The Journal of Adhesive Dentistry, 1/2025
Open Access Online OnlyCLINICAL MEDICINEDOI: 10.3290/j.jad.c_1871, PubMed-ID: 4006307710. März 2025,Seiten: 21-29, Sprache: EnglischReymann, Josephine / Narayanan Ramakrishnan, Anantha / Ludtka, Christopher / Hey, Jeremias / Kiesow, Andreas / Schwan, StefanPurpose: The current trend in denture adhesives is shifting toward zinc-free formulations due to the significant health concerns associated with zinc. Studies have focused on the retention of these zinc-free denture adhesives; however, there is a dearth of literature regarding their damping performance. This study analyzes the impact of oral cavity physiological parameters: temperature, pH, and swelling ratio on the mechanical properties of zinc-stabilized and zinc-free denture adhesives and examines the role zinc plays in influencing the adhesive behavior. This study investigates how underlying mechanical properties of adhesive cream change for zinc-stabilized and zinc-free denture adhesives. The relative damping and its variation from exposure to physiological conditions in the oral cavity can significantly assist in the design of dentures to reduce the discomfort experienced by denture wearers. Materials and Methods: The relative damping of the zinc-stabilized and zinc-free denture adhesives was investigated with the loss modulus values, which were evaluated using rheological frequency sweep tests. The tests were performed by maintaining the denture adhesives at specified values of temperature, pH, and swelling ratio, and over a frequency range of 0.01 Hz to 10 Hz, which included the average frequencies of human chewing / bite forces reported in existing literature. Results: Zinc-stabilized denture adhesive showed a larger fluctuation of loss modulus values compared to the zinc-free formulation with respect to pH, temperature, and swelling ratios. The zinc-free denture adhesive showed higher damping behavior at frequencies below 0.7 Hz, whereas the zinc-stabilized denture adhesive showed higher damping behavior above loading frequencies of 0.7–1 Hz. Both the adhesives showed varying behavior on either side of the bite force spectrum in terms of relative damping of the applied bite. Conclusions: The damping or cushioning effect provided by denture adhesives can reduce pain experienced and assist dental practitioners in better supporting denture wearers.
Schlagwörter: bite force, damping, denture retention, physiological parameters, zinc-free denture adhesive
International Journal of Computerized Dentistry, 4/2024
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b4451424, PubMed-ID: 37823541Seiten: 379-388, Sprache: Englisch, DeutschPrause, Elisabeth / Schmidt, Franziska / Unkovskiy, Alexey / Beuer, Florian / Hey, JeremiasZiel: Die Anpassung und Übertragung einer stabilen Okklusion kann bei prothetischen Rehabilitationen eine große Herausforderung darstellen. Ziel der vorliegenden Studie war es, eine nicht-invasive Behandlungsoption für komplexe prothetische Rehabilitationen und Okklusionsanalysen mittels 3-D-gedruckter Restaurationen klinisch zu bewerten. Material und Methode: Elf Patienten erhielten eine teilweise oder vollständige Rehabilitation mithilfe von 3-D-gedruckten Restaurationen (n = 171). Nach 12 Monaten klinischen Einsatzes wurden alle Restaurationen anhand der Kriterien des United States Public Health Service (USPHS) analysiert. Ergebnisse: Die klinischen Daten nach 12 Monaten zeigten, dass 3-D-gedruckte Restaurationen eine Überlebensrate von 84,4 % aufwiesen. Komplikationen traten meist in Bezug auf die anatomische Form (7 %) oder die marginale Integrität (6 %) auf und wurden folglich mit „Charlie“ oder „Delta“ bewertet. Die Farbstabilität und Farbübereinstimmung der 3-D-gedruckten Restaurationen wurde bei 83 % bzw. 73 % aller Restaurationen mit „Alpha“ bewertet. Die marginale Entzündung wurde bei 89 % aller Restaurationen mit „Alpha“ bewertet. Es wurden eine ausgezeichnete Oberflächentextur und keine Sekundärkaries oder postoperativen Sensibilitäten (100 %) beobachtet. Schlussfolgerungen: 3-D-gedruckte Restaurationen könnten eine alternative Behandlungsoption für die Einleitung komplexer prothetischer Rehabilitationen sein. Technische Komplikationen traten nur selten auf. Biologische Komplikationen traten überhaupt nicht auf. Die Farbstabilität zeigte nach 12 Monaten klinischen Einsatzes vielversprechende Ergebnisse. Die Ergebnisse sind jedoch mit Vorsicht zu interpretieren. Langzeitergebnisse mit einer hohen Anzahl von Versorgungen sollten abgewartet werden.
