EditorialSeiten: 615, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandZahnerhaltungSeiten: 619-626, Sprache: DeutschIlie, NicoletaDer Beitrag fasst die wichtigsten Entwicklungsschritte der kunststoffbasierten Komposite zusammen. Erläutert werden der klinische Erfolg, die Ursachen für das Scheitern einer Kompositrestauration und die Relevanz werkstoffkundlicher Laboruntersuchungen im Hinblick auf die Voraussage des klinischen Verhaltens der Komposite. Außerdem werden die neuesten Entwicklungen in der Komposittechnologie für Seitenzahnrestaurationen, die Bulk-Fill-Komposite, dargestellt und deren mechanische Eigenschaften mit denen von bereits klinisch erprobten Materialkategorien verglichen.
Schlagwörter: Komposite, Bulk-Fill-Komposite, Kompositrestauration, Restaurationsmaterialien, mechanische Eigenschaften, Lichtdurchlässigkeit
EndodontieSeiten: 629-641, Sprache: DeutschSchröder, JörgTeil 2: Endodontische Assistenz mit der Vier-Hand- und der Sechs-Hand-TechnikUnter dem Dentalmikroskop rückt die Teamarbeit zunehmend in den Mittelpunkt. Die Zusammenarbeit von Assistenz und Zahnarzt gewinnt an Bedeutung, da Letzterer keine direkte Sicht mehr auf das Behandlungsumfeld hat. Im zweiten Teil der Beitragsreihe werden die Vier-Hand- und die Sechs-Hand-Technik sowie die für eine ergonomische Arbeitsweise des Teams notwendige Anordnung von Patient, Zahnarzt, Assistenz und Behandlungseinheit vorgestellt.
Schlagwörter: Ergonomie, Teamarbeit, Übergabetechnik, Vier-Hand-Technik, Sechs-Hand-Technik Dentalmikroskop
ParodontologieSeiten: 643-652, Sprache: DeutschKasaj, AdrianIm Rahmen der plastischen Deckung gingivaler Rezessionen kann heute auf eine Vielzahl parodontalchirurgischer Techniken zurückgegriffen werden. Mit sämtlichen verfügbaren operativen Methoden ist bei entsprechender Indikation eine effektive Rezessionsdeckung möglich. Die besten Ergebnisse bezüglich aller relevanten klinischen Parameter liefern allerdings die subepithelialen Bindegewebstransplantate, die deshalb immer noch als Goldstandard bei der Deckung gingivaler Rezessionen gelten. Nachteilig an den Bindegewebstransplantaten sind jedoch die zusätzliche Entnahmemorbidität und die begrenzte Verfügbarkeit von palatinalem Spendergewebe. Als Alternative stehen heute verschiedene azelluläre dermale Kollagenmatrizes allogenen und xenogenen Ursprungs zur Verfügung. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Anwendung dieser Kollagenmatrizes als Ersatz für autologe subepitheliale Bindegewebstransplantate im Rahmen der Rezessionsdeckung.
Schlagwörter: Rezessionsdeckung, azelluläre dermale Matrix, 3-D-Kollagenmatrix, Kollagen, Bindegewebstransplantat
ProthetikSeiten: 655-663, Sprache: DeutschChaar, M. Sad / Passia, Nicole / Kern, MatthiasInlaybrücken zur Versorgung von Einzelzahnlücken im Seitenzahnbereich sind eine substanzschonende Alternative zu konventionellen Brücken. Ziel des Beitrags ist es, die klinische Bewährung von Inlaybrücken anhand einer Literaturübersicht darzustellen, um daraus Empfehlungen für die praktische Anwendung abzuleiten. Hierbei ist es wichtig, alle Faktoren, die die Langlebigkeit und den Erfolg von Inlaybrücken beeinflussen, wie z. B. Behandlungsplanung, Auswahl geeigneter Fälle mit entsprechender Indikation sowie Zahnpräparation, sorgfältig zu berücksichtigen. Zusätzlich sind ein gutes Verständnis der Klebetechnik und Kenntnisse über die Vorbehandlung der verschiedenen Materialien für den Langzeiterfolg inlayverankerter Brücken unabdingbar.
Schlagwörter: Inlaybrücke, Adhäsivbrücke, Hybridbrücke, minimalinvasive Präparation, Zirkonoxidkeramik, Einzelzahnlücke
ImplantologieSeiten: 665-672, Sprache: DeutschHaussen, Tasso von / Karbach, Julia / Al-Nawas, BilalPeriimplantäre Entzündungen stellen eine bedeutende Komplikation in der Implantologie dar und sind eine der häufigsten Ursachen für Implantatverluste. Innerhalb der periimplantären Entzündungen unterscheidet man die Periimplantitis von der periimplantären Mukositis. Beweisend für Letztere ist eine positive Blutung auf Sondierung. Die Periimplantitis zeichnet sich neben der Entzündung des Weichgewebes zusätzlich durch einen krestalen Knochenabbau aus. Zur Prävention einer periimplantären Entzündung ist es ratsam, einigen lokalen Risikofaktoren Beachtung zu schenken. Es sollte auf ausreichenden Platz zwischen benachbarten Implantaten sowie zwischen Implantat und Nachbarzahn geachtet werden. Keratinisierte Gingiva um den Implantatkragen kann als suffiziente Barriere gegen Mikroorganismen der Entstehung einer periimplantären Entzündung vorbeugen. Auch das Implantatniveau beeinflusst unter Umständen die Periimplantitisentstehung. Während im Fall einer periimplantären Mukositis eine nicht chirurgische Therapie dauerhaft Erfolg versprechend sein kann, ist die Periimplantitis oft nur durch chirurgische Maßnahmen zu beherrschen. Der Beitrag erläutert diese Zusammenhänge und beschreibt abschließend anhand eines klinischen Beispiels das Vorgehen bei einer chirurgisch-regenerativen Periimplantitistherapie.
