Auf unserer Website kommen verschiedene Cookies zum Einsatz: Technisch notwendige Cookies verwenden wir zu dem Zweck, Funktionen wie das Login oder einen Warenkorb zu ermöglichen. Optionale Cookies verwenden wir zu Marketing- und Optimierungszwecken, insbesondere um für Sie relevante und interessante Anzeigen bei den Plattformen von Meta (Facebook, Instagram) zu schalten. Optionale Cookies können Sie ablehnen. Mehr Informationen zur Datenerhebung und -verarbeitung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
1979-1985: Studium der Zahnmedizin an der Freien Universität Berlin. 1985-1994: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Zahnärztlichen Prothetik der Freien Universität Berlin. 1994-2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Zahnärztlichen Prothetik und Alterszahnmedizin der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2000: Oberärztin. 2000: Spezialistin für Prothetik. Seit 2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Zahnärztlichen Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre der Charité - Universitätsmedizin Berlin. 2004: Habilitation. 2004: Spezialistin für Funktionsdiagnostik und -therapie. 2010-2015: Kommissarische Leitung der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre. Seit 2013: Präsidentin der DGFDT. Seit 2017: APL Professur.
Veranstaltungen
DGZMK/APW Jahrestagung 2024 – Deutscher Zahnärztetag
Zahnmedizin 2024: Welche Qualität müssen wir uns leisten?13. Sept. 2024 — 14. Sept. 2024online
Referenten: Stavros Avgerinos, Ingo Baresel, Till Dammaschke, Henrik Dommisch, Peter Eickholz, Roland Frankenberger, Christian Ralf Gernhardt, Knut A. Grötz, Joachim Jackowski , Horst Kares, Heike Maria Korbmacher-Steiner, Ingrid Peroz, Sven Reich, Bernd Reiss, Oliver Ristow, Karina Schick, Eik Schiegnitz, Matthias Schneider, Lukas Waltenberger, Matthias Widbiller
APW-Geschäftsstelle der Akademie Praxis und Wissenschaft, Düsseldorf
52. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e.V.
Erfolgreicher restaurieren im Team – zwischen analog und digital.30. Mai 2024 — 1. Juni 2024K3N-Halle, Nürtingen, Deutschland
Referenten: Ghaith Alousi, Heike Assmann, Thomas Barandun, Ralf Barsties, Jan-Holger Bellmann, Daniel H.-J. Edelhoff, Carsten Fischer, Samuel Fuhrer, Naida Gadzo, Peter Gehrke, Werner Gotsch, Jan-Frederik Güth, Justus Hauschild, Uli Hauschild, Niels Hedtke, Max Horn, Cem Karakaya, Julia Krebs, Lukas Langer, Vera Leisentritt, Katja Nelson, Robert Nicic, Ina Nitschke, Ingrid Peroz, Otto Prandtner, Jens Richter, Christian Rohrbach, Daniel Sandmair, Arbnor Saraci, Joachim Schneider, Steffen Schumacher, Jan Schünemann, Kathrin Seidel, Daan van Oort, Annette von Hajmasy, Lukas Waltenberger, Wolfgang Weisser, Noah Ziga
Referenten: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Bilal Al-Nawas, Kurt Werner Alt, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Daniel Bäumer, Marco Baz Bartels, Grietje Beck, Katrin Bekes, Christoph Benz, Dirk Bleiel, Johannes Boesch, Martin Boost, Wolfgang Buchalla, Oskar Bunz, Fabian Cieplik, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Andreas Dehler, Renate Deinzer, Sonja H. M. Derman, Konstanze Diekmeyer, Ingmar Dobberstein, Heike Dyrna, Thomas Eger, Guido Elsäßer, Anne Sophie Engel, Peter Engel, Norbert Enkling, Susanne Fath, Stefan Fickl, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Kerstin Galler, Carolina Ganß, Roland Garve, Christian Ralf Gernhardt, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Steffani Görl, Werner Götz, Susanne Grässel, Dominik Groß, Stefan Grümer, Claus Grundmann, Martin Guffart, Heinz-Michael Günther, Norbert Gutknecht, Peter Hahner, Elmar Hellwig, Christian Henrici, Katrin