EditorialSeiten: 1053, Sprache: DeutschKrey, Karl-FriedrichExzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 1061-1062, Sprache: DeutschPace, Mario / Retterath, MarcoWissenschaftSeiten: 1064-1074, Sprache: DeutschKrey, Karl-Friedrich / Hartmann, Marcel / Schicker, Peter / Corteville, Frederic / Eigenwillig, PhilippTechnische Überlegungen und FallserieMit zunehmender Verbreitung von Intraoralscannern und 3-D-Druckern in der kieferorthopädischen Praxis ist es inzwischen möglich, einen vollständig digitalen Workflow für die Herstellung von Alignern im Zahntechniklabor zu implementieren. Intraoral- wie auch Modellscanner liefern hochgradig genaue virtuelle Modelle für die Diagnose und anschließende Verwendung als virtuelle Arbeitsmodelle mit reduzierter, hufeisenförmiger Basis. Im Beitrag werden technische Aspekte und Druckmaterialien des Schmelzschichtungsverfahren im Detail erörtert. Klinische Fälle illustrieren die technischen Erklärungen. Sie belegen, dass sich Filament-3-D-Drucker für die Herstellung von Arbeitsmodellen für die Alignertechnik eignen.
Schlagwörter: Aligner, digitaler Workflow, 3-D-Druck, Modellherstellung, Schmelzschichtung
InnovationSeiten: 1076-1089, Sprache: DeutschGarcia, AlmaNeuer Ansatz bei der Herstellung von KunststoffschienenDer Einsatz von Alignern zur Therapie unterschiedlichster Zahnfehlstellungen hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Befördert wird dieser Prozess durch neue Materialien und die zunehmende Digitalisierung in der Kieferorthopädie. Das Dentallabor Rüberling + Klar (R+K) aus Berlin hat mit der Organical® Aligner Therapie die klassische Alignertherapie um einen intervallartigen Wechsel zwischen Flexibilisierung- (F-Schiene) und Stabilisierungsschiene (S-Schiene) ergänzt. Dadurch sollen der Tragekomfort und die Prozesssicherheit verbessert und die Stellungskorrekturen beschleunigt werden. Der Beitrag schildert das Vorgehen und zeigt Ergebnisse einzelner Patientenfälle.
Schlagwörter: Aligner, Kieferorthopädie, virtuelle Therapieplanung, Zweiphasenkonzept, DLP-Druck
FallstudieSeiten: 1090-1095, Sprache: DeutschTuran, Billan / Hinrichs, HenningDie Einführung des Intraoralscans und die Herstellung von zahntechnischen Erzeugnissen mit verschiedensten Fertigungsmethoden haben sich nunmehr seit einigen Jahren in den täglichen Routinen zwischen Praxis und Dentallabor etabliert. Jedoch ist zu beobachten, dass ein stringentes digitales Vorgehen bei der Planung und Umsetzung noch nicht immer praktiziert wird. Anhand eines exemplarischen Falls mit Gaumennahterweiterung (GNE) sollen der digitale Workflow und die damit einhergehende digitale Kommunikation zwischen Praxis und Labor aufgezeigt werden.
Schlagwörter: Kieferorthopädie, digitaler Workflow, Kommunikation, Gaumennahterweiterung (GNE), Selective Laser Melting (SLM)
ErfahrungsberichtSeiten: 1096-1111, Sprache: DeutschWolfstädter, UdoGeräte, ihre Indikationen und HerstellungBionatoren werden eingesetzt, wenn Ober- und Unterkiefer ungünstig zueinander liegen, bedingt durch unterschiedliches, häufig genetisch bestimmtes Wachstum oder auch Habits. In dem Beitrag werden die Indikationen für die verschiedenen Bionatoren vorgestellt, die einzelnen Elemente der Geräte und wie diese hergestellt werden.
