Auf unserer Website kommen verschiedene Cookies zum Einsatz: Technisch notwendige Cookies verwenden wir zu dem Zweck, Funktionen wie das Login oder einen Warenkorb zu ermöglichen. Optionale Cookies verwenden wir zu Marketing- und Optimierungszwecken, insbesondere um für Sie relevante und interessante Anzeigen bei den Plattformen von Meta (Facebook, Instagram) zu schalten. Optionale Cookies können Sie ablehnen. Mehr Informationen zur Datenerhebung und -verarbeitung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Aufgrund der engen anatomischen Lagebeziehung der Oberkieferseitenzähne zur Kieferhöhle können dentogene Infektionen auf die Kieferhöhle übergreifen oder endodontische Materialien in die Kieferhöhle extrudiert werden und eine odontogene Sinusitis maxillaris (OSM) oder Pilzbälle verursachen. Natriumhypochlorit kann schwere, irreversible chemische Schädigungen der Kieferhöhlenschleimhaut verursachen und durch Knochenarrosion auch den Orbitainhalt schwer affektieren. Die Diagnose eines Pilzballs wird radiologisch, klinisch intraoperativ und histologisch gestellt. Die chronische OSM verläuft bei guter Abwehrlage in der Regel nur langsam progredient. Die Schnittbilddiagnostik ist bei der Diagnose und Therapieplanung ein wichtiges Hilfsmittel. Die Therapie der OSM erfordert neben der Beseitigung der Infektionsursache eine Gewährleistung der Drainage und eine Ventilation der Kieferhöhle.
Schlagwörter: Extrusion, Sinus maxillaris, odontogene Sinusitis maxillaris, Kieferhöhle