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UPDATE-ON-DERMATOLOGY9. Okt. 2020 — 11. Okt. 2020Hotel "Terrassenhof", Bad Wiessee am Tegernsee, Deutschland
Referenten: M. Aitzetmüller, A. Antal, W. Bäumler, T. M. Deinlein, R. Ehlert, T. Fischer, K. J. Friedrich, S. Gass, G. Gemke, Daniela Greiner-Krüger, C. Haut, H.-W. Kaiser, A. Kargl, M. Kerscher, M.-L. Klietz, P. Nenoff, Uwe Paasch, B. Richartz, Sonja Sattler, M. Schmid-Wendtner, H.-J. Schulze, Anna-Theresa Seitz, M. von Schabrowsky, R. Wimheuer, A. Zink
ausgebuchtQuintessenz Verlags-GmbH
15. Tegernsee Konferenz Dermatologie
UPDATE-ON-DERMATOLOGY11. Okt. 2019 — 13. Okt. 2019Hotel "Terrassenhof", Bad Wiessee am Tegernsee, Deutschland
Referenten: Cecilia Dietrich, Michael Drosner, R. Ehlert, T. Fischer, Alina Fratila, K. J. Friedrich, S. Gass, Sebastian Haferkamp, Michael Hertl, H.-W. Kaiser, M. Kerscher, M.-L. Klietz, Uwe Paasch, Josef Pilz, Sonja Sattler, Felix Schiffner, M. Schmid-Wendtner, Christine Schnopp, Petra Staubach-Renz, H.-U. Voigt, Michael Weidmann, R. Wimheuer
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Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Team-Journal, 10/2003
Seiten: 525-527, Sprache: DeutschFischer, T. / Kriens, J.
Mikrobiologische Speicheltests sind als Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung eines Kariesrisikos geeignet. In der vorliegenden klinisch-mikrobiologischen Kariesrisikostudie konnte aufgezeigt werden, daß Kinder mit hohen Mutans-Streptokokken- und Laktobazillenzahlen im Speichel innerhalb von 2 Jahren im Mittel vier neue kariöse Flächen entwickelten. Eine positive Korrelation konnte zwischen Mutans-Zahlen im Speichel und in der Approximalplaque nachgewiesen werden. Die Indikation der Speicheltests erstreckt sich auf primär gesunde und sanierte Patienten. Bei bestehendem Behandlungsbedarf sollten hohe kariogene Keimzahlen (> 105 pro ml) zunächst durch kurative Maßnahmen reduziert werden. Sie können gewöhnlich um 20 Prozentpunkte gesenkt werden, so daß nachfolgend eine Vorsorgeuntersuchung erst sinnvoll ist.
Schlagwörter: Kariesrisiko, Vorsorgeuntersuchung, Speichel, Streptococcus mutans, Lactobacillus spec.
Im Rahmen der Erfurter Kariesrisiko-Studie zeichnete sich in einem Beobachtungszeitraum von 4 Jahren bei 7- bis 8- und 11- bis 12jährigen Kindern eine Konzentration der Karies auf die Okklusalfläche der ersten und zweiten Molaren ab. Durch Fissurenversiegelung konnte der Kariesbefall in beiden Altersgruppen signifikant reduziert werden. Mutans-Streptokokken- und Laktobazillenzahlen des Speichels unterschieden sich nicht bei Kindern mit und ohne versiegelte Molaren. Zur Eingrenzung des Kariesbefalls in der kindlichen und jugendlichen Population kann auf die Fissurenversiegelung gegenwärtig in Deutschland nicht verzichtet werden. Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Situation sollte die Fissurenversiegelung als individualprophylaktische Maßnahme stärker genutzt und ihre Qualität auf ein höheres Niveau angehoben werden.
Schlagwörter: Kariesprophylaxe, Kariesrisiko, Okklusalkaries, Mutans-Streptokokken, Laktobazillen, Fissurenversiegelung