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Prof. Dr. Stefan Zimmer studierte nach einer Lehre und sechs Jahren Tätigkeit als Finanzbeamter Zahnheilkunde an der Freien Universität Berlin und schloss 1988 seine Promotion zum Dr. med. dent. ab. Nach einer Tätigkeit in zwei Berliner Zahnarztpraxen wechselte er 1990 an die Universität Marburg und 1991 zurück an die Zahnklinik Nord der Freien Universität Berlin, die ab 1994 zur Humboldt-Universität Berlin gehörte. 1994 erfolgte der Abschluss der Facharztausbildung zum Zahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen und im Jahre 2000 die Habilitation. 2001 war er Visiting Scientist an der University of Kansas in Lawrence. Von 2003 bis 2006 war Zimmer Stv. und von 2006 bis 2008 komm. Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde der Uni Düsseldorf; 2005 wurde er zum Apl. Professor ernannt.
Seit 2008 ist er Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke und Dekan bzw. Departmentleiter für ZMK-Heilkunde.
Referenten: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Bilal Al-Nawas, Kurt Werner Alt, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Daniel Bäumer, Marco Baz Bartels, Grietje Beck, Katrin Bekes, Christoph Benz, Dirk Bleiel, Johannes Boesch, Martin Boost, Wolfgang Buchalla, Oskar Bunz, Fabian Cieplik, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Andreas Dehler, Renate Deinzer, Sonja H. M. Derman, Konstanze Diekmeyer, Ingmar Dobberstein, Heike Dyrna, Thomas Eger, Guido Elsäßer, Anne Sophie Engel, Peter Engel, Norbert Enkling, Susanne Fath, Stefan Fickl, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Kerstin Galler, Carolina Ganß, Roland Garve, Christian Ralf Gernhardt, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Steffani Görl, Werner Götz, Susanne Grässel, Dominik Groß, Stefan Grümer, Claus Grundmann, Martin Guffart, Heinz-Michael Günther, Norbert Gutknecht, Peter Hahner, Elmar Hellwig, Christian Henrici, Katrin Hertrampf, Fabian Huettig, Michael Hülsmann, Bruno Imhoff, Holger Jentsch, A. Rainer Jordan, Ana Elisa Kauling, Moritz Kebschull, Christian Kirschneck, Joachim Klimek, Andrea Klink, Thomas Klinke, Birte Koch, Thomas Kocher, Eva Köllensperger, Heike Maria Korbmacher-Steiner, Bernd Kordaß, Hannah Kottmann, Pablo Krämer-Fernandez, Gabriel Krastl, Birgit Krause, Till Kreutzer, Conrad Kühnöl, Stefanie Kurzschenkel, Thorsten Kuypers, Günter Lauer, Hans-Christoph Lauer, Elfi Laurisch, Tina Lawall, Karl Martin Lehmann, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Dirk Leisenberg, Ulrike Lübbert, Michael Lüpke, Thomas Malik, Jutta Margraf-Stiksrud, Lorenz Meinel, Gudrun Mentel, Wibke Merten, Louisa Mewes, Johanna Isabel Moosmüller, Martin U. Müller, Wolfgang Müller, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Michael J. Noack, Marina Nörr-Müller, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Puria Parvini, Ingrid Peroz, Waldemar Petker, Oksana Petruchin, Andree Piwowarczyk, Peter Pospiech, Peter Proff, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Bernd Reiss, Svenja Rink, Christiane Rinnen, Jerome Rotgans, Didem Sahin, Sonja Sälzer, Petra Santander, Heidrun Schaaf, Jürgen Schäffer, Elisabeth Schiffner, Ulrich Schiffner, Markus Schlee, Maximiliane Amelie Schlenz, Peter Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Claas Ole Schmitt, Sigmar Schnutenhaus, Jörg Schröder, Gerd Schröter, Andreas Schulte, Philipp Schwaab, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Clemens Schwerin, Sinan Sen, Önder Solakoglu, Hansmartin Spatzier, Christian H. Splieth, Norbert Staab, Bernd Stadlinger, Sabine Steding, Marcus Stoetzer, Giorgio Tabanella, Gisela Tascher, Hendrik Terheyden, Valentina A. Tesky, Jan Tetsch, Juliane von Hoyningen-Huene, Maximilian Voß, Michael Walter, Alexander Welk, Dietmar Weng, Hans-Jürgen Wenz, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Annette Wiegand, Karl Frederick Wilms, Michael M. Wolf, Diana Wolff, Anne Wolowski, Johann-Dietrich Wörner, Sylvia Wuttig, Mohamed Younis, Stefan Zimmer, Lisa Zumpe
Quintessenz Verlags-GmbH
46. Dt. Fortbildungskongress für zahnmedizinische Fachangestellte 2017 & 2. minilu Academy
Medizinische Fragestellung für das zahnärztliche Praxisteam20. Jan. 2017 — 21. Jan. 2017Estrel Convention Center
Referenten: Andreas Dehler, Susanne Fath, Kristina Gärtner, Catherine Kempf, Henrike März, Monika Maxerath, Simon Prieß, Matthias Pumberger, Ute Rabing, Katrin Schwerdtfeger, Andrea Thumeyer, Karl-Rüdiger Wiebelitz, Sylvia Wuttig, Dirk Ziebolz, Stefan Zimmer
Quintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Team-Journal, 5/2024
FachbeitragSeiten: 328-334, Sprache: DeutschBizhang, Mozhgan / Zimmer, Stefan
Zahnpasten zählen wie Mundspüllösungen zu den kosmetischen Produkten und unterliegen daher der Kosmetik-Verordnung der Europäischen Union (EU). Diese Verordnung hat primär die Reinigung und Pflege zum Ziel. Allerdings fokussieren sich Mundpflegeprodukte besonders auf die Prävention von Karies und Gingivitis, zwei weltweit verbreitete gesundheitliche Probleme. Die primäre Vorbeugung gegen Karies und Gingivitis erfolgt durch regelmäßiges Zähneputzen mit einer Hand- oder elektrischen Zahnbürste in Kombination mit einer Zahnpasta. Zusätzlich spielen eine gesunde Ernährung – einschließlich der Reduktion des Zuckerkonsums und des Verzichts auf übermäßigen Konsum erosiver Getränke – sowie ein gesunder Lebensstil, wie das Nichtrauchen, eine entscheidende Rolle.
