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Das natürliche Lächeln oder das Lächeln nach Abschluss einer restaurativen oder kieferorthopädischen Behandlung kann zahlreiche ästhetische Probleme aufweisen. Zu den häufigsten ästhetischen Defekten gehören gewanderte Frontzähne nach Aplasien, Diastemata, Formanomalien und Verfärbungen, Abrasionen, Erosionen und Dysplasien. Mit konservativen Therapien wie Schmelzplastiken (Enamel Recontouring), Bleaching, Mikroabrasion und dem Einsatz von Kompositmaterialien kann man ästhetische Probleme korrigieren oder verbessern. Diesen Behandlungsmöglichkeiten sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, da sie heute eine einfach durchzuführende Art der Versorgung darstellen. Dazu kommen eine gesteigerte Effizienz und bessere Prognostizierbarkeit. Auf der Suche nach dem perfekten Lächeln sollten nicht immer gleich Veneers oder Kronen zur Problemlösung eingesetzt werden. Solche invasiven Therapien können sich negativ auf das langfristige biomechanische Verhalten des Zahns und die Gesamtkosten der Behandlung auswirken. In diesem Artikel werden die Überlegungen zum Einsatz von konservativen und restaurativen Verfahren und ihre Indikationen im Rahmen einer ganzheitlichen Vorgehensweise in der ästhetischen Zahnmedizin erörtert.
Traditionell wird für Patienten mit stark erodierten Dentitionen eine Full-Mouth-Rehabilitation mit Vollkronen empfohlen. Dank der verbesserten adhäsiven Techniken ist eine Versorgung mit Kronen seltener indiziert und es kann eine weniger invasive adhäsive Therapie vorgeschlagen werden. Eine adhäsive Behandlung vereinfacht das klinische und das zahntechnische Vorgehen. Die Versorgung solcher Patienten stellt aber wegen der umfangreichen Zahnerosion immer noch eine klinische Herausforderung dar. Um dem Behandler während der Planung und Umsetzung einer adhäsiven Full-Mouth-Versorgung die Arbeit zu erleichtern, wurde ein innovatives Konzept erarbeitet: Die Three-Step-Technik. Drei Laborschritte wechseln sich mit drei klinischen Schritten ab. Der Behandler und der Zahntechniker arbeiten so ständig eng zusammen, um ein möglichst prognostizierbares ästhetisches und funktionelles Ergebnis zu erzielen. Beim ersten Schritt wird eine ästhetische Analyse vorgenommen, um die Position der Okklusionsebene zu bestimmen. Im zweiten Schritt werden die Seitenzahnbereiche im Mund des Patienten in einer erhöhten vertikalen Dimension rekonstruiert. Zum Abschluss wird im dritten Schritt die Frontzahnführung wiederhergestellt. Mit dieser Three-Step-Technik kann der Behandler eine Full-Mouth-Versorgung in eine individuelle Rehabilitation der einzelnen Quadranten umwandeln. In diesem Artikel wird nur der erste Schritt ausführlich dargestellt. Es werden alle klinischen Parameter erläutert, die vor Beginn der Behandlung analysiert werden müssen.
Rezessionen des Gingivarands treten immer häufiger auf und stellen für eine steigende Zahl von Patienten ein Problem dar. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser Situation ist zu empfehlen. In diesem Artikel wird auf die vielfältige Ätiologie, die Entscheidung für ein Behandlungskonzept und die aktuellen Trends in der Behandlung der gingivalen Rezession eingegangen. Welche chirurgische Technik man auswählt, hängt von mehreren Faktoren ab. Der Behandler sollte aus den möglichen Protokollen dasjenige auswählen, bei dem das chirurgische Trauma minimal ist und mit dem er prognostizierbare ästhetische Ergebnisse erzielen kann. Mit den in diesem Artikel beschriebenen Methoden kann man tiefe und flache bukkale Rezessionen der Klasse I oder II effektiv behandeln. Als Alternative zum autologen Gingivatransplantat zur Wurzeldeckung werden in der letzten Zeit auch ein Schmelzmatrix- Derivat (Emdogain) und ein Allotransplantat aus azellulärer Hautmatrix (AlloDerm) zur Korrektur gingivaler Defekte verwendet. Damit kann die Morbidität reduziert und ein zweiter Eingriff im Gaumen vermieden werden. Die Anwendung von Emdogain oder AlloDerm, allein oder in Kombination, kann eine prognostizierbare Therapie zur Wurzeldeckung ermöglichen. Beide Produkte sind relativ leicht anzuwenden (wenn auch techniksensitiv) und die Patientenmorbidität ist gering. Der prozentuale Grad der Wurzeldeckung und die Menge des keratinisierten Gewebes nehmen mit der Anwendung von Emadogain/AlloDerm signifikant zu, und sie sollten zum Repertoire in der parodontalen plastischen Chirurgie gehören.
Für die technische Realisierung des implantatgetragenen Zahnersatzes stehen zahlreiche Materialien, Konstruktionsverfahren und Gestaltungskonzepte zur Verfügung. Die Befestigung von abnehmbaren Suprakonstruktionen kann durch unterschiedliche Verankerungsmechanismen auf den Implantaten erfolgen. Die Teleskopkronentechnik bietet eine Möglichkeit zur Anfertigung von spannungsfreien, präzisen und kostengünstigen Sekundärstrukturen. Mit Hilfe der CAD/CAM-Technik können Primärstrukturen aus unterschiedlichen Materialien wie Zirkonoxid oder Titan gefertigt werden. Darüber hinaus können CAD/CAM-gefertigte Kronengerüste als Basis für die Anfertigung individueller Keramik- Ersatzzähne dienen. Unterschiedliche Verblendtechniken wie die Überpresstechnik für Zirkongerüste gewährleisten einen schnellen und wirtschaftlichen Arbeitsablauf. Die Galvanotechnik ermöglicht die Herstellung hochpräziser Sekundärstrukturen, mit denen eine lagesichere und spannungsfreie Fixierung des Prothesenkörpers sichergestellt wird. In diesem Beitrag wird eine prothetische Behandlungsoption unter Anwendung aktueller Techniken aufgezeigt. Erzielt wurde eine ästhetische und funktionelle herausnehmbare Implantatversorgung.