Schlagwörter: Kieferorthopädie, Bionator, A-Bionator, geschlossener Bionator, Umkehrbionator
FallstudieSeiten: 1112-1120, Sprache: DeutschSagner, ThomasEine kieferorthopädische Behandlung wird nur dann langfristigen Erfolg und Stabilität haben, wenn die Zähne möglichst ideal auf der Kieferbasis stehen und die Antagonistenrelation ausgewogen ist. Wenn eine erhebliche Diskrepanz der Kieferbasenrelation bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt, besteht immer wieder die Notwendigkeit einer chirurgischen Harmonisierung. Die Planung einer Umstellungsosteotomie findet an einartikulierten Modellen unmittelbar vor der Operation statt. Um die im Rahmen der kephalometrischen Diagnostik und Planung gewonnenen Informationen in eine OP-Simulation mit Situationsmodellen im Artikulator hinreichend präzise umsetzen zu können, bedarf es umfangreicher Vorbereitungen im zahntechnischen Labor. Eine enge Kommunikation zwischen Behandler und Zahntechniker ist hierbei wichtig. Der Beitrag beschreibt alle Schritte der Herstellung von OP-Set-up-Modellen sowie die Umsetzung der Modell-OP im Artikulator. Es wird auf Probleme bei der OP-Simulation eingegangen und Lösungsansätze werden vorgestellt.
Schlagwörter: Umstellungsosteotomie, OP-Set-up, Kephalometrie, Dysgnathie
FallstudieSeiten: 1122-1127, Sprache: DeutschYazicioglu, Tolga / Chhatwani, Sachin / Ludwig, Björn / Zimmermann, MoritzCAD/CAM-Verfahren ermöglichen die Herstellung von gedruckten Bohrschablonen für die geführte Insertion von Miniimplantaten. Kieferorthopädische Apparaturen können im 3-D-Druck-Verfahren gestaltet werden. Die Kombination beider Verfahren ermöglicht die Behandlung von Patienten mit festsitzenden Apparaturen bei einem einzigen Termin. Der vorliegende Beitrag gibt eine Fallbeschreibung für diesen digitalen kieferorthopädischen Workflow.
Schlagwörter: Miniimplantat, CAD/CAM-Apparatur, TAD, SLA, SLS
ErfahrungsberichtSeiten: 1128-1137, Sprache: DeutschPedroli, GuidoHerstellung und Einsatzgebiete ossärer VerankerungenEine der relevantesten Neuerungen in der Kieferorthopädie der letzten 30 Jahre dürfte der Einzug von ossären Verankerungen sein. Zuerst kamen verschiedene Gaumenimplantate zum Einsatz, später folgten die Miniscrews. Beide dienen als Abstützungen, als eine Art drittes Standbein, um kieferorthopädische Abläufe zu unterstützen. Sowohl auf dem Gaumenimplantat als auch auf den Miniscrews können aktive sowie passive Apparaturen hergestellt werden.
Schlagwörter: Kieferorthopädie, Gaumenimplantat, Miniscrew, Mesializer, Distalizer
ErfahrungsberichtSeiten: 1138-1148, Sprache: DeutschGobert, BenoitSchiene mit Dreipunktabstützung bei Patienten mit SchlafapnoeDie Indikation für eine Unterkieferprotrusionsschiene wird im Rahmen der Behandlung von Schlafapnoe und Schnarchen gestellt, aber das nächtliche Tragen der Apparatur führt nicht selten zu Kiefergelenk- und Zahnschmerzen beim Aufwachen. In diesem Beitrag wird eine Protrusionsschiene der Fa. Serenight (Forel Laveaux, Schweiz) hergestellt. Das Registriersystem wie auch die Protrusionsschiene verwenden eine okklusale Dreipunktabstützung, mit deren Hilfe wie bei einer Titration eine physiologische schnarchfreie Unterkieferposition ohne Gelenkkompression und ligamentäre Spannung erreicht wird. Im praktischen Einsatz führt das dazu, dass morgendliche Schmerzen oder Empfindlichkeiten ausbleiben oder zumindest stark vermindert sind.
Schlagwörter: Unterkieferprotrusionsschiene, Schlafapnoe, Schnarchen, Pfeilwinkelregistrat, digitaler Workflow
IndustriereportSeiten: 1150-1153, Sprache: DeutschBüscher, AndréVerarbeitung des Schienenkunststoffes DURASPLINT® flexIn diesem Beitrag wird die Verarbeitung des thermoaktiven Schienenkunststoffes DURASPLINT® flex (Fa. Scheu-Dental, Iserlohn) erklärt. Hergestellt wird eine Aufbissschiene mit adjustierter Oberfläche.
Schlagwörter: Funktion, Aufbissschiene, Kunststoff, Okklusionsschiene