Einführung: Ein Ziel der Charta der Vereinten Nationen (UN) für eine nachhaltige Entwicklung der Welt lautet: „Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlbefinden fördern“. Diese Forderung gilt in besonderem Maße für die Zahnmedizin, da unbehandelte Karies und Parodontitis weltweit zu den häufigsten Erkrankungen zählen.
Mundgesundheits ziele: Die Bundeszahnärztekammer hat für das Jahr 2030 Ziele zur Verbesserung der Mundgesundheit formuliert. Diese betreffen die Vorbeugung gegen Karies und Parodontitis in allen Altersgruppen. Ein besonderes Augenmerk sollte bei Kindern auf die Verbesserung der Mundgesundheit im Milchgebiss sowie bei Kariesrisikogruppen gelegt werden. Außerdem sollten Präventionslücken bei Erwerbstätigen und Pflegebedürftigen geschlossen werden.
Maßnahmen zur Verbesserung der Mundgesundheit: Kinder bis zum Alter von 5 – 6 Jahren (Milchgebiss) sollten Zahnpasten mit 1.000 ppm Fluorid in altersgerechter Dosierung sowie eine risikoabhängige Fluoridierung mit hoch konzentriertem Fluoridlack in der Zahnarztpraxis erhalten. Kariesrisikokinder könnten insbesondere von einer Ausweitung der Anwendung von fluoridiertem Speisesalz profitieren. Für Erwerbstätige sollte eine niedrigschwellige betriebliche zahnmedizinische Prävention etabliert werden. Um die Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen zu verbessern, sollte das Betreuungspersonal in der ambulanten und stationären Pflege geschult und die Umsetzung des Expertenstandards Mundhygiene vorangetrieben werden. Zahnpasta mit 5.000 ppm Fluorid und fluoridhaltige Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen sollten verstärkt Anwendung finden.
Resümee: Verschiedene zielgruppenspezifische Präventionsmaßnahmen auf individueller, gruppenbezogener und kollektiver Ebene dürften wesentliche Beiträge zur Verbesserung der Mundgesundheit bei Populationen leisten, die derzeit noch nicht optimal von der Prävention profitieren.
Schlagwörter: Mundgesundheit, Prävention, UN Charta
Zum 2. Mal veranstaltete die DGPZM den Deutschen Präventionskongress
Nach langer Coronapause und etlichen Verschiebungen konnte am 29. und 30. Oktober 2021 zum zweiten mal der Deutsche Präventionskongress der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) stattfinden.
Schlagwörter: DGPZM, Präventionskongress
Der Zusammenhang zwischen guter häuslicher Mundhygiene und der Vermeidung von Parodontitis ist wissenschaftlich belegt. In Bezug auf Karies gilt das nur bei Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Anhand der in Deutschland immer noch primär genutzten Handzahnbürste werden die wichtigsten Parameter des Zähneputzens beleuchtet. Während früher Handzahnbürsten mit kurzem Kopf, flachem Profil und vielbüscheligen („multi tufted“) parallelen Borsten empfohlen wurden, entspricht das heute nicht mehr dem Stand des Wissens. Studien zeigen, dass ein weniger dicht bestecktes Borstenfeld mit längeren und kürzeren Büscheln ebenso eine effizientere Mundhygiene ermöglicht wie ein etwas größerer Bürstenkopf. Zahnbürsten mit harten Borsten entfernen Plaque deutlich effektiver als mit weichen Borsten, verursachen allerdings auch mehr Gingivaschäden. Im Gegensatz dazu sind harte Borsten schonender zum Dentin und dürften weniger sogenannte keilförmige Defekte verursachen als mittelharte und weiche Borsten. Die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit der meist empfohlenen Bass-Bürstentechnik ist gering. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass die Anwendung einer speziellen Zahnputztechnik auch nicht so wichtig ist wie die korrekte Systematik, mit der dafür gesorgt wird, dass keine Gebissbereiche bei der Mundhygiene „vergessen“ werden. Die Zeit, die zur Erreichung des bestmöglichen Putzergebnisses aufgewendet werden muss, ist individuell sehr unterschiedlich und sollte daher auch individuell bestimmt werden.
Schlagwörter: Biofilm, Mundhygiene, Zahnbürsten, Zahnputztechnik, Zahnputzdauer
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle der Kariesprophylaxe mit Fluorid in der Seniorenzahnmedizin. Bär et al. haben die Seniorenzahnmedizin als „Sammelbegriff für ein zahnmedizinisches Fachgebiet, das auch als Gerostomatologie, Gerodontologie, Gerontostomatologie sowie Alternszahnmedizin, Alterszahnmedizin oder Alterszahnheilkunde bekannt ist“, definiert.