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Fachzahnärztin für Rekonstruktive Zahnmedizin, Schweizerische Gesellschaft für Rekonstruktive Zahnmedizin SSRD. Seit 2020 Oberärztin in der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin am Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel UZB. 2017-2019 Assistenzzahnärztin, Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien, Universitätskliniken für Zahnmedizin, Basel; 2016-2017 Curriculum für fortgeschrittene parodontale Chirurgie und Implantologie nach Prof. Hürzeler/Zuhr, München; 2016 Promotion zum Dr. med. dent., Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.; Curriculum für Funktionsdiagnostik und -therapie (FDT) nach Dr. Reusch, Westerburg; 2015-2017 Assistenzzahnärztin, Praxis Dr. Reusch & Partner, Westerburg; 2012-2015 Postgraduiertenausbildung in der zahnärztlichen Prothetik, präprothetischen Parodontologie und Implantologie am Universitätsklinikum Freiburg i. Br., Klinik für Zahnärztliche Prothetik; 2012-2013 Curriculum für zahnärztliche Parodontologie und Implantologie nach Dr. Ricci, Florenz; 2009-2012 Assistenzzahnärztin, Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin, Medizinische Universität Kaunas; Ernennung zum Fachzahnarzt für Rekonstruktive Zahnmedizin, Litauen; 2009 Staatsexamen Zahnmedizin, Medizinische Universität Kaunas, Litauen.
Veranstaltungen
35th EAED Spring Open Meeting
35 years of Esthetic Dentistry - The masters, the fundamentals, today's trends23. Mai 2024 — 25. Mai 2024The Baron's Hall & Gallery, Vila Nova Gaia, Portugal
Referenten: Luís Azevedo, Urs C. Belser, Nitzan Bichacho, Markus B. Blatz, Jorge Cardoso, Nuno Sousa Dias, Petra Gierthmühlen, Aiste Gintaute, Oscar Gonzalez-Martin, Stefano Gracis, Ueli Grunder, Arndt Happe, Marc Hürzeler, France Lambert, Amélie Mainjot, Alexandros Manolakis, Konrad H. Meyenberg, Nazariy Mykhaylyuk, José M. Navarro, Gaetano Paolone, Stavros Pelekanos, Roberto Perasso, João Pitta, Pablo Ramírez, Andrea Ricci, Giano Ricci, Giuseppe Romeo, Irena Sailer, David Winkler, Yu Zhang, Giovanni Zucchelli
European Academy of Esthetic Dentistry
ZahnMEDIZIN – mehr als nur Zähne…
12. Okt. 2022, 17:00 — 19:00 Uhr (MEZ)Online, Deutschland
Referenten: Dirk Bleiel, Aiste Gintaute, Florian Göttfert, Markus Hambek, Emil E. Krumholz, Max Lemke, Andreas Neff, Gabriele Röhrig-Herzog, Robert Sader, Daniel Weber
Quintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 11/2023
ErfahrungsberichtSeiten: 1058-1074, Sprache: DeutschSchunke, Stefan / Steubesand, Uta / Hellmann, Daniel / Micarelli, Costanza / Gintaute, Aiste
Derzeit gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um eine schädelbezügliche Übertragung in den Artikulator zu vollziehen. Die Vielfalt dieser Angebote hat in den vergangenen Jahren zu einer Verunsicherung geführt, worin eventuell die jeweiligen Vor- und Nachteile oder Schwachstellen der einzelnen Verfahren liegen könnten. Dieser Beitrag ist aus praktischen Erfahrungen im Alltag entstanden. Es soll dargestellt werden, ob die vermeintliche Leistungsfähigkeit schädelbezüglicher Systeme noch „state of the art“ ist.
