EditorialSeiten: 7-9, Sprache: DeutschRicci, AndreaIJED EspressoSeiten: 10-11, Sprache: DeutschPispero, Alberto / Aguzzi, Marco / Sanseverino, Franco / Carrera, Stefano / Moretti, GiacomoClinical ResearchSeiten: 12-32, Sprache: DeutschCardoso, Jorge André / Venuti, Pasquale / Dias, Nuno Sousa / Oliveira, João Vinha / Bastos, Joel / Henriques, RicardoDas CARES-Konzept: Teil 3 – subgingivale Ränder, zirkuläre Umfassung und Wurzelstifte bei stark zerstörten ZähnenObwohl die Vorteile minimalinvasiver Seitenzahnrestaurationen klar zutage liegen, gibt es immer noch Themen, zu denen aktuelle wissenschaftliche Evidenz keine klaren Antworten für die praktische Entscheidungsfindung liefert. In den Teilen 1 und 2 dieser Artikelreihe wurden die Indikationen, Unterschiede und klinischen Vorgehensweisen für adhäsive Teilrestaurationen (Onlays, Overlays, Endokronen) und Restaurationen mit Widerstandsform (Vollkronen) unter Berücksichtigung des Höckerschutzes, der Vorteile und Grenzen einer adhäsiven Befestigung, der Nutzung von Widerstandsformen, der Ästhetik und der Versorgung subgingivaler Defekte diskutiert (Coverage, Adhesion, Resistance, Esthetics, Subgingival management: das CARES-Konzept). Themen dieses abschließenden 3. Teils der Reihe sind Ansätze für den Umgang mit subgingivalen Rändern, die Realisierung einer zirkulären Umfassung und die Bedeutung von Wurzelstiften für die Wiederherstellung stark zerstörter Zähne.
Schlagwörter: adhäsive Zahnmedizin, Zahntechnik, Parodontologie, Prothetik, restaurative Zahnmedizin
Clinical ResearchSeiten: 34-44, Sprache: DeutschVillalobos-Tinoco, Jose / Jurado, Carlos Alberto / Montalvan-Aguilar, Daniel Alejandro / Tsujimoto, AkimasaErsatz eines Milchzahns in der ästhetischen ZoneZiel: Der vorliegende Fallbericht beschreibt die atraumatische Extraktion eines oberen Milcheckzahns und die anschließende Sofortimplantation und Restauration mit einem individuellen Zirkonoxidabutment und einer monolithischen Krone aus hochtransluzentem Zirkonoxid (5Y-PSZ).
Klinisches Vorgehen: Primäres Anliegen der 31-jährigen Patientin war die Behandlung der Lockerung und gingivalen Entzündung des oberen rechten Eckzahns. Die klinische Untersuchung ergab, dass es sich um einen retinierten Milcheckzahn (53) mit Lockerungsgrad 3 und ausgeprägter Gingivitis handelte. Nach der atraumatischen Extraktion des Zahns wurde eine schablonengeführte Sofortimplantation vorgenom- men und ein verschraubtes Provisorium eingesetzt. Mithilfe des Provisoriums konnte das Weichgewebe optimal ausgeformt werden. Die definitive Restauration bestand in einem individuellen Zirkonoxidabutment und einer farblich individualisierten, monolithischen Implantatkrone aus 5Y-PSZ.
Schlussfolgerungen: Ein sorgfältig geplantes chirurgisches und prothetisches Vorgehen mit atraumatischer Extraktion, 3-D-Implantatplanung für die Herstellung der Implantatschablone, Sofortimplantation und Restauration mit einem individuellen Zirkonoxidabutment und einer monolithischen 5Y-PSZ-Krone ermöglicht hochästhetische Resultate beim Milchzahnersatz in der ästhetischen Zone.
Schlagwörter: Milchzahn, Sofortimplantation, Bindegewebetransplantat, monolithische Krone, hochtransluzentes Zirkonoxid, Zirkonoxidabutment
Clinical ResearchSeiten: 46-59, Sprache: DeutschPitta, João / Romandini, Pierluigi / Cantarella, Josef / Kraljevic, Iris / Mojon, Philippe / Magne, Pascal / Magne, Michel / Sailer, IrenaEine retrospektive Studie mit bis zu 27 Jahren NachbeobachtungZiel: In dieser retrospektiven Studie sollte die (technische und biologische) Langzeitbewährung ausgedehnter keramischer Oberkieferfrontzahnveneers mit einer inzisalen Dicke von mehr als 2 mm untersucht werden.
Material und Methoden: Patienten, die zwischen 1990 und 2003 an der Universitätszahnklinik Genf von demselben Zahnarzt mit ausgedehnten Keramikveneers versorgt worden waren, wurden zu einer Nachuntersuchung eingeladen. Von den 37 identifizierten Patienten erklärten sich zehn Patienten mit 50 Veneers zu der Nachuntersuchung bereit und wurden inkludiert. Die Überlebensraten sowie die technischen und biologischen Ergebnisse wurden durch eine klinische Untersuchung bestimmt (anhand der modifizierten United States Public Health Services-Kriterien). Zusätzlich wurden die Patientenakten ausgewertet, um die Patientendaten und alle Komplikationsereignisse zu erfassen. Schließlich wurden Patient-R eported Outcomes (PRO) zu den Aspekten Ästhetik, Funktion und Phonetik, Kaufunktion, Zahnempfindlichkeit und Bereitschaft zu einer Ersatzversorgung im Fall eines Restaurationsversagens mithilfe visueller Analogskalen erhoben. Die Daten wurden deskriptiv ausgewertet. Die Analyse des Restaurationsüberlebens und der Komplikationsereignisse erfolgte mittels Kaplan-Meier-Schätzer.