Hertrampf, Fabian Huettig, Michael Hülsmann, Bruno Imhoff, Holger Jentsch, A. Rainer Jordan, Ana Elisa Kauling, Moritz Kebschull, Christian Kirschneck, Joachim Klimek, Andrea Klink, Thomas Klinke, Birte Koch, Thomas Kocher, Eva Köllensperger, Heike Maria Korbmacher-Steiner, Bernd Kordaß, Hannah Kottmann, Pablo Krämer-Fernandez, Gabriel Krastl, Birgit Krause, Till Kreutzer, Conrad Kühnöl, Stefanie Kurzschenkel, Thorsten Kuypers, Günter Lauer, Hans-Christoph Lauer, Elfi Laurisch, Tina Lawall, Karl Martin Lehmann, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Dirk Leisenberg, Ulrike Lübbert, Michael Lüpke, Thomas Malik, Jutta Margraf-Stiksrud, Lorenz Meinel, Gudrun Mentel, Wibke Merten, Louisa Mewes, Johanna Isabel Moosmüller, Martin U. Müller, Wolfgang Müller, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Michael J. Noack, Marina Nörr-Müller, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Puria Parvini, Ingrid Peroz, Waldemar Petker, Oksana Petruchin, Andree Piwowarczyk, Peter Pospiech, Peter Proff, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Bernd Reiss, Svenja Rink, Christiane Rinnen, Jerome Rotgans, Didem Sahin, Sonja Sälzer, Petra Santander, Heidrun Schaaf, Jürgen Schäffer, Elisabeth Schiffner, Ulrich Schiffner, Markus Schlee, Maximiliane Amelie Schlenz, Peter Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Claas Ole Schmitt, Sigmar Schnutenhaus, Jörg Schröder, Gerd Schröter, Andreas Schulte, Philipp Schwaab, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Clemens Schwerin, Sinan Sen, Önder Solakoglu, Hansmartin Spatzier, Christian H. Splieth, Norbert Staab, Bernd Stadlinger, Sabine Steding, Marcus Stoetzer, Giorgio Tabanella, Gisela Tascher, Hendrik Terheyden, Valentina A. Tesky, Jan Tetsch, Juliane von Hoyningen-Huene, Maximilian Voß, Michael Walter, Alexander Welk, Dietmar Weng, Hans-Jürgen Wenz, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Annette Wiegand, Karl Frederick Wilms, Michael M. Wolf, Diana Wolff, Anne Wolowski, Johann-Dietrich Wörner, Sylvia Wuttig, Mohamed Younis, Stefan Zimmer, Lisa Zumpe
Quintessenz Verlags-GmbH
47. Dt. Fortbildungskongress für zahnmedizinische Fachangestellte 2018
Reibungslose Funktion: Wichtig nicht nur im Mund!16. Feb. 2018 — 17. Feb. 2018Estrel Convention Center
Referenten: Sybille David-Hebgen, Susanne Fath, Wolfgang B. Hannak, Daniel Hellmann, Insa Herklotz, Matthias Lange, Helen Möhrke, Sabine Nemec, Ingrid Peroz, Ute Rabing, Ralf J. Radlanski, Heike Rubehn, Annette Irmgard Schmidt, Silke Wieland, Johan Peter Wölber, Bettina Zydatiß
Quintessenz Verlags-GmbH
32. Berliner Zahnärztetag
Funktionstherapie16. Feb. 2018 — 17. Feb. 2018Estrel Convention Center
Referenten: M. Oliver Ahlers, Giuseppe Allais, Wael Att, Florian Beuer, Petra Gierthmühlen, Christian Haase, Karsten Heegewaldt, Johannes Heimann, Daniel Hellmann, Jörg-Peter Husemann, Holger A. Jakstat, Ingrid Peroz, Ralf J. Radlanski, Peter Rammelsberg, Diether Reusch, Hans Jürgen Schindler, Stefan Schunke, Önder Solakoglu, Peter Wetselaar
Quintessenz Verlags-GmbH
45. Dt. Fortbildungskongress für zahnmedizinische Fachangestellte 2016 & minilu Academy
Zahnersatz heute - ein Update26. Feb. 2016 — 27. Feb. 2016Estrel Convention Center
Referenten: Karl-Ludwig Ackermann, Felix Blankenstein, Yvonne Devant, Susanne Fath, Maxi Findeiß, Susanne Graack, Wolfgang B. Hannak, Sönke Harder, Alexander Hassel, Holger Kämpe, Matthias Kern, Christa Maurer, Monika Maxerath, Helen Möhrke, Ingrid Peroz, Heike Rubehn, Bernd Wöstmann
Quintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Journal of Craniomandibular Function, 3/2024
EditorialSeiten: 203-206, Sprache: Englisch, DeutschPeroz, Ingrid
