Seiten: 179, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 182-186, Sprache: DeutschSplieth, Christian H.Die Kariesprävention kann in Deutschland und vielen anderen Ländern als große Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. So sank die Karieslast bei deutschen Jugendlichen von 6-8 betroffenen Zähnen in den 1980ern auf aktuell gerade einmal 0,5 Zähne, was einen Rückgang von mehr als 90 % bedeutet und seit 1994/95 alleine über 80 %. Bei Erwachsenen und sogar bei Senioren, die in Deutschland kaum im Fokus der Gruppen- oder Individualprophylaxe gestanden haben, finden sich beachtliche Reduktionen bezüglich Karies, aber auch für die Parodontopathien7. Im Milchgebiss sind die Kariesrückgänge mit ca. 40 % seit 1994/95 nur halb so hoch und über alle Altersgruppen findet sich ein Großteil des Kariesbefalls in sozioökonomischen Risikogruppen. Dies sollte Anlass sein, zukünftige risikospezifische Präventionsstrategien bezüglich der veränderten epidemiologischen Situation und nach der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz auszurichten.
Seiten: 188-191, Sprache: DeutschHaber, DianaNeue Prozesse: Von der Belegablage bis zur BuchhaltungViele Zahnärzte stehen mit ihren Praxen vor der Aufgabe, die Administration zeitgemäß aufzustellen und Prozesse zu definieren, die reibungslose Abläufe sowohl in der Behandlung als auch in der Verwaltung ermöglichen. Dies stellt sowohl Neugründer als auch Inhaber von etablierten Praxen vor eine große Herausforderung. Schließlich haben sie im Rahmen ihres Studiums meist nur wenig Rüstzeug für das Praxismanagement erhalten.
Seiten: 192-194, Sprache: DeutschWoitzik, SusanneWas Sie im Spannungsfeld zwischen Chefs und Mitarbeitern unbedingt berücksichtigen solltenFühren in der Sandwichposition ist eine besondere Herausforderung, denn Sie haben eine Doppelrolle inne: Im Umgang mit Ihrem Chef sind Sie selbst Mitarbeiter und im Zusammenspiel mit den Ihnen unterstellten Mitarbeitern Führungskraft. Falls Sie erst kürzlich diese Position übernommen haben und vorher "normale" Mitarbeiterin waren, kommt noch eine weitere Herausforderung hinzu: Denn es könnte sein, dass Ihre ehemaligen Kollegen Ihnen Ihre Position neiden und es Ihnen daher besonders schwer machen.
Seiten: 196-201, Sprache: DeutschGrundmann, ClausWas können Zahnärztinnen und Zahnärzte erkennen und was können sie tunMediziner und Zahnmediziner werden bei der Ausübung ihres Berufs gelegentlich mit den Folgen gewaltbedingter Verletzungen konfrontiert. Dies gilt insbesondere für Ärzte und Zahnärzte in Ambulanzen und Notaufnahmen von Krankenhäusern bzw. Kliniken. Aber auch in eigener Praxis niedergelassene (Zahn-)Mediziner können manchmal Fälle von Gewalteinfluss durch fremde Hand bei ihren kleinen und großen Patienten feststellen: Oftmals sind sie die/der erste (und mitunter auch einzige) sachverständige Zeugin/Zeuge dieser Körperverletzung(en).
Seiten: 203-204, Sprache: DeutschNemec, SabineLesson 141Seiten: 206-207, Sprache: DeutschCzerny, CarstenPrimär-Prophylaxe ist ab 1. Juli 2019 KassenleistungDie bisher bestehende Lücke bei der Betreuung von Kleinstkindern zwischen dem sechsten und dem vollendeten 33. Lebensmonat wird ab dem 1. Juli 2019 mit drei neuen BEMA-Leistungen geschlossen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Lebensalter natürlich nicht auf einer Unterweisung der Kinder selbst, sondern vielmehr auf Mundhygiene-Hinweisen für die Eltern. Ergänzt wird das Paket durch eine Fluoridlack-Touchierung zur Zahnschmelzhärtung.
Seiten: 208-217, Sprache: DeutschMalik, ThomasSeit dem 25. Mai dieses Jahres gilt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) bzw. das deutsche Datenschutz-Anpassungs- und Umsetzungsgesetz EU (DSAnpUG-EU), das Nachfolgegesetz des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Unsicherheiten bei Praxisinhabern und deren Mitarbeitern bezüglich des richtigen Umgangs und Umsetzungsschwierigkeiten mit den neuen Bestimmungen prägen den momentanen Praxisalltag. In zahlreichen Foren, Facebook-Gruppen und anderen Medien kursieren gefährliche Halbwahrheiten, Missinterpretationen und haarsträubende Behauptungen zu den aktuellen Datenschutzvorschriften. Der Beitrag vermittelt ein kompakt zusammengefasstes Update mit praktischen Tipps aus einer praxisorientierten Perspektive.
Seiten: 218-221, Sprache: DeutschSchubert, MartinHilfswerk Zahnmedizin Bayern e. V. (HZB) hilft Menschen in NotEigentlich dürfte es sie laut Gesetz gar nicht mehr geben in Deutschland: Menschen ohne Krankenversicherungsschutz. Doch die Realität sieht anders aus. Allein in München wird die Zahl der Nichtversicherten auf etwa 80.000 geschätzt. Längst nicht alle von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Immer öfter fallen auch deutsche Mitbürger aus dem Mittelstand durch das soziale Netz: Selbstständige etwa, die ihre Beiträge zur privaten Krankenversicherung nicht mehr bezahlen können und so den Leistungsanspruch ihrer Krankenkasse verlieren. Für sie heißt es dann, Schmerzen ertragen oder zu einer Hilfsorganisation gehen, bei der Zahnärzte Menschen ohne Krankenversicherungsschutz behandeln. Eine solche Hilfsinitiative ist das Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e. V. (HZB). Es wurde 2011 in München unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Landeszahnärztekammer gegründet und hat seitdem sehr viel bewegt. 1. Vorsitzender ist Dr. Martin Schubert, praktizierender Zahnarzt, der auch Referent Soziales Engagement der BLZK ist. 2. Vorsitzender ist Dr. Tilman Haass, Zahnarzt im Ruhestand.
Seiten: 222-224, Sprache: DeutschBurkhard, Rudolf / Simon, ClaudiaWeder für die Praxis noch für die MitarbeiterWie kommt es, dass fast die Hälfte aller im Beruf stehenden Menschen zumindest zeitweise an Überforderung oder gar Burnout leidet? Ein Hauptproblem ist, dass - salopp gesagt - zu viele Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten sind. Eine Zahnarztpraxis macht da keine Ausnahme. Für die ZFA jagt eine Behandlung die nächste. Der Zahnarzt selbst wechselt sogar zwischen mehreren Behandlungsräumen und muss dazwischen vielleicht noch eine Frage zwecks Terminierung beantworten. Am Empfang gehört Multitasking zum Tagesgeschäft. Und dazwischen kommt auch noch ein Notfall in Form eines ausgeschlagenen Zahns...
Seiten: 225, Sprache: DeutschMünster - Samstag, 18.05.2019Seiten: 235-236, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoAuskunftsersuchen beim eigenen ArbeitgeberDaten von Mitarbeitern sind personenbezogen und fallen unter den Schutz der am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen DSGVO. Sofern ein Mitarbeiter Auskunft über seine in der Praxis gesammelten Daten wünscht, hat die Praxis einen Monat Zeit, diesem Antrag nachzukommen.