Schlagwörter: 3-D-Druck, additive Fertigung, Farbstabilität, Verschleißverhalten, in vivo, CAD/CAM
Quintessence International, 9/2023
DOI: 10.3290/j.qi.b4366813, PubMed-ID: 37724999Seiten: 746-749, Sprache: EnglischKohnen, Luisa Valentina / Beuer, Florian / Hey, Jeremias / Adali, UfukObjectives: Addressing a single-tooth gap in the anterior region, resulting from aplasia or trauma, poses both esthetic and functional challenges. This case report presents the restoration of a young adult with a cleft, exhibiting anterior hypoplasia and aplasia in the canine and incisor regions, using all-ceramic cantilever resin-bonded fixed dental prostheses.
Method and materials: After verification of esthetic and functional considerations through a diagnostic wax-up and an intraoral mock-up, three anterior all-ceramic cantilever resin-bonded fixed dental prostheses made of veneered zirconium dioxide were planned in the region of the maxillary right lateral incisor and maxillary left canine. The impression was made with an intraoral scanner. The framework fit was evaluated. Glaze firing and full adhesive cementation under rubber dam followed.
Results: The final restoration met the patients’ expectations and restored facial esthetics and function.
Conclusions: All-ceramic cantilever resin-bonded fixed dental prostheses offer a promising minimally invasive therapeutic option for cleft patients.
Schlagwörter: aplasia, cantilever, cleft of lip and palate, prosthodontics, resin-bonded fixed dental prosthesis (RBFDP), veneered zirconium dioxide
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 5/2023
WissenschaftSeiten: 320-328, Sprache: DeutschPrause, Elisabeth / Nicic, Robert / Beuer, Florian / Hey, JeremiasFallberichtEinführung: Die Rekonstruktion generalisierter Zahnhartsubstanzdefekte stellt eine therapeutische Herausforderung dar. Vor mehr als zehn Jahren wurden Konzepte auf der Basis von noninvasiven Vorgehensweisen veröffentlicht. Die aufwendige Vorgehensweise verhinderte einen flächendeckenden Einsatz. Die additive Fertigung eröffnet dafür neue Chancen. In einer klinischen Untersuchung wird die Bewährung gedruckter Aufbisse aus Hybridmaterial validiert. Exemplarisch für diese Studie wird im Folgenden ein Patientenfall erläutert.
Behandlungsmethode: Im dargestellten Patientenfall bestand die Problematik eines generalisierten, ausgeprägten Erosionsgebisses. Die Rekonstruktion basierte auf einem volldigitalen Workflow und führte zu 27 gedruckten Aufbissen im Non-prep-Design aus einem Hybridmaterial. Nach Eingliederung erfolgten eine Farbbestimmung mittels Spektralfotometers sowie ein Intraoralscan zur Beurteilung des Verschleißverhaltens. Beide Maßnahmen wurden nach sechs, zwölf, 24 und 36 Monaten wiederholt.
Ergebnisse: Nach zwölf Monaten Tragezeit wurden ein durchschnittlicher Materialverschleiß von 0,09 mm und eine Farbveränderung von ΔE = 6,3 ± 2,3 ermittelt. Zudem kam es zu drei Abplatzungen.
Schlussfolgerung: Das Patientenbeispiel zeigte die Verwendung gedruckter Hybridmaterialien als noninvasive Therapiemaßnahme. Eine schnelle Verbesserung der Ästhetik, verbunden mit einer Bisshebung, wurde ohne eine langwierige Vorbehandlung mittels Bisshebungsschiene erreicht. Zur weiteren Beurteilung der Behandlungsoption müssen die Ergebnisse einer größeren Kohorte über einen längeren Zeitraum abgewartet werden.