Schlagwörter: funktionelle Referenz, ästhetische Referenz, dentofaziale Analyse, Ästhetikebene, mobile Tischebene
Wenn wir im Artikulator montierte Modelle vor uns haben, sollte dies die klinische Situation des Patienten möglichst genau wiedergeben. Je präziser die Übereinstimmung, desto weniger Probleme sind später in funktioneller wie auch in ästhetischer Hinsicht zu erwarten. Derzeit gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten auf dem dentalen Markt, um eine schädelbezügliche Übertragung in den Artikulator zu vollziehen. Gängige Methoden der Montage sind: Mittelwertig (Bonwill), mithilfe arbiträrer oder lokalisierter Achsen, ästhetische Montage, anhand von Registraten, digitale Verfahren. Innerhalb dieser Gruppen lassen sich noch einmal verschiedene Systeme finden. Die Vielfalt dieser Angebote hat in den vergangenen Jahren zu einer Verunsicherung geführt, worin eventuell die jeweiligen Vor- und Nachteile oder Schwachstellen der einzelnen Verfahren liegen könnten. Es kommen ebenfalls Fragen nach der Sinnhaftigkeit der Anwendung in Bezug auf das Zeit- und Kostenmanagement und der zu erzielenden Verbesserung der funktionellen und ästhetischen Qualität des Endergebnisses auf. Was ist etabliert, fundiert oder gar wissenschaftlich abgeklärt?Gerne werden „neuere“, aktuellere Systeme ausprobiert und es wird versucht, die „Vorteile“ der verschiedenen Systeme miteinander zu verknüpfen – eine Kritik an althergebrachten und tradierten Systemen wird laut. Dieser Beitrag ist aus praktischen Erfahrungen im Alltag entstanden. Es soll dargestellt werden, ob die vermeintliche Leistungsfähigkeit schädelbezüglicher Systeme noch „state of the art“ ist. Können schädelbezügliche Montagen tatsächlich die Anatomie von Milliarden von Patienten wiederspiegeln? Kann ein einziges System alle diese Gegebenheiten darstellen? Diesen und weiteren Fragen soll in diesem Artikel auf den Grund gegangen werden. Nicht theoretisch wissenschaftlich, sondern anhand der etablierten Verfahrensweisen im Dentallabor. Denn da kommen die Restaurationen für unsere Patienten schlussendlich her und nicht aus dem Lehrbuch.
Schlagwörter: funktionelle Referenz, ästhetische Referenz, dentofaziale Analyse, Ästhetikebene, mobile Tischebene
Patients presenting both severe maxillary atrophy and dental malposition require a multidisciplinary treatment approach to achieve optimal esthetic and functional results. This case history report demonstrates how digital treatment planning and teeth set-up can serve as a reference for surgical, orthodontic, and prosthodontic procedures, leading to an all-ceramic full-arch implant-supported fixed prosthesis.
Purpose: To compare the accuracy of implant impressions using computer-aided impression-making technology and a conventional approach in a standardized setting in vitro, and to verify the effect of implant angulation (40 to 45 degrees) on the accuracy of digital and conventional impression-making procedures.
Materials and methods: Four different edentulous mandibular reference models (RMs) were manufactured. Two straight (RM1); four straight (RM2); two straight and two tilted (RM3); and six straight (RM4) dental implants were placed, simulating four different clinical scenarios. The computer-aided impressions (n = 5 for each RM) were made using an intraoral scanner (IOS) (True Definition, 3M ESPE). Polyether (n = 5 for each RM) and vinyl polysiloxane (n = 5 for each RM) impression materials were utilized for the conventional approach. The collected data were analyzed in terms of trueness. The statistical analysis was performed using one-way analysis of variance (ANOVA).
Results: The overall differences of interimplant distance, identified in mean values, were statistically significant among the different impression-making groups in RM1, RM3, and RM4. The data analyses of overall interimplant angle deviations yielded statistically significant differences in all four RMs. However, the deviations obtained with both impression-making approaches did not exceed an interimplant distance threshold of 100 µm, and an interimplant angle of 0.5 degrees, which seems to be clinically acceptable.
