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Priv.-Doz. Dr. Dietmar Weng arbeitete nach seinem Studium in Marburg von 1994 bis 1996 in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik der Universität Freiburg als Assistenzzahnarzt. Anschließend verbrachte er einen zweijährigen Forschungsaufenthalt mit den Schwerpunkten Implantologie und geführte Knochenregeneration an der University of Texas at Houston, Department of Periodontics. Von 1998 bis 2004 war er als Oberarzt in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Würzburg tätig. Seit 2009 kooperiert er als Gastzahnarzt mit der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hat dort 2011 habilitiert. Neben konventioneller festsitzender und herausnehmbarer Prothetik beschäftigt er sich in erster Linie mit der chirurgischen und prothetischen Versorgung implantatgetragenen Zahnersatzes und der Weichgewebeästhetik. Zu diesen Themen wurden von ihm zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge präsentiert. PD Dr. Weng ist Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Gesellschaften und Redaktionsmitglied der Quintessenz-Zeitschrift "Implantologie". Seit 2004 ist er in einer Gemeinschaftspraxis in Starnberg mit den Schwerpunkten Implantologie und Parodontologie niedergelassen. Seit 2013 ist er Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK).
Referenten: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Bilal Al-Nawas, Kurt Werner Alt, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Daniel Bäumer, Marco Baz Bartels, Grietje Beck, Katrin Bekes, Christoph Benz, Dirk Bleiel, Johannes Boesch, Martin Boost, Wolfgang Buchalla, Oskar Bunz, Fabian Cieplik, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Andreas Dehler, Renate Deinzer, Sonja H. M. Derman, Konstanze Diekmeyer, Ingmar Dobberstein, Heike Dyrna, Thomas Eger, Guido Elsäßer, Anne Sophie Engel, Peter Engel, Norbert Enkling, Susanne Fath, Stefan Fickl, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Kerstin Galler, Carolina Ganß, Roland Garve, Christian Ralf Gernhardt, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Steffani Görl, Werner Götz, Susanne Grässel, Dominik Groß, Stefan Grümer, Claus Grundmann, Martin Guffart, Heinz-Michael Günther, Norbert Gutknecht, Peter Hahner, Elmar Hellwig, Christian Henrici, Katrin Hertrampf, Fabian Huettig, Michael Hülsmann, Bruno Imhoff, Holger Jentsch, A. Rainer Jordan, Ana Elisa Kauling, Moritz Kebschull, Christian Kirschneck, Joachim Klimek, Andrea Klink, Thomas Klinke, Birte Koch, Thomas Kocher, Eva Köllensperger, Heike Maria Korbmacher-Steiner, Bernd Kordaß, Hannah Kottmann, Pablo Krämer-Fernandez, Gabriel Krastl, Birgit Krause, Till Kreutzer, Conrad Kühnöl, Stefanie Kurzschenkel, Thorsten Kuypers, Günter Lauer, Hans-Christoph Lauer, Elfi Laurisch, Tina Lawall, Karl Martin Lehmann, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Dirk Leisenberg, Ulrike Lübbert, Michael Lüpke, Thomas Malik, Jutta Margraf-Stiksrud, Lorenz Meinel, Gudrun Mentel, Wibke Merten, Louisa Mewes, Johanna Isabel Moosmüller, Martin U. Müller, Wolfgang Müller, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Michael J. Noack, Marina Nörr-Müller, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Puria Parvini, Ingrid Peroz, Waldemar Petker, Oksana Petruchin, Andree Piwowarczyk, Peter Pospiech, Peter Proff, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Bernd Reiss, Svenja Rink, Christiane Rinnen, Jerome Rotgans, Didem Sahin, Sonja Sälzer, Petra Santander, Heidrun Schaaf, Jürgen Schäffer, Elisabeth Schiffner, Ulrich Schiffner, Markus Schlee, Maximiliane Amelie