ScienceSeiten: 299-316, Sprache: Englisch, DeutschLange, Matthias / Ahlers, Oliver M. / Mentler, Christian / Ottl, Peter / Peroz, Ingrid / Wolowski, Anne
Bruxismus, das Pressen oder Knirschen mit den Zähnen, wird heute nicht mehr grundsätzlich als Störung oder Krankheit angesehen. Dessen ungeachtet können übermäßige Kaumuskelaktivitäten und damit einhergehende vermehrte und anhaltende Zahnkontakte zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen im orofazialen System führen. Hinzu kommt, dass Bruxismusaktivitäten auf Allgemeinerkrankungen (beispielsweise obstruktive Schlafapnoe, Refluxkrankheit) hinweisen können. In der Zahnmedizin wurden in der Vergangenheit insbesondere lokale Schäden an Zähnen und Restaurationen, zunehmender Zahnverschleiß und/oder Schmerzen im Zusammenhang mit craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) zum Anlass genommen, um im Rahmen der zahnärztlichen Untersuchung retrospektiv nach Hinweisen für Bruxismus zu suchen. Zur Planung geeigneter präventiver oder kurativer Maßnahmen und Aufdeckung eventueller Komorbiditäten empfiehlt die aktuelle DGZMK S3-Leitlinie „Diagnostik und Behandlung von Bruxismus“ bereits prospektiv – etwa im Rahmen der zahnärztlichen Eingangsuntersuchung oder vor Beginn einer restaurativen Behandlung – Symptome und Anzeichen, die auf eine aktuelle Bruxismusaktivität hindeuten, zu erfassen. Eine Arbeitsgruppe im Auftrag des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) hat zu diesem Zweck – basierend auf den Empfehlungen der aktuellen Literatur – ein Screening-Instrument zur Aufdeckung von Wach- und Schlafbruxismus zusammengestellt.
Schlagwörter: Bruxismus, Diagnostik, Screening, CMD
Ziel: Durch eine kontrollierte, klinische Studie soll die zentrische Kieferrelation (CR) vor und nach einer Physiotherapieanwendung bei Patienten mit Myalgie und funktionsgesunden Probanden verglichen werden.
Material und Methode: 22 Patienten mit einer Myalgie entsprechend der Diagnostic Criteria for Temporomandibular Disorders wurden in die Studie aufgenommen. Fünf Probanden wiesen keine Symptome einer CMD auf. Alle Studienteilnehmer wurden auf einen Orthas Stuhl gesetzt. Die CR wurde mithilfe des elektronischen Stützstiftsystems Intraoral Process Registration (IPR) mit drei unterschiedlichen Methoden bestimmt. a) der Adduktionspunkt vor einer Deprogrammierung (AP), b) der Adduktionspunkt nach einer Deprogrammierung durch Bewegungen auf dem Drucksensor (APD) und c) die handgeführte Kieferrelation (CRM). Direkt nach der ersten IPR-Messung erhielten die Teilnehmer eine Physiotherapieanwendung. Danach folgte eine zweite IPR-Messung. Als Maß für die Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen der IPR-Messungen wurde Cronbachs α bestimmt. Mittels t-Test wurden die Differenzen zwischen den Positionen der Kieferrelation bei Patienten mit Myalgie und funktionsgesunden Probanden vor und nach Physiotherapie verglichen. Die physiotherapeutische Intervention beinhaltete manuelle Techniken wie Massage, Dehnung und Mobilisation des Weichgewebes sowie die Mobilisierung der Kiefergelenke und der oberen Kopfgelenke.
Ergebnisse: Der Grad der Übereinstimmung der Registriermethoden variierte in einem akzeptablen Maß für den Adduktionspunkt nach Deprogrammierung (0,65 ≤ α ≤ 0,99). Für die Wiederholbarkeit des Adduktionspunkts vor Deprogrammierung und die Handführung war die Übereinstimmung exzellent (0,79 ≤ α ≤ 0,99). Bei Patienten mit Myalgie differierte die zentrische Kieferrelation vor und nach Physiotherapie nicht signifikant (p > 0,05). Bei den funktionsgesunden Probanden lag der Adduktionspunkt nach Deprogrammierung nach Physiotherapie signifikant anteriorer (p = 0,001).