Schlagwörter: Periimplantitis, periimplantäre Mukositis, chirurgisch-regenerative Periimplantitistherapie, krestaler Knochendefekt, keratinisierte Mukosa
KinderzahnheilkundeSeiten: 673-681, Sprache: DeutschSteffen, Richard / van Waes, HubertusDie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine häufig vorkommende und Ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die sich u. a. in einer deutlichen Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit und der Belastbarkeit äußert. Daraus ergibt sich ein negativer Einfluss auf die Schulleistung, das Sozialverhalten und die Gesundheit der betroffenen Kinder. Bei ihnen führt die Erkrankung oft dazu, dass zahnärztliche Maßnahmen nur unter erschwerten Bedingungen möglich sind. ADHS-typische Einschränkungen der Behandlungsfähigkeit solcher Kinder können aber durch eine genaue Kenntnis des Krankheitsbildes und eine angepasste Behandlungstechnik ausgeglichen werden. Die zahnärztliche Therapie von Kindern mit ADHS ist herausfordernd und anspruchsvoll, kann aber bei richtiger Verhaltensführung auch erfolgreich und befriedigend sein.
Schlagwörter: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom, hyperkinetische Störung, Methylphenidat, Ritalin
OralchirurgieSeiten: 683-689, Sprache: DeutschDaubländer, MonikaDie zahnärztliche Lokalanästhesie ist eine sichere Methode der Schmerzausschaltung und ermöglicht auch umfangreiche zahnmedizinische Behandlungsmaßnahmen. Bei Berücksichtigung der Empfehlungen zur Applikationstechnik und zur Dosierung treten selten schwerwiegende Nebenwirkungen auf. Dennoch kommt es aus verschiedenen Gründen zu Anästhesieversagern, die auf den Behandler, Besonderheiten bei den Patienten oder das verwendete Medikament zurückzuführen sind. Wichtig ist in solchen Fällen die Analyse der Ursachen für das Versagen, um so mit entsprechender Variation der Schmerzausschaltung das weitere Vorgehen zu planen. Typische Risiken, die sich aus einer unzureichenden Anästhesiewirkung ergeben, sind wiederholte Injektionen mit der Gefahr der Überdosierung und - insbesondere bei der Leitungsanästhesie - der Nervverletzung.
Schlagwörter: Anästhesieversager, Leitungsanästhesie, Lokalanästhesie, Foramen mandibulare, Sensitivierung, Sedierung, Schmerzausschaltung
Orale MedizinSeiten: 691-700, Sprache: DeutschSaccardin, Fabio / Filippi, Andreas / Kühl, SebastianAntiresorptive Medikamente werden schon seit vielen Jahren eingesetzt. Die mit ihnen verbundenen möglichen Komplikationen, besonders die Osteonekrose des Kiefers, sind bekannt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Manifestation, Prävention, Prophylaxe, Einteilung und Therapie von medikamentenassoziierten Osteonekrosen des Kiefers.
Schlagwörter: Antiresorptive Medikamente, Bisphosphonate, Denosumab, Osteonekrosen, medikamentenassoziierte Kiefernekrosen
AllgemeinmedizinSeiten: 701-706, Sprache: DeutschObermeyer, ChristophTeil 3: Anaphylaktische Reaktion und SchockAllergien auf Umweltstoffe und Medikamente sind in der heutigen Zeit ein alltägliches Problem für jeden praktisch tätigen Arzt oder Zahnarzt. Die möglichen Schweregrade reichen von einem schlimmstenfalls als lästig empfundenen Hautausschlag bis hin zu lebensbedrohlichen anaphylaktischen Reaktionen. In der Praxis können sowohl akute allergische Reaktionen auf verabreichte Medikamente auftreten als auch Patienten mit bekannter Umweltallergie akut symptomatisch werden. Im Extremfall einer allergischen Reaktion, dem anaphylaktischen Schock, ist schnelles und sicheres Handeln des Praxisteams erforderlich, um die Erstversorgung des Patienten zu gewährleisten.
Schlagwörter: Allergie, Anaphylaxie, anaphylaktische Reaktion, Kreislaufkollaps, Lokalanästhesie, Schock, Schocklage
Bildgebende VerfahrenSeiten: 707-708, Sprache: DeutschSchulze, DirkZustand nach transsphenoidalem ZugangZahnheilkunde allgemeinSeiten: 709-710, Sprache: DeutschDevigus, AlessandroPraxismanagementSeiten: 711-717, Sprache: DeutschWinzen, OlafBerechnungsbeispiele für eine geschlossene und eine offene ParodontalbehandlungPraxismanagementSeiten: 719-720, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoPrivate Krankenversicherer müssen Inhalt und Urheber von Gutachten offenbarenPraxismanagementSeiten: 721-724, Sprache: DeutschWieprecht-Jäckel, ClaudiaHaftung für den Verlust klinisch intakter Kronen im OberkieferPraxismanagementSeiten: 725-726, Sprache: DeutschWissing, PeterBleichen von Zahnverfärbungen kann umsatzsteuerfrei sein