Schlagwörter: 3D-Druck, Abrasion, additive Fertigung, Bisshebung, CAD/CAM, Erosion
International Journal of Computerized Dentistry, 3/2023
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3796761, PubMed-ID: 36632987Seiten: 247-255, Sprache: Englisch, DeutschPrause, Elisabeth / Hey, Jeremias / Sterzenbach, Guido / Beuer, Florian / Adali, UfukEine 10-Jahres-Follow-up-StudieZiel: Das Ziel dieser Studie war es, das langfristige klinische Überleben und die Erfolgsrate von verblendeten Zirkonoxidkronen mit einem modifizierten anatomischen Gerüstdesign nach 10 Jahren in Funktion zu bewerten.
Material und Methode: Insgesamt wurden 36 Zirkonoxidkronen für 28 Patienten angefertigt. Es wurde ein anatomisch modifiziertes Gerüstdesign entwickelt. Die Kronen wurden in den Jahren 2008 und 2009 eingegliedert. Eine Nachuntersuchung von 19 Patient/-innen mit 28 Kronen wurde im Jahr 2020 durchgeführt, um mechanische und biologische Parameter zu dokumentieren. Zusätzlich wurde eine modifizierte Version des Pink-Esthetic-Scores (PES) erhoben. Die Patientenzufriedenheit wurde anhand der Kriterien des United States Public Health Service (USPHS) bewertet. Die Erfolgs- und Überlebensraten wurden anhand der Kaplan-Meier-Analyse berechnet.
Ergebnisse: Nach mehr als 10 Jahren in Funktion lag die Überlebensrate der Zirkonoxidkronen bei 92,9 %. Biologische Komplikationen traten bei 12 % der Kronen auf, während technische Komplikationen bei 54 % der untersuchten Kronen auftraten. Am häufigsten wurden Abplatzungen (50 %) und ein unzureichender Randschluss (50 %) beobachtet. Die meisten Kronen wurden positiv auf mehr als eine technische Komplikation gewertet. Die parodontalen Verhältnisse mit Sondierungstiefen von bis zu 3 mm waren mit den Messwerten vor der Kronenversorgung vergleichbar (73–75 %). Die meisten Kronen hatten modifizierte PES-Werte von 10 oder höher. Die Zufriedenheit der Patient/-innen war hoch.
Schlussfolgerung: Das modifizierte Gerüstdesign führt zu einer hohen Überlebensrate, aber einer relativ niedrigen Erfolgsrate der Kronen. Es wurden eine hohe Patientenzufriedenheit und unauffällige parodontale Verhältnisse nachgewiesen. Biologische Komplikationen traten weitaus seltener auf als technische Komplikationen.
Schlagwörter: Vollkeramikkrone, Gerüstdesign, klinische Studie, Chipping, Komplikationen
Quintessence International, 6/2022
DOI: 10.3290/j.qi.b2793257, PubMed-ID: 35274516Seiten: 534-545, Sprache: EnglischJennes, Marie-Elise / Hey, Jeremias / Bartzela, Theodosia N. / Mang de la Rosa, Maria R.The treatment management of patients with hemifacial microsomia (HM) includes both surgical and nonsurgical approaches and depends primarily on the degree of deformity of the facial and skeletal structures. In this context, the combined efforts of the maxillofacial surgeon, the orthodontist, and the prosthodontist are essential for a satisfactory functional and esthetic outcome.
Case presentation: A 31-year-old man presented with a chief complaint of facial asymmetry. The patient had been diagnosed with HM on the right side, with severe external ear deformity, and hypoplasia of the facial muscles and the zygomatic bone. The intraoral examination showed a Class I molar and canine relationship with a reduced horizontal overlap and an occlusal plane canting. The maxillary anterior teeth were severely worn due to traumatic occlusion. Orthodontic treatment in conjunction with combined orthognathic surgery was planned to address the facial asymmetry. Ramus distraction osteogenesis was carried out, followed by conventional presurgical orthodontic treatment. The treatment was completed by prosthetic rehabilitation for the reconstruction of the maxillary teeth and fine occlusal adjustment.
