QZ - Quintessenz Zahntechnik, 2/2017
StatementSeiten: 132-142, Sprache: DeutschBaltzer, Andres / Hohermuth, Christian / Kaufmann, VanikVorgehen in Klinik und LaborDie Gestaltung einer therapeutischen Schiene ist traditionell mit einem möglicherweise abschreckenden Aufwand verbunden. Sie beginnt mit der Herstellung von Meister- und Arbeitsmodellen, auf welchen einerseits die Apparaturen für die Registrierung der Artikulationsparameter und andererseits die Schiene selbst gefertigt werden müssen. Einiges an Aufwand lässt sich mit der konsequent digital gehaltenen Arbeitsweise einsparen. Der Beitrag zeigt die CAD/CAM-gestützte Fertigung in drei Schritten.
Schlagwörter: CAD/CAM-Fertigung, Michigan-Schiene, 3-D-Druck, Artikulation, Okklusion
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 5/2014
Case ReportSeiten: 614-619, Sprache: DeutschHohermuth, Christian / Buser, Stefan / Baltzer, Monika / Baltzer, Andres / Kaufmann-Jinoian, VanikDie Autoren stellen die seit 2013 auf dem Markt befindliche zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat-Keramik VITA SUPRINITY vor, mit der sie regelmäßig arbeiten. Anhand einer Fallbeschreibung berichten sie über ihre Erfahrungen nach knapp einem Jahr mit dem neuen Material und geben Tipps zu seiner Bearbeitung.
Schlagwörter: Keramik, Lithiumdisilikat, zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat-Keramik, VITA SUPRINITY, CAD/CAM, Bearbeitungstipps
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 2/2013
StatementSeiten: 190-196, Sprache: DeutschBaltzer, AndresDer Beitrag stellt das neue Hybridmaterial VITA ENAMIC (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen) vor, das aus einer keramischen Matrix besteht, deren Poren mit einem Polymermaterial gefüllt sind. Der Autor erläutert das neuartige Werkstoffkonzept und berichtet über seine Erfahrungen mit dem Werkstoff in der Praxis anhand eines Patientenfalls, der mit diesem Material gelöst wurde.
Schlagwörter: Hybridmaterial, VITA ENAMIC, CAD/CAM, Veneers, Materialdaten
International Journal of Computerized Dentistry, 3/2008
PubMed-ID: 19216315Seiten: 241-256, Sprache: Englisch, DeutschBaltzer, AndresDie Präparationsform eines Kronenstumpfs bestimmt weitgehend die richtige Materialwahl für die vollkeramische Rekonstruktion. Dabei steht der zur Verfügung stehende Platz für die nowendige Schichtdicke der Rekonstruktion im Vordergrund. Mit der Präparation stellt der Behandler den Platz für die Schichtdicke zur Verfügung und dem Zahntechniker kommt die Aufgabe der Beratung zur präparationsgerechten Materialwahl oder zur materialgerechten Präparation zu. Fordert man eine minimale statisch ermittelte Bruchlast von > 2'000 N, so stellt sich die folgende Materialauswahl für vollkeramische Kronen. Erhebungen im Labor zeigen, dass bei den meisten Präparationssituationen die Okklusalschichtdicke von lediglich 0,8 mm bis 0,9 mm (nach Zementierung) Realität ist. Dies zeigt, dass in den meisten Fällen das Platzangebot für Kronenrekonstruktionen für Monoblockkronen zu gering und für verblendete Oxidkeramiken (in-Ceram, ZrO2, etc.) äußerst knapp ist. Kronen aus verblendeten Oxidkeramiken sind in der Herstellung allerdings wesentlich aufwendiger und teurer. Mit der Ermöglichung minimaler Okklusalschichtdicken von 1,5 mm hat es der Behandler somit in der Hand, seiner Patientenschaft die wesentlich günstigeren Monoblockkronen ohne Einbußen an Ästhetik und Belastbarkeit anzubieten. Tatsache ist, dass bei Einhaltung der empfohlenen Schichtdicken die Kronen aus verblendeten Oxidkeramikkappen im Vergleich zu Mark II-Kronen praktisch keine bessere Bruchsicherheit aufweisen. Die Biegebruchfestigkeit von CAD/CAM-gefertigten Lithiumdisilikatstäbchen ist etwa doppelt so hoch wie jene von CAD/CAM-gefertigten Mark II-Stäbchen. Als Kronen mit Schichtdicke 1,5 mm weisen aber beide Materialformen die gleiche Bruchlast von 2'000 N bis 2'500 N auf. Dies steht im Zusammenhang mit der unterschiedlichen Verstärkungswirkung durch die adhäsive Befestigung, die grundsätzlich für beide Materialformen erforderlich ist. Bei der Materialwahl kommt der Gegenüberstellung von Präparationsform und technischem bzw. finanziellem Aufwand sehr große Bedeutung zu, was stets Gegenstand im Beratungsgespräch zwischen Zahntechniker und Zahnarzt sein sollte. Ungünstige Präparationsformen für Einzelkronen führen zu materialtechnischen Notwendigkeiten, die hohe Kosten verursachen, aber nicht mehr Bruchsicherheit bringen. Was ist eine gute Vollkeramiksanierung für einen Einzelzahn? Braucht es für vollkeramische Einzelkronen den gleichen Materialeinsatz wie für mehrgliedrige Brücken? Alles deutet darauf hin, dass mit geeigneter Präparationsgeometrie feldspatkeramische Monoblockkronen ausgeschliffen werden können, die keine aufwendigen Nachbearbeitungen wie thermische Vergütungsprozesse und labortechnische Verblendungen benötigen, ohne Einbußen im Hinblick auf die Ästhetik und auf die Belastbarkeit in Kauf nehmen zu müssen.
