EditorialSeiten: 139, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandZahnerhaltungSeiten: 145-152, Sprache: DeutschWirsching, EvaKieferorthopädische Behandlungen haben zum Ziel, möglichst funktionsgerechte und stabile dentale Verhältnisse zu generieren. Dies impliziert die Korrektur von Zahnfehlstellungen bei vorliegenden Anomalien. Häufig ist es jedoch nötig, vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung die dentale Ausgangssituation zu verbessern. Auch kann mittels Kompositrestaurationen Abhilfe geschaffen werden, wenn schon vor Beginn der kieferorthopädischen Therapie ersichtlich ist, dass sich kein adäquates Endergebnis erzielen lässt. Weiterhin kann es im Verlauf einer kieferorthopädischen Behandlung vonnöten sein, restaurative Maßnahmen durchzuführen. Da kieferorthopädische Behandlungen nicht in allen Fällen zum gewünschten Ergebnis führen, ist nach deren Abschluss eine weiterführende Komposittherapie möglich, so z. B. bei vorhandenen Restlücken oder nicht angelegten Zähnen.
Schlagwörter: Kompositrestaurationen, direkte Komposite, Zahnverbreiterungen, ästhetische Formkorrekturen, Approximalkontakte
ZahnerhaltungSeiten: 155-157, Sprache: DeutschReichl, Franz-XaverNotfalltherapie in der zahnärztlichen PraxisParodontologieSeiten: 159-169, Sprache: DeutschEggerath, Jobst/Viktorov, Yevgeni/Engler-Hamm, DanielDie chirurgische Kronenverlängerung ist eine parodontalchirurgische Technik, bei der man eine funktionale und eine ästhetische Vorgehensweise unterscheidet. Der Beitrag beschreibt folgende praxisrelevante funktionale Indikationen: (1) prothetische oder konservierende Versorgung eines Zahnes ohne Verletzung der biologischen Breite, (2) Ermöglichung einer vollständigen Kariesentfernung, (3) Schaffung einer ausreichenden Retentionsform vor einer prothetischen Versorgung, (4) Erreichen des Fassreifenprinzips (Ferrule) und (5) Ermöglichung der kofferdamfähigen Adhäsivtechnik bei prothetischer oder konservierender Versorgung. Die ästhetische Kronenverlängerung kommt bei der Korrektur des verzögerten, passiven Zahndurchbruchs oder zur Harmonisierung des Gingivaverlaufs zum Einsatz.
Schlagwörter: Chirurgische Kronenverlängerung, biologische Breite, präprothetische Chirurgie, gingivaler Biotyp, Ferrule-Effekt
ProthetikSeiten: 171-184, Sprache: DeutschAbduo, JaafarEine systematische ÜbersichtZiel dieses Beitrages ist es, eine Übersicht über die gesamte internationale Literatur zu geben, die sich mit der Anhebung der vertikalen Kieferrelation (VKR) beschäftigt. Hierzu erfolgte in der Datenbank PubMed eine umfassende elektronische Suche unter Verwendung folgender englischer Schlüsselwörter als kombinierte Suchbegriffe: "occlusal vertical dimension" (okklusale vertikale Relation), "increasing vertical dimension" (Anheben der vertikalen Relation), "bite raising" (Bisshebung), "occlusal space" (Interokklusalraum), "resting vertical dimension" (Relation bei Schlussbiss), "rest position" (Schlussbisslage), "altered vertical dimension" (veränderte Schlussbisslage), "mandibular posture" (mandibuläre Stellung), "temporomandibular joint" (Kiefergelenk) und "masticatory muscles" (Kaumuskulatur). Die Suche beschränkte sich auf von Experten begutachtete, in Englisch geschriebene und bis einschließlich August 2011 veröffentlichte Artikel. Des Weiteren wurde die Literatursuche durch eine manuelle Durchsicht von Zeitschriften mit Peer-Review-Begutachtung und der Literaturverzeichnisse der ausgewählten Artikel ergänzt. Ursprünglich fanden sich insgesamt 902 Artikel, aber lediglich neun entsprachen den spezifischen Einschlusskriterien für eine Berücksichtigung in der vorliegenden Übersicht. In den ausgewählten Studien wurden vier Variablen identifiziert, die relevanten Einfluss auf das Anheben der VKR haben: das Ausmaß der Anhebung, die Methode zur Anhebung, das Okklusionskonzept und der Adaptationszeitraum. Es lässt sich schlussfolgern, dass eine dauerhafte Anhebung der VKR ein sicheres und vorhersagbares Verfahren ist. Während der Behandlungen wurden zwar Beschwerden und Symptome beobachtet, aber diese waren selbstlimitierend. Da es an gut gestalteten Studien mangelt, sollten weitere randomisierte Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ergebnisse der vorliegenden Übersicht zu bestätigen.
Schlagwörter: Muskelentspannung, okklusale Schiene, okklusale vertikale Relation, Okklusion, Patientenadaptation
KinderzahnheilkundeSeiten: 187-194, Sprache: DeutschTreuner, Anja / Altarabulsi, Mohammad Basel / Splieth, Christian H.Die Kariesepidemiologie des Milchgebisses ist durch eine zunehmende Polarisation der Erkrankung mit einem unzureichenden Sanierungsgrad gekennzeichnet. Wenn restaurative bzw. endodontische Therapiemaßnahmen nicht mehr möglich oder sinnvoll sind, ist die Milchzahnextraktion das Mittel der Wahl. Insbesondere im Stützzonenbereich birgt eine vorzeitige Extraktion allerdings die Gefahr eines Platzverlustes bis hin zur vollständigen Lückenschließung. Daher sind bereits vor der Milchzahnextraktion Maßnahmen zum adäquaten Lückenmanagement zu planen. Diese umfassen je nach individueller Lückenkonstellation ein abwartendes Verhalten oder festsitzende bzw. herausnehmbare Lückenhalter.
