KOMPETENZ PLUSSeiten: 186-189, Sprache: DeutschHendges, MartinÜberarbeitete Heilmittel-Richtlinie für Zahnärztinnen und Zahnärzte seit 1. Januar in KraftAm 1. Januar dieses Jahres sind umfangreiche Änderungen in der zahnärztlichen Heilmittelrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Kraft getreten. Die vorgelagerten Beratungen wurden unter maßgeblicher Mitwirkung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) als stimmberechtige Trägerorganisation im G-BA geführt. Auf Grundlage der Richtlinie, die in ihrer Erstfassung bereits seit Juli 2017 gilt, können Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte Heilmittel im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnen. Der Heilmittelkatalog der Richtlinie ist dabei fachlich ganz auf die spezifischen Erfordernisse der zahnärztlichen Versorgung zugeschnitten. Mit den Änderungen der Richtlinie wird die Verordnung von Heilmitteln in vertragszahnärztlichen Praxen nun deutlich vereinfacht.Im Mittelpunkt der Verhandlungen im G-BA stand dabei die Umsetzung geänderter gesetzlicher Vorgaben, mit denen die Verordnungssystematik für Heilmittel im zahnärztlichen und ärztlichen Bereich neu geregelt wurde. Die KZBV hat dabei erreicht, dass die Besonderheiten der Heilmittelverordnung in der zahnärztlichen Versorgung gewahrt werden und das Verordnungsgeschehen für Zahnärztinnen, Zahnärzte und Patienten künftig bürokratieärmer und versorgungsnäher ausgestaltet wird. Im Folgenden werden die zentrale Neuerungen der überarbeiteten Heilmittelrichtlinie für Zahnarztpraxen erläutert.
VERWALTUNGSeiten: 190-193, Sprache: DeutschCzerny, CarstenDer Anspruch des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, die Digitalisierung im Gesundheitswesen mit aller Macht voranzubringen, hat praktische Folgen für den Praxisalltag.Natürlich haben mittlerweile die Telematik und die eGk in fast alle Praxen Einzug gehalten. Die Geräte sind installiert, bei einigen Geräten haben wir die Halbzeit ihrer veranschlagten Lebenszeit erreicht. Dabei war der Stammdatenabgleich der Versicherten ja sozusagen nur das „Warmlaufen“. Im 3. Digitalisierungsgesetz, welches im Januar verabschiedet wurde, nimmt die Telemedizin einen breiten Raum ein. Diese wird aber in den Zahnarztpraxen nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
PRAXISORGANISATIONSeiten: 194-197, Sprache: DeutschLange, MathiasAntworten auf die wichtigsten Fragen rund um die ValidierungBeim Thema Validierung herrscht in Zahnarztpraxen oft große Unsicherheit: Was muss validiert werden und vor allem wie oft? Und ist eine Validierung eigentlich Pflicht? Validierungsspezialisten erklären die wichtigsten Punkte rund um die Prozessvalidierung.
KOMMUNIKATIONSeiten: 198-199, Sprache: DeutschOppel, KevinNicht erst seit Corona bestimmen medizinischer Mundschutz und Maske den Alltag in der Zahnarztpraxis. Neben dem Behandlungszimmer ist sie seit der Coronapandemie inzwischen aber überall zur gesunden (und manchmal vielleicht lästigen) Pflicht geworden. Patienten ebenso wie das gesamte Praxisteam tragen Mund-Nasen-Bedeckung – von der Eingangstür über die Anmeldung und das Wartezimmer bis hin zu allen Fluren. Das ermöglicht heute und auch in absehbarer Zukunft die nötige zahnmedizinische Versorgung.
KOMMUNIKATIONSeiten: 200-201, Sprache: DeutschWinkler, LuisaWas versteht man unter dem Begriff „Motivation“ oder genauer unter „Patientenmotivation“? Motivation ist die Gesamtheit aller Motive und Beweggründe, die zu einer Handlungsbereitschaft führen. Um einen Patienten erfolgreich zu motivieren, ist es von elementarer Bedeutung, die individuellen Wünsche des Patienten zu erfragen, um gezielt in der Motivation Einfluss nehmen zu können.Gerade in der Patientenkommunikation entstehen in der Praxis leider immer wieder Missverständnisse zwischen Behandler und Patient, was zur Folge hat, dass der Patient die Empfehlungen des Praxispersonals nicht korrekt umsetzen kann oder die Motivation nicht den gewünschten Effekt erzielt.
KOMMUNIKATIONSeiten: 202-203, Sprache: DeutschNemec, SabineLesson 162How do you say “Zahnfleischentzündung” in English? Or any other disease or disorder of the oral cavity? Today we will refresh terms used to describe a form of dental defect or pathology. Unjumble the letters so the words make sense.
KOMMUNIKATIONSeiten: 204-206, Sprache: DeutschGraw, NicoleWozu digitale Kommunikation in der Zahnarztpraxis? Die Zahnmedizin gehört zur Gerätemedizin und somit ist eine physische Untersuchung in der Praxis unumgänglich, um Diagnosen stellen und daraus resultierende Therapien planen zu können. Dessen ungeachtet entdecken Zahnärzte in der COVID-19-Pandemie neue Möglichkeiten für Patienten da zu sein: digital, persönlich und kontaktlos mit der Videosprechstunde.
JOURNAL SPEZIALSeiten: 208-211, Sprache: DeutschVielhauer, Annina / Splieth, Christian H. / Schmoeckel, JulianVon der Vererbung „schlechter Zähne“ – Teil 2In jeder Zahnarztpraxis wird man diesen oder einen ähnlichen Satz schon einmal gehört haben. Verwunderlich ist dies nicht, denn tatsächlich häufen sich „schlechte Zähne“ oft in Familien. Auch ist es bequemer, die Schuld für den schlechten Zustand der eigenen oder der Zähne des eigenen Kindes z. B. in den Genen zu suchen, denn sonst müsste man ja am eigenen Verhalten etwas ändern. Dass es sich bei dieser These bezogen auf Karies um einen Mythos handelt, konnte bereits im vorangegangen Beitrag gezeigt werden (s. Teil 1, Team-Journal 2/2021). Im vorliegenden 2. Teil zu diesem Thema soll geklärt werden, inwieweit andere Zahnerkrankungen, darunter häufige wie die Parodontitis, aber auch seltene wie die Amelogenesis imperfecta, durch genetische Anlage oder doch eher durch Umweltfaktoren verursacht und beeinflusst werden.