International Journal of Computerized Dentistry, 1/2007
PubMed-ID: 17455773Seiten: 99-103, Sprache: Englisch, DeutschBaltzer, Andres / Kaufmann-Jinoian, V.Mit CAD-Temp bietet VITA einen Kompositblock an, der sich für die Ausschleifung von hochwertigen temporären Versorgungen mit den Sirona-Schleifeinheiten eignet. Dabei stehen besonders die neuen Schleifeinheiten Cerec MC XL bzw. inLab MC XL wegen der wesentlich schnelleren Schleifzeiten im Vordergrund. Die technischen Voraussetzungen werden beschrieben und der Arbeitsprozess wird an einem Beispiel aus der Praxis mit Bildern dokumentiert. CAD-Temp stellt ein gutes Beispiel für zeitsparende und effiziente Zusammenarbeit zwischen Behandler und Zahntechniker dar. Dies wird mit einem Beispielfall aus der Implantatprothetik vorgestellt.
Schlagwörter: Cerec, inLab, Material für CAD/CAM, Provisorische Versorgung, CAD-Temp
International Journal of Computerized Dentistry, 2/2005
Seiten: 129-152, Sprache: Englisch, DeutschBaltzer, Andres/Kaufmann-Jinoian, V.Mit der Entwicklung apparativer Messungen der Zahnfarbe hat sich in den Neunzigerjahren große Zuversicht breit gemacht. Die oft nicht ganz einfache, visuelle Farbbestimmung eines Zahnes sollte mithilfe eines Geräts ermittelt werden, welches die Farbe erkennt und sie anhand einer Farbskala genau beschreibt. Groß war aber auch die Skepsis gegenüber solchen Geräten. Bekanntlich differiert beim Vergleich eines Zahnes aus dem Farbring mit einer Metallkeramik- Krone trotz identischer Farbbezeichnung die farbliche Wirkung oft stark.Wer dies mit Fehlleistungen bei der visuellen Farbbestimmung in Zusammenhang bringt und Hoffnungen in die digitalen Farbenmessgeräte setzt, wird enttäuscht.20,21,22,23,24 Es sind die farbgebenden Strukturen der Metallkeramik und oft die zu dünn ausfallenden Verblendschichten, welche trotz richtiger Farbwahl eine unterschiedliche Farbempfindung verursachen. Mit der Entwicklung bruchsicherer Hartporzellankappen (Vita In- Ceram) mit zahnähnlichem optischem Verhalten mindern sich solche Probleme entscheidend.5,9,19 Zudem führt das 1998 von Vita in Zusammenarbeit mit Dr. Hall aus Australien entwickelte Zahnfarbensystem Vita System 3D-Master® den Praktiker zum besseren Verständnis der primären Zahnfarben-Charakteristika Helligkeit (Value), Farbintensität (Chroma) und Farbe (Wellenlänge des sichbaren Lichts, Hue).1,2 Diese beiden Neuerungen erlauben eine treffsichere Einschätzung der Grundfarbe eines natürlichen Zahnes (Referenzzahn) und die labortechnische Nachahmung seiner natürlichen, farbgebenden Strukturen.11 Erfolgt nebst der visuellen Farbeinschätzung ergänzend eine digitale Farbmessung, so ist - insbesondere bei der Erkennung der Grundfarbe - eine weitere Verbesserung zu erwarten.12 Qualitative Beschreibungen zur subjektiven Farberkennung eines natürlichen Zahnes und zu seiner zahntechnischen Nachahmung in Keramik finden sich häufig in Fachzeitschriften und Publikationen. Mit digitalen Zahnfarben-Messgeräten, die nebst dem Farbcode der Farbskala auch exakte, farbmetrische Werte wiedergeben, lassen sich solche Arbeitsprozesse quantitativ und objektiv protokollieren. Reportagen über diese Art der kontrollierten Farbbestimmung und Farbgebung sind in der Literatur selten anzutreffen, was angesichts der Vielzahl der angebotenen Zahnfarben-Messgeräte und Dentalkeramik-Systeme verwundert. In der vorliegenden Arbeit wird unter genormten Bedingungen der Einfluss der einzelnen Keramikschichten auf die Farbwahrnehmung vermessen und beschrieben.Mit einem Spektrofotometer wird die Entstehung der Grundfarbe verfolgt, wie sie sich aus der Zusammensetzung der diversen Keramikschichten ergibt. Als keramisches System wurden die InfiltrationskeramikVita In-CeramAlumina und die Verblendkeramik VitaVM7 gewählt. Als Messgeräte kamen MHTSpectroShade und Vita Easyshade zur Anwendung.