Schlenz, Peter Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Claas Ole Schmitt, Sigmar Schnutenhaus, Jörg Schröder, Gerd Schröter, Andreas Schulte, Philipp Schwaab, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Clemens Schwerin, Sinan Sen, Önder Solakoglu, Hansmartin Spatzier, Christian H. Splieth, Norbert Staab, Bernd Stadlinger, Sabine Steding, Marcus Stoetzer, Giorgio Tabanella, Gisela Tascher, Hendrik Terheyden, Valentina A. Tesky, Jan Tetsch, Juliane von Hoyningen-Huene, Maximilian Voß, Michael Walter, Alexander Welk, Dietmar Weng, Hans-Jürgen Wenz, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Annette Wiegand, Karl Frederick Wilms, Michael M. Wolf, Diana Wolff, Anne Wolowski, Johann-Dietrich Wörner, Sylvia Wuttig, Mohamed Younis, Stefan Zimmer, Lisa Zumpe
Periost wird immer wieder in einschlägigen Veranstaltungen als die beste Membran bezeichnet. Dieser Übersichtsartikel fasst zusammen, wie Periost histologisch aufgebaut ist, was seine physiologische Funktion ist und welche Probleme es zu bewerkstelligen hat, wenn es als Ersatz für eine Membran bei augmentativen Maßnahmen in der oralen Implantologie verwendet werden soll. Aus einer Vielzahl von Studien wird klar, dass Periost weder die notwendigen mechanischen Eigenschaften noch das zelluläre Potenzial hat, als adäquater Membranersatz zu fungieren. Vom Knochen abgehobenes Periost muss aus Sichtweise der Zielsetzungen in der oralen Knochenregeneration um Implantate als zwar faserreiches, aber jedoch zelluläres Bindegewebe betrachtet werden, zumal wenn es geschlitzt wurde und somit im Defektbereich unerwünschte Bindegewebezellen aus der Submukosa nicht mehr vom knöchern zu regenerierenden Kompartiment fernhalten kann.
Schlagwörter: Periost, Membran, geführte Knochenregeneration, Membranersatz
Einzelzähne, die in der ästhetischen Zone verloren gehen, stellen Behandler und Patient immer wieder vor die Herausforderung, wie mit möglichst minimalinvasivem therapeutischem Aufwand ein aus funktioneller und ästhetischer Sicht maximal zufriedenstellendes implantologisches Ergebnis erzielt werden kann. Die vorliegende Falldokumentation beschreibt einen solchen Patientenfall über 12 Jahre und veranschaulicht, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Alveolenheilung und zu Implantat-Abutment-Verbindungen genutzt wurden, um stabile periimplantäre Hart- und Weichgewebeverhältnisse zu schaffen.
Manuskripteingang: 07.01.2022, Annahme: 11.01.2022
Schlagwörter: Sofortimplantat, Sofortbelastung, Sofortversorgung, Implantat-Abutment-Verbindung, Emergenzprofil, Zirkonoxid-Abutment, Fallbericht
Im vorliegenden Artikel nehmen die Autoren Bezug auf einen in der ersten Ausgabe der Zeitschrift IMPLANTOLOGIE vor 25 Jahren veröffentlichten Fall zweier zentraler Oberkieferfrontzahnimplantate. Der Fall ist seit Eingliederung der Implantatkronen über 27 Jahre nachdokumentiert. Es wird anhand dieses Beispiels diskutiert, was im Jahre 2017 anders gemacht werden würde als in den Jahren 1990 bis 1992. Anhand dieser Diskussion werden Entwicklungen und deren Hintergründe deutlich gemacht, die für Implantatversorgungen im ästhetischen Bereich klinisch relevant sind, um eine Langzeitstabilität von Hart- und Weichgeweben zu erzielen. Dazu zählen unterschiedliche Operationstechniken und das zeitliche Vorgehen, Inzisionstechniken in der ästhetischen Zone, die Anwendung von Bindegewebetransplantaten sowie die Unterschiede zwischen zementierten und verschraubten Implantatsuprastrukturen.
Schlagwörter: Fallbericht, Frontzahnimplantat, ästhetische Zone, Langzeitergebnis, Erfolgsfaktor, operatives Vorgehen, Inzision, Bindegewebetransplantat, Zementierung, Verschraubung