Schlagwörter: Vorzeitiger Milchzahnverlust, herausnehmbarer Lückenhalter, festsitzender Lückenhalter, distal shoe, Lückenmanagement
Orale MedizinSeiten: 195-204, Sprache: DeutschFistarol, Susanna K./Hitz Lindenmüller, Irène/Itin, Peter H.Teil 4: Entzündliche ErkrankungenAn der empfindlichen Übergangshaut der Lippe können sich primäre Dermatosen, besonders ekzematöse Dermatitiden, bevorzugt lokalisieren. Dabei kann die entzündliche Veränderung der Lippe, wie z. B. die Cheilitis sicca beim atopischen Ekzem, die einzige Manifestation der Dermatose sein oder als Teil einer generalisierten Dermatose auftreten. Entzündliche Lippenveränderungen finden sich auch im Rahmen von Systemerkrankungen wie etwa dem Lupus erythematodes oder bei allergischen Erkrankungen. Der Beitrag stellt die wichtigsten Formen der entzündlichen Cheilitis vor.
Schlagwörter: Cheilitis simplex, Kontaktekzem, Leckekzem, Atopie, granulomatöse Cheilitis, Cheilitis glandularis, Lichen planus, Lupus erythematodes, Angioödem
Orale MedizinSeiten: 205, Sprache: DeutschBengel, WolfgangOrale lichenoide Läsion/AphtheAlterszahnheilkundeSeiten: 207-212, Sprache: DeutschRademacher, Bernd/Heßling, Stefan/Wolowski, AnneEine FalldarstellungDie Ursachen für Beschwerden bei demenziellen Patienten lassen sich aufgrund der nicht möglichen Eigenanamnese oft nur unzureichend klären. Der dargestellte Fall zeigt, dass leicht therapierbare zahnmedizinische Befunde, die nicht erkannt werden, bei dieser Patientengruppe eine intensive diagnostische Prozedur und erhebliche negative allgemeingesundheitliche Einschränkungen zur Folge haben können.
Schlagwörter: Demenz, Prothesendruckstelle, orofaziale Schmerzen, Schmerzerfassung, Beobachtungsskalen
AllgemeinmedizinSeiten: 213-217, Sprache: DeutschTröltzsch, Markus/Tröltzsch, MatthiasUm eine qualitativ hochwertige Betreuung von Patienten zu gewährleisten, müssen Zahnärzte über Grundkenntnisse der Labormedizin verfügen. Die schon für den Allgemeinmediziner nicht einfache Interpretation von Laborwerten ist für den Zahnmediziner mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Dabei vermitteln entsprechende Aufstellungen nicht nur dem chirurgisch tätigen Kollegen sehr viele wichtige Informationen über den Zustand des Patienten. Der Beitrag soll zum Verständnis der Laboruntersuchung beitragen und dem Zahnarzt anhand einer Checkliste verdeutlichen, wann das gezielte Anfordern von Werten vor Komplikationen schützen kann.
Schlagwörter: Laborwerte, Gerinnung, Diabetes, Immunsystem, Nachblutung
Bildgebende VerfahrenSeiten: 219-225, Sprache: DeutschFrank, ElmarDie digitale Volumentomographie (DVT) hält unaufhaltsam Einzug in die dentale Diagnostik und Planung. Sie löst die Computertomographie (CT) im dentalen Bereich zunehmend ab, denn die Verfügbarkeit direkt in der Praxis optimiert die Arbeitsabläufe rund um die dreidimensionale Diagnostik. Auf der einen Seite steht der Wunsch nach einer immer besseren Bildqualität, welche die diagnostischen Möglichkeiten erweitert, auf der anderen Seite soll die DVT mit möglichst wenig ionisierender Strahlung auskommen. Bei der rechtfertigenden Indikation einer DVT-Aufnahme ist die Abwägung von Strahlenexposition und diagnostischem Nutzen deshalb von zentraler Bedeutung. Der Beitrag beschreibt die Problematik metallischer Artefakte in der Röntgentechnologie und stellt dar, wie moderne Software diese Störungen durch Metallartefaktreduktion reduziert und dem Behandler so die Diagnose deutlich erleichtert.
Schlagwörter: Dentale digitale Volumentomographie, Metallartefaktreduktion, Röntgenstrahlung, Bildqualität, Rauschverminderung
Bildgebende VerfahrenSeiten: 226, Sprache: DeutschSchulze, DirkAuslöschungsartefakt paramedian im Unterkiefer auf einer PanoramaschichtaufnahmeTipps für die PraxisSeiten: 227-232, Sprache: DeutschBücking, WolframOverdenture - provisorische Lückenversorgung nach ImplantationZahnheilkunde allgemeinSeiten: 233-234, Sprache: DeutschDevigus, AlessandroPraxismanagementSeiten: 235-238, Sprache: DeutschNeumann, MelanieZahnheilkunde allgemeinSeiten: 240, Sprache: DeutschWagner, BertDr. Karlheinz Kimmel †PraxismanagementSeiten: 241-2242, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoNeue Werbeerleichterungen für die zahnärztliche PraxisPraxismanagementSeiten: 243-246, Sprache: DeutschWieprecht-Jäckel, ClaudiaKeine Indikation zur Prothesenentfernung wegen Molybdänallergie bei negativem EpikutantestPraxismanagementSeiten: 247-248, Sprache: DeutschWissing, PeterKindergeldberechtigung bei Auslandsaufenthalten von Kindern