Schlagwörter: In-Ceram, Vollkeramik, Verblendkeramik, Vita VM7, Zahnfarben, digitale Farbmessung
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 8/2004
BasicsSeiten: 834-858, Sprache: DeutschBaltzer, Andres / Kaufmann-Jinoian, VanikEinzelzahnrekonstruktionen im Frontzahnbereich stellen eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Die Rekonstruktion soll den Nachbarzähnen so angeglichen werden, dass sie sich weder in Form noch Farbe abheben. Oft beeinflussen individuelle Eigenheiten des Referenzzahnes wie beispielsweise Oberflächenbeschaffenheit, Haarrisse, Transparenzzonen usw. die richtige Erkennung der Grundfarbe. Mit digitalen Zahnfarbenmessgeräten können solche Schwierigkeiten entschärft werden. Nach der Dokumentation der individuellen Effekte des Referenzzahnes ergänzt die digitale Messung der Grundfarbe des Zahnes die visuelle Farbbestimmung hervorragend, minimiert Fehlentwicklungen, verhindert rechtzeitig Farbabweichungen und lästige Wiederholungsarbeiten.
Schlagwörter: CEREC, CAD/CAM, VITA SYSTEM 3D-MASTER, Zahnfarben, Farbenlehre, Kolorimetrie, Fotospektrometrie, digitale Farbmessung
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 7/2004
BasicsSeiten: 726-740, Sprache: DeutschBaltzer, Andres/Kaufmann-Jinoian, VanikUm bei der Farbbestimmung der Zähne eine Systematisierung und eine noch höhere Trefferquote zu erreichen, entstand das VITA SYSTEM 3D-MASTER®. Es beruht auf der konsequenten Übernahme der modernen Farbenlehre. Ein Einblick in die Entwicklung eines Farbenraums, in welchem die Farbunterschiede numerisch bestimmt werden, erleichtert das Verständnis für den Farbenraum, in welchem sich alle in der Natur vorkommenden Zahnfarben finden. Im VITA SYSTEM 3D-MASTER® wird dieser Zahnfarbenraum in fünf Helligkeitsgruppen aufgeteilt. Bei der Farbbestimmung wird vorerst die zutreffende Helligkeitsgruppe bestimmt, innerhalb der anschließend die übrigen Farbcharakteristika zugeordnet werden.
Schlagwörter: CEREC, CAD/CAM, VITA SYSTEM 3D-MASTER®, Zahnfarben, Farbenlehre
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 10/2004
BasicsSeiten: 1108-1117, Sprache: DeutschBaltzer, Andres / Kaufmann-Jinoian, VanikDie Vita hat für die In-Ceram-Gerüstkeramiken Angaben zu deren minimalen Wandstärken und Konnektorenflächen veröffentlicht. Sie sollten nicht unterschritten werden. Fallstudien erlauben den Hinweis, dass sie in den meisten Fällen eher größer als minimal gefordert gestaltet werden können, ohne dabei funktionelle und ästhetische Anforderungen zu vernachlässigen. Um die größtmögliche Bruchsicherheit zu erhalten, ist es unerlässlich, primär die Konnektorenhöhe zu maximieren.
Schlagwörter: CEREC, CAD/CAM, In-Ceram, Vollkeramik, Bruchfestigkeit, Risszähigkeit, Konnektoren.
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 5/2003
ScienceSeiten: 612-623, Sprache: DeutschBaltzer, Andres/Kaufmann-Jinoian, VanikDa die Passgenauigkeit eines submucosal liegenden Kronenrandes auf einem Implantat für die Prognose der Rekonstruktion einen sehr wichtigen Faktor darstellt, können Diskrepanzen und Unregelmäßigkeiten beim Übergang am Kronenrand Plaqueakkumulationen verursachen und eine Periimplantitis auslösen, die schließlich zum frühzeitigen Verlust des Implantates führt.
Die Autoren zeigen auf, wie mit CEREC inLab Kronenkappen für Implantate hergestellt werden können, deren Randpassungen wesentlich besser sind als die labortechnisch gefertigter Kappen, wobei eine kleine Nachbearbeitung mit einem speziellen Aufpassgerät am Kappenrand allerdings erforderlich ist.
Schlagwörter: CEREC, CAD/CAM, Implantatkronen, Randpassungen, Vollkeramik