine neue Wissenswelt entstehen, in der das Wissen vom Kulturgut sich hin zu einem Gebrauchsgut entwickelt.
Schlagwörter: Digitalisierung, Digitalität, Wissensordnung, Wissenskultur, ubiquitous computing, Simulation, virtueller Patient, Digital Disease Development Simulation, Digital Treatment Simulation, Wisdom of Community, ontologischer Wissensraum, deep learning
Der A3 Imperativ (anything, anywhere, anytime) in unserer Informations- und Wissensgesellschaft prägt in besonderem Maße auch unser Gesundheitswesen im Bereich des "informierten Patienten", da dieser sich zunehmend im Web informiert, um seinen nächsten Arztbesuch vorzubereiten. Die Problematik besteht oft in einem Halbwissen über sein vermutetes Krankheitsbild. Der Arzt ist dabei aufgefordert, das Patientengespräch zu versachlichen sowie die Diagnostik und die damit verbundenen Therapiekonzepte in dem jeweils spezifi schen Fall individuell und kompetent zu besprechen. Die Zahnmedizin ist hier besonderes betroffen, da sie im Bereich der Versorgungen über ein sehr umfangreiches Therapiespektrum mit vielen alternativen Versorgungsarten verfügt, die sich sehr komplex darstellen. Vor diesem Hintergrund wurde ein spezielles 3-dimensionales Multimediaprogramm entwickelt, das alle relevanten Versorgungsarten individuell, auf den oralen Status des Patienten bezogen, im 3-D-Modus präsentiert und so das Patientengespräch aktiv unterstützt. So ist eine 2-D- und 3-D-Datenbank mit über 20.000 Dateien entstanden, die multilingual den individuellen Patientenstatus und die Patientenversorgung visualisiert. Das "Patient Shared Decision Making (PSDM)" bzw. die partizipative Entscheidungsfi ndung des Patienten erhält damit einen neuen Qualitätsstandard.
Schlagwörter: Wissensmanagement/-transfer; Public Understanding of Science (PUS); Patient Shared Decision Making (PSDM); Chairside Communication; Patientenaufklärung, 3-D-Filmbibliothek, 3-D-Behandlungsdatenbank, Dental Explorer 3D
Das für unsere Informations- und Wissensgesellschaft charakteristische Merkmal "Wir ertrinken in der Informationsflut und hungern nach Wissen" wurde von John Naisbitt schon 1982 in seinem Werk "Megatrends" postuliert. Heute im Internet-Zeitalter sind wir dieser Problematik täglich ausgesetzt, denn die Recherche und der Informationsselektionsprozess im Web erfordern einen hohen Zeitaufwand. Die Internet-Suchmaschinen versuchen, durch intelligente Algorithmenstrukturen die Suchergebnisse zu optimieren. Dennoch bleibt die Frage bestehen, wie sich "qualitatives Wissen" selektieren lässt, das gerade in der Medizin und Zahnmedizin für die Entscheidungsunterstützung von besonderer Bedeutung ist. Ein aktueller Lösungsansatz sind die semantischen Suchmaschinen. Daher wurde speziell für die Zahnmedizin das Projekt "Mr. Q, your personal Web Assistant" initiiert, das in dem Beitrag vorgestellt wird.
Schlagwörter: Wissensgesellschaft, Informationsflut, qualitatives Wissen, Internet-Suchmaschinen, semantische Recherche, Mr. Q, dynamischer Wissensraum, Wissensvisualisierung
Das für unsere Informations- und Wissensgesellschaft charakteristische Merkmal "Wir ertrinken in der Informationsflut und hungern nach Wissen" wurde von John Naisbitt schon 1982 in seinem Werk "Megatrends" postuliert. Heute in unserer Informations- und Wissensgesellschaft sind wir dieser Problematik täglich ausgesetzt, denn die Recherche und der Informationsselektionsprozess im Web erfordern einen hohen Zeitaufwand. Internet-Suchmaschinen versuchen, durch intelligente Algorithmenstrukturen die Suchergebnisse zu optimieren. Dennoch bleibt die Frage bestehen, wie sich "qualitatives Wissen" selektieren lässt, das gerade in der Medizin und Zahnmedizin für die Entscheidungsunterstützung von besonderer Bedeutung ist. Ein aktueller Lösungsansatz sind semantische Suchmaschinen. Daher wurde speziell für die Zahnmedizin das Projekt "Mr. Q, your personal Web Assistant" initiiert, das in dem Beitrag vorgestellt wird.
Schlagwörter: Wissensgesellschaft, Informationsflut, qualitatives Wissen, Internet-Suchmaschinen, semantische Recherche, Mr. Q, dynamischer Wissensraum, Wissensvisualisierung