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Die gründliche Entfernung bakterieller Zahnbeläge durch effektive häusliche Zahnpflege und in regelmäßigen Abständen wiederholte professionelle mechanische Plaquereduktionen ist das zentrale Element der in den aktuellen Leitlinien zusammengefassten Empfehlungen für eine wirksame Kontrolle von Karies und Parodontitis. Eine unterschiedslose Entfernung aller auf den Zähnen aufgewachsenen Beläge ist jedoch streng wissenschaftlich betrachtet keine wirklich ursachengerichtete Therapie, da die große Mehrzahl der Bakterienarten im Mund völlig harmlos oder sogar nützlich ist. Nach aktuellem Wissensstand löst letztlich nur das Überwachsen einer kleinen Gruppe von Problemkeimen innerhalb der bakteriellen Zahnbeläge Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis aus.
Titandioxid (TiO2) wird im Millionentonnenmaßstab produziert und ist in vielen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs enthalten. Doch vielen Verbrauchern ist dieser Zusatz womöglich völlig unbekannt, auch wenn sie ihn täglich konsumieren. Neue Datenlagen hegen nun den Verdacht eines gesundheitsgefährdenden Potenzials, ausgehend von Titandioxid-Nanopartikeln. Es wird vermutet, dass diese sich nach oraler Aufnahme im Körper anreichern und Krebs auslösen könnten. Es ist deshalb durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit („European food safety authority“, EFSA) als „nicht mehr sicher“ eingestuft worden. Seit August 2022 ist Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff mit einer Übergangsregelung in der EU verboten worden. Ebenso sind bereits Titandioxid-haltige Sprays nicht mehr erlaubt. In Kosmetikartikeln wie etwa Zahnpasta, aber auch in Medikamenten ist Titandioxid jedoch weiterhin zugelassen.
Das Phänomen der Dentinhypersensibilität (DHS) stellt im Alltag der Zahnarztpraxis ein häufig anzutreffendes und auch ernstzunehmendes Problem unserer Patientinnen und Patienten dar. Hypersensibilitäten treten immer dann auf, wenn Dentin durch den Verlust des bedeckenden Schmelzmantels oder durch Zahnfleischrückgang exponiert wird. Durch das Einwirken von taktilen, thermischen oder chemischen Reizfaktoren kommt es – entsprechend der hydrodynamischen Schmerztheorie – zu Flüssigkeitsverschiebungen in der Mikrostruktur des Dentins. Diese führen letztlich zur Stimulation von Nervenfasern und Schmerzempfindung im zentralen Nervensystem.Zwei zentrale therapeutische Wirkmechanismen finden aktuell in der zahnärztlichen Praxis Anwendung: Das eine Behandlungsprinzip basiert auf dem Versiegeln von freiliegendem Dentin(-Tubuli), während das andere Konzept das Ziel verfolgt, die neurale Empfindlichkeit und damit die Schmerzempfindung herabzusetzen. Darüber hinaus spielt der Aspekt der patientengerechten Aufklärung eine nicht unerhebliche Rolle in der erfolgreichen Behandlung der DHS.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den ethischen Implikationen oraler Präventionsmaßnahmen. Herausforderungen ergeben sich dabei vor allem aus der Tatsache, dass die betreffenden Maßnahmen nicht alle Adressaten erreichen: Ein Teil der Betreffenden lehnt Präventionsangebote ab, ein anderer Teil hat zu diesen keinen oder nur einen eingeschränkten Zugang. Beide Ursachenkomplexe werden aus ethischer Sicht diskutiert und evaluiert. Dabei zeigt sich, dass im Fall der Ablehnung von Präventionsmaßahmen der Respekt vor der Patientenautonomie, im Fall von Zugangsbarrieren die ethischen Prinzipien Gerechtigkeit, Non-Malefizienz und Benefizienz berührt sind. Hinzu kommen weitere ethische Fallstricke, die eine Problembewältigung erschweren können und deshalb besonderer Achtsamkeit bedürfen.
Nach aktuellen Kenntnissen weisen Leistungssportler eine hohe Prävalenz oraler Entzündungszustände auf, wobei insbesondere Gingivitis in dieser Patientengruppe verstärkt vorkommt. Hierfür sind neben einer möglicherweise unzureichenden persönlichen Mundhygiene zahlreiche im Leistungssport begründete Ursachen – nicht zuletzt die körperliche Belastung selbst – zu diskutieren. Nach heutigen Kenntnissen kann sich die Mundgesundheit über verschiedene Faktoren negativ auf die Leistungsfähigkeit der Sportler auswirken. Sowohl orale Beschwerden (Schmerzen, Funktionseinschränkungen) als auch systemische Auswirkungen oraler Entzündungen sind mögliche Einflussfaktoren. Eine komplexe bidirektionale Wechselbeziehung zwischen Leistungssport und oraler Inflammation ist in diesem Zusammenhang vorstellbar. Hierfür bedarf es der tiefergehenden wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik sowie einer koordinierten sportzahnmedizinischen Betreuung mit einem interdisziplinären Fokus.
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Dieser Tage stellen sich viele Fragen der Finanzierung der notwendigen Betriebsmittel drängender denn je; die Kosten steigen nicht nur im Bereich der Energie wie bei Strom, Gas oder Öl. Natürlich sind auch die Hersteller von Materialien aller Art unmittelbar von diesen Kostensteigerungen betroffen und müssen diese an den Endverbraucher weitergeben. Dieser Vorgang trifft in den Praxen auf einen oft stiefmütterlich behandelten Bereich, den zu pflegen eine gemeinhin undankbare Aufgabe ist. Aber wenn jetzt nicht gerechnet wird und zeitnah die Kostensteigerungen eingepflegt werden, wird Geld verschenkt. Da dies einer sogenannten Kalkulation bedarf, sollte die Praxis beizeiten einen Algorithmus erstellen, mit dem die Kosten berechnet und regelmäßig (!) in das PVS eingepflegt werden. Damit hält man die Berechnung der Verbrauchsmaterialien an den Patienten auf dem neuesten Stand.
Arbeitgeber müssen ihre Arbeitnehmer auf nicht genommene Urlaubstage hinweisen, da er ansonsten nicht verjährt. Das hat vor Kurzem der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit Urteil vom 22.09.2022 (AZ C-120/21) entschieden.