Ergebnisse: Die Überlebensrate der Veneers betrug 96 % nach im Mittel 20,7 ± 3,7 Jahren in Funktion. Die Rate technischer Komplikationen lag bei 30 %. Diese Komplikationen bestanden in zwei Veneerverlusten, neun reparablen Frakturen, drei Rissbildungen und einer Veneerverlagerung durch Zahnunfall. Es fanden sich weder über Kreideflecken hinausgehende Kariesläsionen noch endodontische Komplikationen dokumentiert. Die PRO bezüglich Zufriedenheit mit der Ästhetik und der Phonetik waren sehr gut.
Schlussfolgerungen: Im Rahmen dieser retrospektiven Studie erwiesen sich ausgedehnte Keramikveneers, gemessen an den klinischen Ergebnissen und der Patientenzufriedenheit, als langfristig erfolgreiche Versorgungsmöglichkeit.
Schlagwörter: adhäsive Zahnmedizin, Ästhetik, Keramik, Prothetik, restaurative Zahnmedizin, Veneers
Clinical ResearchSeiten: 60-74, Sprache: DeutschIshikawa, Tomohiro / Fukuba, ShunsukeEin FallberichtOptimale implantatprothetische Versorgungen im Frontzahnbereich mit seinen hohen ästhetischen Anforderungen setzen ein ausreichendes Hart- und Weichgewebevolumen voraus, welches die Implantatrekonstruktion adäquat unterstützt und einrahmt und somit ein langfristig stabiles funktionelles und ästhetisches Resultat sicherstellt. Daher ist für die Behandlung ästhetisch relevanter Stellen ein gründliches Verständnis der räumlichen Beziehungen zwischen Hart- und Weichgewebe erforderlich. Für umfangreiche dreidimensionale Knochenaufbaumaßnahmen stehen mehrere gut untersuchte, zuverlässige Techniken zur Verfügung, unter denen besonders die gesteuerte Knochenregeneration hervorzuheben ist. Auch die Modifikation und Stellungskorrektur von Zähnen neben der künftigen Implantatstelle ist umfangreich diskutiert worden. So hat sich in jüngerer Zeit die verzögerte Extraktion nach vorangehender kieferorthopädischer Extrusion als zuverlässige Tech- nik erwiesen, um zusätzliches vertikales Hart- und Weichgewebe zu generieren. Ebenfalls diskutiert wurden verschiedene Behandlungssequenzen und zeitliche Abfolgen kombinierter Behandlungsansätze. Die Kombination kieferorthopädischer Maßnahmen mit einer Verzögerung der Extraktion kann, wie gezeigt wurde, die nötigen knöchernen Voraussetzungen an Implantatstellen schaffen, an denen herkömmliche Augmentationstechniken schlechter geeignet sind. Der Erfolg dieser Augmentationstechniken und Behandlungsmethoden setzt ein stabiles, gesundes Parodont voraus, da unkontrollierte Parodontalerkrankungen den Behandlungserfolg stark beeinträchtigen können. Der vorliegende Fallbericht möchte eine Abfolge von Techniken für das vertikale Hart- und Weichgewebemanagement zeigen, mit der sich ästhetisch und funktionell erfolgreiche Implantatversorgungen an Frontzahnstellen mit schweren parodontalen Defekten realisieren lassen.
Schlagwörter: Implantologie, mikroperforierte Titanmembran, nichtresorbierbare Titanwabenmembran, Teilextraktion, Parodontologie, Root-Submergence-Technik
Clinical ResearchSeiten: 76-92, Sprache: DeutschDelavy, Joris / Lopez, Cristina / Franchini, Leonardo / Rocca, Giovanni Tommaso / Saratti, Carlo MassimoIn den letzten Jahren ist Zahnabnutzung zunehmend in den Fokus der Zahnmedizin gerückt, da ihre Prävalenz in der Bevölkerung immer weiter zunimmt. Gleichzeitig sind dank der Entwicklung der Adhäsivtechnik minimalinvasive Behandlungsansätze möglich geworden, mit denen sich abgenutzte Zähne langfristig erhalten und schützen lassen. Dieser Fallbericht zeigt die minimalinvasive Gesamtrehabilitation einer Patientin mit abgenutzten Zähnen. Die ästhetischen und funktionellen Ergebnisse wurden dabei mithilfe digitaler Werkzeuge, wie digitale Abformung, 3-D-Gesichtsscan, digitale Zahnformenbibliothek, transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), MRT und kinesiografische Analyse geplant, realisiert und im Behandlungsverlauf überwacht. Bei der Erhöhung der okklusalen Vertikaldimension kam statt der herkömmlichen Zentrikmethode ein myozentrisches Konzept zur Anwendung. Dieser Ansatz erlaubte die Beibehaltung der Klasse-I-Verzahnung, sodass eine invasivere kieferorthopädische oder kieferchirurgische Intervention vermieden wurde, was die Morbidität, Behandlungszeit und Kosten für die Patientin verringerte. Bei der 1-Jahres-Nachuntersuchung zeigte sich die Patientin gut an die neue Kieferrelation adaptiert, was belegt, dass der myozentrische Ansatz in geeigneten Fällen eine sinnvolle Alternative zur konventionellen Bestimmung der zentrischen Kondylenposition sein kann.
Schlagwörter: adhäsive Zahnmedizin, restaurative Zahnmedizin, myozentrische Relation, digitaler Workflow, additive Restauration, Gesamtrehabilitation
Social MediaSeiten: 94, Sprache: DeutschPolansky, JoshuaSocial MediaSeiten: 95, Sprache: DeutschHenarejos, VíctorThe Last PageSeiten: 96, Sprache: DeutschGamborena, IñakiMitteilungen der DGÄZSeiten: 99-110, Sprache: DeutschDGÄZ