FokusSeiten: 10-12, Sprache: DeutschRadlanski, Ralf JohannesEntwicklungsphysiologie und KieferwachstumDie Alignertechnologie ist in Grundzügen seit den 1940er Jahren bekannt1 und wurde weltweit seit zwei Jahrzehnten im Zuge der Digitaltechnik in der Kieferorthopädie wiederbelebt. So konnte sie durch millionenfache Anwendung ständig verbessert werden. Die Behandlung mit Alignerschienen in der Kieferorthopädie ist heute als verlässliches Standardverfahren anzusehen, das nicht nur für erwachsene Patienten, sondern auch für Jugendliche und Kinder geeignet ist.
FokusSeiten: 13-15, Sprache: DeutschHuck, LotharDie Erwachsenenkieferorthopädie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt da heute mit der Aligner- und Lingualtechnik fast unsichtbare Therapieoptionen zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zur Behandlung von Jugendlichen bringt die kieferorthopädische Behandlung erwachsener Patienten spezielle Herausforderungen mit sich.
FokusSeiten: 16-18, Sprache: DeutschFunke, Julia / Haubrich, Julia / Schupp, WernerDie Aligner-Orthodontie hat sich innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte als fester Bestandteil in der kieferorthopädischen Behandlung etabliert. Die Schienen ermöglichen eine Verbesserung von Ästhetik und Funktion im stomatognathen System auf komfortable und nahezu unsichtbare Art und Weise. Einhergehend mit dieser ästhetischeren Variante der kieferorthopädischen Behandlung ist die Mitarbeit des Patienten für ein Behandlungsgelingen essentiell. Aus diesem Grunde war die AlignerOrthodontie zu Beginn besonders populär bei erwachsenen Patienten. Der folgende Beitrag stellt dar, wie eine Frühbehandlung mittels Alignertherapie mit einer geeigneten in-house-Software in Eigenregie geplant und umgesetzt werden kann.
FokusSeiten: 19-22, Sprache: DeutschHaubrich, Julia / Schupp, Werner"Das Schlüsselelement bei der kieferorthopädischen Behandlung erwachsener Patienten mit Parodontitis ist die Beseitigung oder Verringerung der Plaque-Akkumulation und der Zahnfleischentzündung. Dies setzt voraus, dass während der gesamten Behandlung ein besonderes Augenmerk auf die Unterweisung in Mundhygiene, Geräteaufbau und die parodontalen Untersuchungen gelegt wird." Dieses Zitat aus dem Jahr 1998 war und ist bis heute richtig. Die Kontrolle des Biofilms ist die wichtigste Bedingung und ein wichtiger Erfolgsfaktor bei jeder kieferorthopädischen Behandlung. Auch in aggressiven parodontalen Fällen ist eine kieferorthopädische Behandlung mit strenger Biofilmkontrolle möglich.
Seiten: 37-38, Sprache: DeutschZach, MichaelErstes Kriterium der zahnärztlichen Therapieentscheidung muss die Notwendigkeit der medizinischen Behandlungsindikation sein, so wie dies in § 1 Abs. 2 Satz 1 GOZ niedergelegt ist. Ohne Indikation kein Behandlungsanlass und ohne Behandlungsanlass keine Rechtfertigung etwaiger körperlicher Eingriffe. Die Schwelle zur Bejahung einer solchen Indikation mag im Einzelfall schwierig zu bestimmen sein. Dies zeigt sich im kieferorthopädischen Kontext gerade vor dem Hintergrund, dass auch schon die kleinste Zahnfehlstellung wie etwa ein minimaler Zahnengstand eine ausreichende Behandlungsindikation darstellt. In diesem Sinne ist es völlig unstreitig, dass die Einleitung einer Alignerbehandlung durch den Zahnarzt medizinisch notwendig im Sinne der privaten Krankenversicherung und der öffentlichen Beihilfebestimmungen ist. Es stellt sich dann aber die Frage nach der Abgrenzung zwischen notwendigen Maßnahmen und bloß machbaren, nützlichen Maßnahmen. Darunter mögen verkürzte oder entfallene Stuhlzeiten zu verstehen sein, die im Interesse des Behandlers einerseits aber auch im Interesse des Patienten andererseits liegen. Des Weiteren kann hierunter auch ein gesamthafter Behandlungsansatz zu verstehen sein, der es ermöglicht, den Sachverstand sämtlicher zahnmedizinischer Fachdisziplinen in die konkrete Einzelfallbehandlung einzubeziehen. Beide Aspekte spielten in der rechtlichen Beurteilung des AcceleDent-Verfahrens eine tragende Rolle. Hiervon abzugrenzen sind die lediglich wünschenswerten Behandlungsleistungen gem. § 1 Abs. 2 Satz 2 GOZ (sog. Verlangensleistung), für die eine zahnmedizinische Indikation nicht besteht, und Behandlungsleistungen, die dem Patienten lediglich einen verzichtbaren Zusatznutzen verschaffen und somit von keinem Kostenträger zu erstatten sind. Diese Begriffe des Notwendigen, des Machbaren und des Wünschenswerten sollen nachstehend erläutert werden.