Schlussfolgerungen: Eine einzige Physiotherapieanwendung kann die Kieferrelation bei Patienten mit Myalgie nicht beeinflussen.
Schlagwörter: Kieferrelationsbestimmung, Entspannung, Manualtherapie, IPR, Gothischer Bogen, Deprogrammierung
Hintergrund: Die Anzahl okklusaler Kontakte pro Zahn, die Reproduzierbarkeit und der wiederholte Gebrauch des digitalen T-Scan-III-Systems (TS) mit Sensorfolie (SF) wurden am Patienten verglichen mit der Hanel-Folie (HF).
Material und Methoden: Die statischen Okklusionskontakte von 20 Probanden (Altersdurchschnitt 25 Jahre) mit natürlicher Bezahnung ohne Rekonstruktionen und CMD wurden mittels HF markiert und mit denjenigen verglichen, die mit einer SF ermittelt wurden. Zur Reliabilitätskontrolle erfolgte die Auswertung der Okklusionskontakte zweimal innerhalb von sechs Monaten. Die Reproduzierbarkeit der Okklusionskontrollen wurde mit fünf verschiedenen HF oder SF getestet. Die SF wurde zwei Mal an drei Probanden eingesetzt, um sie einer wiederholten Belastung zu unterziehen.
Ergebnisse: Die Reliabilität des Untersuchers war exzellent. Die HF zeigte stets signifikant mehr okklusale Kontakte (p = 0,001), insbesondere im Seitenzahnbereich (p = 0,002); die SF ermittelte signifikant mehr okklusale Kontakte im Frontzahnbereich (p = 0,003). Die wiederholte Markierung okklusaler Kontakte war für die HF reliabel, nicht aber für die SF. Die Anzahl der Kontakte war signifikant geringer bei wiederholter Benutzung derselben SF (p = 0,001).
Schlussfolgerung: SF sollte nicht zur okklusalen Analyse oder zur Kontrolle von Einschleifmaßnahmen eingesetzt werden.
Schlagwörter: Okklusion, T-Scan, Sensorfolie, Hanel-Folie, Okklusionsanalyse, Einschleifen, Okklusionskontrolle
Bruxismus, vor allem die Formen, die mit Reiben und Knirschen auf den Zähnen verbunden sind, stellen sowohl ein hohes Risiko für den Verlust von Zahnhartsubstanz dar als auch ein höheres Risiko für das technische und biologische Versagen zahnärztlicher Rekonstruktionen. Trotz bekanntem Risiko bestehen einheitliche Gewährleistungsregelungen für alle Patienten.
Konsensus zu Lernzielen der Funktionsdiagnostik und -therapie im Kontext der zahnärztlichen Prothetik
Die Funktionslehre stellt ein Querschnittsfach dar, das – neben komplexen physiologischen, pathophysiologischen und medizinischen Kenntnissen – Wissen und Fertigkeiten im Bereich der Artikulatoranwendung und Bewegungssimulation des Unterkiefers inkludiert. Aufgrund der neuen Approbationsordnung für Zahnmedizin (AOZ) werden zukünftig präklinische zahntechnische Lehrveranstaltungen gekürzt werden. Ziel eines Konsentierungsprozesses zwischen Vertretern der DGFDT und Hochschullehrern der Prothetik war es deshalb, die Lernziele und deren Kompetenzlevel (Tabelle 1) für die zahnärztliche Präklinik und Klinik zusammenzutragen, die essenziell sind. Die konsentierten Lernziele sollen in eine Überarbeitung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Zahnmedizin (NKLZ) einfließen.
Schlagwörter: Lernzielkatalog, Funktionsdiagnostik, Funktionstherapie, Okklusion, Ausbildung
Viele Unklarheiten und wenig sichere Erkenntnis – Bruxismus gehört zu den zahnmedizinischen Themen, über die wir immer noch schmerzhaft wenig wissen. Die erste S3-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Bruxismus fasst den vorhandenen Wissensstand zusammen, schafft zu zentralen Fragen wie dem Krankheitsverständnis Klarheit und gibt Zahnärzten evidenzbasierte Handlungs-empfehlungen, die eine Vernachlässigung und eine Übertherapie vermeiden helfen.