Conclusion: The cooperation between the orthodontist, surgeon, and prosthodontist becomes indispensable when treating complex cases of HM. An interdisciplinary approach should be adopted from the start of treatment, promoting integrated customized care.
Schlagwörter: functional rehabilitation, hemifacial microsomia, interdisciplinary treatment, orthodontics, prosthodontics
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2022
ErfahrungsberichtSeiten: 1252-1259, Sprache: DeutschNicic, Robert / Prause, Elisabeth / Hey, JeremiasDurch die Weiterentwicklung der additiven Fertigung in der Zahnmedizin können heute ästhetisch ansprechende, kostengünstige Einzelzahnrestaurationen schnell und ressourcenschonend hergestellt werden. Der vollständig digitale Behandlungsablauf wird in diesem Fallbericht erläutert.
Schlagwörter: CAD/CAM, additive Fertigung, 3-D-Druck, digitaler Workflow, Intraoralscan
DZZ International, 1/2022
Open Access Online OnlyReviewDOI: 10.53180/dzz-int.2022.0002Seiten: 11, Sprache: EnglischMewes, Louisa / Hey, Jeremias / Adali, UfukPeri-implantitis is a plaque-associated pathological disease occurring in tissues surrounding dental implants. It is characterized by an inflamed peri-implant mucosa and resulting progressive loss of peri-implant supporting bone. Prosthodontic etiologic factors such as hygiene-incompetent prosthetic designs or residual cement seem to favor the development of peri-implantitis. During the course of the article, several characteristics of prosthetic superstructures are presented and their relevance in relation to peri-implant inflammation is discussed.
Schlagwörter: implants, peri-implantitis, prosthetic, superstructure
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 1/2022
WissenschaftDOI: 10.53180/dzz.2022.0005Seiten: 37, Sprache: DeutschMewes, Louisa / Hey, Jeremias / Adali, UfukDie Periimplantitis ist eine plaqueassoziierte pathologische Erkrankung, die in Geweben um Zahnimplantate auftritt. Sie ist durch eine entzündete periimplantäre Mukosa und einen daraufhin fortschreitenden Verlust von periimplantären Stützknochen gekennzeichnet. Prothetisch ätiologische Faktoren wie hygieneunfähige Zahnersatzgestaltungen oder verbliebene Zementreste scheinen die Entstehung einer Periimplantitis zu begünstigen. Im Verlauf des Artikels werden mehrere Merkmale prothetischer Suprakonstruktionen vorgestellt und ihre Bedeutung im Zusammenhang mit periimplantären Entzündungen wird diskutiert.
Schlagwörter: Implantate, Periimplantitis, Prothetik, Suprakonstruktion
International Journal of Computerized Dentistry, 4/2021
ApplicationPubMed-ID: 34931779Seiten: 439-448, Sprache: Englisch, DeutschAdali, Ufuk / Peroz, Simon / Schweyen, Ramona / Hey, JeremiasTotalprothesen werden in der Mehrzahl nicht für die erste Rehabilitation eines unbezahnten Kiefers hergestellt, sondern ersetzen in den meisten Fällen eine bereits vorhandene Totalprothese. Da die Fähigkeit zur Adaptation an einen neue Totalprothese mit dem Alter abnimmt, stellt das Duplikatprothesen-Verfahren in diesen Fällen eine intelligente Lösung dar. Sein Ziel ist es, die klinisch bewährten Strukturen der alten Prothese zu kopieren und die fehlerhaften Aspekte zu verändern. Das Verfahren bietet unter anderem den Vorteil einer hohen Patientenakzeptanz, insbesondere unter älteren Menschen, die ggf. nicht mehr in der Lage sind, sich an eine neue Prothese zu gewöhnen. Die Vorteile der Digitaltechnik bei der Herstellung von Duplikatprothesen liegen auf der Hand. Der vorliegende Artikel stellt mehrere Fälle vor, anhand deren das Verfahren und seine Vorteile illustriert werden, wobei beispielhaft die computergestützte Herstellung mit dem Baltic Denture System zum Einsatz kommt.
Schlagwörter: CAD/CAM, Totalprothese, gefräster Zahnersatz, Duplikatprothese