Seiten: 39-40, Sprache: DeutschVoß, Ute ReginaUte Regina Voß berät Privatpersonen und Unternehmen in den Bereichen persönliches, finanzielles und unternehmerisches Wachstum. In der Dentista verrät sie regelmäßig, wie diese wichtigen Themen erfolgreich angepackt werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie dicht "Romanzen und Finanzen" zusammen gehören und wie man die Sache mit dem "lieben Geld" im täglichen Alltag stressfrei hinbekommt.
Seiten: 41-42, Sprache: DeutschWestphal-Demmelhuber, AnitaErfolgsfaktoren – Das Beispiel der Oberärztin Dr. Lena von SaldernKind und Karriere sei im Zahnarztberuf recht gut vereinbar, sagt eine Studie des IDZ (Institut der Deutschen Zahnärzte).1 Das kann Dr. Lena von Saldern, Oberärztin am AllDent Zahnzentrum München, bestätigen. Sie bekam sogar während der zweiten Elternzeit das Angebot, beruflich aufzusteigen. Sie arbeitet Vollzeit. Ihre Kinder sind 2016 und 2018 geboren, also noch recht jung. Wie die IDZ-Untersuchung bestätigt, stehen zwar bei den meisten Zahnärztinnen und Zahnärzten nach dem Studium berufliche Ziele ganz oben. Angekommen im Beruf wird dagegen die Familiengründung zum Topthema. Deren Planung ist immer noch primär weiblich dominiert. Im Normalfall heißt das: Kinder nach der Assistenzzeit, längere oder kürzere berufliche Pause, Wiedereinstieg eher in Teil- als in Vollzeit. So unkompliziert das klingt, hakt es doch immer wieder an den individuellen Gegebenheiten, egal ob in der Niederlassung oder in der Anstellung. Wie organisiert man also Alltag mit Kindern, Beruf und Partnerschaft? Wie sieht das finanziell aus? Dr. Lena von Salderns Lösung hat viel mit exakter Planung zu tun, ist vielleicht sogar ein Best Practice-Modell.
Seiten: 44-45, Sprache: DeutschSchuster, VanessaPraxis im ländlichen RaumIn dieser Serie stellen wir regelmäßig eine Dentista-Zahnärztin mit ihrer Praxis im ländlichen Raum vor. In dieser Ausgabe berichtet Vanessa Schuster über ihre kürzlich von ihrem Vater übernommene Landzahnarztpraxis in Trittau, Schleswig-Holstein.
Seiten: 46-47, Sprache: DeutschFischer, CorneliaVor einigen Jahren habe ich den Satz gelesen, dass es uns hier in Deutschland beeinflusst, wenn es irgendwo auf der Welt einem Menschen schlecht geht. Ich war darüber empört. Was sollte ich hier mit irgendwem irgendwo auf der Welt zu tun haben? Die Diskussionen um die Flüchtlinge in den letzten Jahren haben mich eines Besseren belehrt.