QZ - Quintessenz Zahntechnik, 09/2004

Die Einfärbung von Zirkoniumdioxid wird bisher nur von wenigen Herstellern angeboten. In dieser Arbeit soll der Einfluss von Einfärbung auf die Biegefestigkeit sowie auf die Langzeitstabilität untersucht werden. Aus den im biaxialen Bruchversuch gewonnenen Werten werden die Biegefestigkeit sowie der Weibullparameter bestimmt. Die Langzeitstabilität wird durch künstliche Alterung im Kausimulator untersucht. Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, Biaxialer Bruchversuch, Biegefestigkeit, Weibullparameter, Cercon smart ceramics, Everest, künstliche Alterung

Die Technik sollte Mittel zum Zweck sein, dem Patientenwunsch möglichst nahe zu kommen, Ästhetik und Funktion sind die Grundbausteine. Auch Biokompatibilität, Metallfreiheit spielen eine immer größere Rolle und können mit Zirkoniumdioxid als Gerüstmaterial gewährleistet werden. Die immer noch relativ hohen Kosten für den Patienten sind hauptsächlich auf die hohen Investitionskosten beim Kauf von CAD/CAM-Bearbeitungsanlagen zurückzuführen, die bei einer hohen Auslastung des Systems geringer ins Gewicht fallen. So werden in Zukunft auch die Preise pro Gerüst durch eine Fertigung in Fräszentren sinken und den Durchbruch der Zirkoniumdioxidgerüste als Massenprodukt vorantreiben. Schlagwörter: Kronen, Brücken, Vollkeramik, Zirkoniumdioxid, CAD/CAM, Biokompatibilität, Metallfreiheit

Zirkonoxidkeramik für die Zahntechnik gibt es in verschiedenen Aggregatzuständen. Als teilgesinterte Blanks zur laborseitigen Vedichtung können Brückengerüste bis 45 mm anatomische Spannweite gefräst werden. Total durchgesinterte Blanks, industrieseitig heiß-isostatisch gepresst, sind für weitspannige Brückengerüste bis 14 Glieder geeignet. Die neue, schwindungsfreie Zirkonkeramik verbindet die Vorteile beider Systeme und nutzt den volumenerhaltenden Reaktionssinterprozess. Schlagwörter: Zirkonoxidkeramik, CAD/CAM-Bearbeitung, Everest-System, schwindungsfreie Zirkonkeramik, Reaktionssintern

Dieser Artikel gibt einen Überblick über vollkeramische Werkstoffe in der restaurativen Zahnheilkunde. Dank ihrer Biokompatibilität und vorteilhaften Ästhetik sind Keramiken im qualitativen Spitzensegment der restaurativen Zahnmedizin angesiedelt. Für die Zukunft verspricht die Keramik in der Zahnmedizin sogar noch mehr, weil das Potential - besonders in der Fertigungstechnik - längst nicht ausgeschöpft ist. Wo die Ästhetik das Hauptanliegen ist, wird man sich nie vollständig auf maschinell produzierten Zahnersatz verlassen können. Schon aus diesem Grund ist die enge Kooperation Zahnarzt/Zahntechniker und ein hoher Kenntnisstand auf beiden Seiten unverzichtbar. Schlagwörter: Restaurative Zahnheilkunde, Keramiken, Siliziumoxidkeramik, Aluminiumoxidkeramik, Zirkonoxidkeramik, Hybridkeramik, CAD/CAM

Ausgehend von der Erstellung eines Produktprofils wird die Konzipierung und Entwicklung einer neuen Keramik zur Verblendung vollkeramischer Kronen dargestellt. Neben werkstoffkundlichen Kriterien wie Erhöhung der Festigkeit, Homogenität und Biokompatibilität stehen zunächst ästhetische Aspekte im Vordergrund. Ein wichtiger Ansatz ist jedoch auch in der Verarbeitung des Materials und der Ergonomie einer neuen Keramik zu sehen. Mit der Entwicklung von NobelRondo™ ist auch ein gänzlich neuer Ansatz im Produktdesign verbunden. Schlagwörter: Aluminakeramik, NobelRondo Farbharmonie-System, Biegefestigkeit, Biokompatibilität, Opaleszenz, Farbkommunikation, Ergonomie