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ZÄK Nordrhein: Vizepräsident Dr. Thomas Heil sowie alle Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt

Dr. Ralf Hausweiler (links) wurde als Kammerpräsident wiedergewählt, Dr. Thomas Heil bleibt Vizepräsident.

(c) ZÄK Nordrhein

Mit einem deutlichen Votum – 106 von 116 gültigen Stimmen – wurde Dr. Ralf Hausweiler in der Kammerversammlung am 8. Februar 2025 in Neuss in seinem Amt als Kammerpräsident der Zahnärztekammer Nordrhein (ZÄK NR) bestätigt. Der Düsseldorfer Zahnarzt wurde 2020 erstmals zum Kammerpräsidenten gewählt, seit 2010 hatte er das Amt des Vizepräsidenten inne.

Auch Dr. Thomas Heil bleibt Vizepräsident. Er wurde mit 101 von 115 gültigen Stimmen gewählt. Dr. Heil aus Jülich ist seit 2020 Vizepräsident, zuvor war er bereits im Kammervorstand für den Bereich Ausbildung verantwortlich.

Viel erreicht – viel zu tun

Als die Hausspitze vor fünf Jahren ihr Amt angetreten hatte, stand sie vor großen Aufgaben, insbesondere finanziell. Doch nicht nur der Haushalt konnte in den vergangenen fünf Jahren konsolidiert werden, auch viele weitere Erfolge, beispielsweise das Steigern der Ausbildungszahlen, wurden erreicht, heißt es in einer Pressemitteilung der Kammer. Daran soll nun angeknüpft werden.

Nicht-wissenschaftliches aus dem Anforderungskatalog streichen

Die standespolitischen Herausforderungen bleiben groß: Fachkräftemangel, Fremdinvestoren und vor allem Bürokratie – es gibt viel zu tun: „Wir befinden uns in einem regelrechten Bürokratie-Burn-out“, sagte Hausweiler nach seiner Wiederwahl und legte damit auch das wichtigste Ziel für seine neue Amtszeit vor: „Wir brauchen dringend eine Taskforce auf Landes- und Bundesebene gegen diese ausufernde Bürokratie“, so der Kammerpräsident, „das Ziel: Alles, was nicht wissenschaftlich belegbar ist, wird aus dem Anforderungskatalog gestrichen.“

„Bürokratie hat noch keinen Patienten geheilt!“

Heil äußert sich ähnlich: „In Zeiten, in denen gutes Personal knapp ist wie das Wasser in der Wüste, müssen wir die Ressource Personal auch dort einsetzen, wo sie gebraucht wird. Wir und unsere Mitarbeiter gehören an den Patienten – wir alle brauchen wieder mehr Zeit für das, was uns Spaß macht, wir alle brauchen wieder mehr Zeit für Zahnmedizin“, so der Vizepräsident. „Bürokratie hat noch keinen Patienten geheilt!“

Gesamter Vorstand im Amt bestätigt

Mit ZA Mattias Abert (Essen), Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz (Köln), Dr. Erling Burk (Wesel), ZA Lutz Neumann, MSc. (Mönchengladbach), Dr. Ursula Stegemann (Straelen), Dr. Hans-Jürgen Weller (Solingen) und Dr. Rainer Zierl (Bonn) wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder mit jeweils deutlicher Stimmmehrheit wiedergewählt.

Die Wahlen des Präsidiums und des Vorstands waren die ersten Aufgaben der aus 121 Delegierten bestehenden neuen Kammerversammlung, die im vergangenen Dezember von den Mitgliedern der Zahnärztekammer Nordrhein neu gewählt worden waren. 40 Delegierte gehören erstmals der Kammerversammlung an. Der Anteil der Frauen liegt mit 38 Prozent (zuvor 40 Prozent) ebenso wie das durchschnittliche Alter mit 54 Jahren (zuvor 53 Jahre) auf einem ähnlichen Niveau wie in der vorherigen Legislatur.

Quelle: ZÄK Nordrhein Nachrichten Politik Praxis

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