Conclusion: Within the limits of this in vitro study, the accuracy of the computer-aided and conventional impression-making approaches for straight and tilted dental implants was comparable, and might be clinically considered for full-arch, multiple-implant restorations. However, further clinical studies are required to verify the feasibility of different IOSs (with and without scanning powder application), different implant systems, and multiple implant configurations.
Ziel: Vergleich der Genauigkeit von Abformungen mittels computergestützter Abformtechnik und eines konventionellen Abformverfahrens in einem genormten In-vitro-Versuch und Untersuchung, welchen Einfluss die Implantatangulation (40° bis 45°) auf die Genauigkeit digitaler und konventioneller Abformtechniken hat.
Material und Methode: Es wurden vier verschiedene Referenzmodelle (RM) eines unbezahnten Unterkiefers hergestellt. Darin wurden zwei gerade (RM1), vier gerade (RM2), zwei gerade und zwei angulierte (RM3) bzw. sechs gerade Dentalimplantate (RM4) platziert, um vier klinische Situationen zu simulieren. Die computergestützten Abformungen (n = 5 je RM) wurden mit einem Intraoralscanner (True Definition, 3M ESPE) durchgeführt. Für das klassische Abformverfahren wurden ein Polyethermaterial (n = 5 je RM) und ein additionsvernetzendes Silikon (n = 5 je RM) verwendet. Die erhobenen Daten wurden bezüglich ihrer Richtigkeit analysiert. Die statistische Auswertung erfolgte mittels einfaktorieller Varianzanalyse (ANOVA).
Ergebnisse: Die Gesamtdifferenzen des interimplantären Abstands, bestimmt in Mittelwerten, waren für RM1, RM2 und RM4 zwischen den Abformgruppen statistisch signifikant. Die Analyse der interimplantären Gesamtabweichung beim Implantatwinkel zeigte statistisch signifikante Unterschiede für alle vier Referenzmodelle. Die verzeichneten Abweichungen überschritten jedoch bei keinem der beiden Abformverfahren den Grenzwert für den interimplantären Abstand (100 µm) und für den Winkel zwischen den Implantaten (0,5°). Das erscheint klinisch akzeptabel.
Schlussfolgerung: Innerhalb des Geltungsbereichs dieser In-vitro-Studie war die Genauigkeit computergestützter und konventioneller Abformverfahren bei geraden und angulierten Implantaten vergleichbar. Beide Verfahren kommen für Ganzkieferversorgungen infrage, die auf mehreren Implantaten abgestützt sind. Allerdings sind zusätzliche klinische Studien erforderlich, um die Eignung verschiedener Intraoralscanner (mit und ohne Scanpuderauftrag) sowie verschiedene Implantatsysteme und Konfigurationen multipler Implantate zu testen.
Von der Diagnostik bis zur prothetischen Versorgung
Die digitalen Technologien haben neue Wege für die interdisziplinäre rekonstruktive Zahnmedizin und die Implantologie ermöglicht. Heutzutage können verschiedene virtuelle Datensätze in einer Software bearbeitet und zusammengefügt werden, was zu mehr Informationen am Bildschirm und der mehrschichtigen Visualisierung der klinischen Situation führt. In der Implantologie spielen die neuen Technologien eine wichtige Rolle für die dreidimensionale präimplantologische Diagnostik und die präzise, prothetischorientierte Implantatplanung. Der heutige Fokus liegt nicht mehr nur auf der erfolgreichen Osseointegration des Implantats, sondern auch auf der Implantatprothetik, die ästhetischen und funktionellen Herausforderungen entsprechen muss, sowie auf der vereinfachten Durchführung der geplanten Behandlung. Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die digitalen Technologien in der Implantologie zu bieten und verschiedene Möglichkeiten des digitalen Workflows zu präsentieren.
Schlagwörter: Digitale Implantologie, Workflow, computergeführte Implantatchirurgie, Röntgenschablone, Bohrschablone