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Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – April 2022

Lauterbach kündigt Digitalstrategie an

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat eine neue Digitalstrategie für das Gesundheitswesen angekündigt. Spätestens nach der Sommerpause des Deutschen Bundestags im September soll das Bundesgesundheitsministerium ein entsprechendes Papier vorlegen. Das kündigte der Minister am 26. April 2022 auf der Health-IT-Branchenkonferenz DMEA in Berlin an. Er setze dabei auf die Mitwirkung aller Beteiligten, auch der Anwender, der Industrie und der Datenschützer. Im Fokus stehen Anwendungen für den Patienten, „die elektronische Patientenakte ist und bleibt die Kernanwendung in der TI“, so Lauterbach. Sie soll für den Arzt aber auch praktikabel nutzbar sein.

Schon in einer Diskussionsveranstaltung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) „Im PraxisCheck“ hatte Lauterbach erklärt, dass die ePA so gestaltet werden müsse, dass Mediziner sie auch durchsuchen könnten, und kein PDF-Grab. Der Minister hatte bereits für das E-Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) die direkte Einführung verschoben und verlängerte Testphasen angeordnet, nachdem unter anderem eine erfolgreiche Petition aus der Ärzteschaft das überstürzte Einführen neuer, nicht ausreichend getesteter Anwendungen und die daraus resultierende hohe Belastung für die Arzt- und Zahnarztpraxen kritisiert hatte. (Quelle: Ärzte Zeitung/QN)
 

Bonus auch für MFA und ZFA gefordert

In der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags am 27. April 2022 zum Gesetzentwurf für einen Corona-Bonus in der Pflege haben Experten eine Ausweitung des Bonus auf weitere Berufsgruppen und nachhaltigere Verbesserungen für medizinisches und pflegerisches Personal gefordert. So hatten sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Verband medizinischer Fachberufe erneut für die Ausweitung des Bonus auch auf den ambulanten Bereich und auf Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte (MFA/ZFA) ausgesprochen. Die KBV werde nicht nachlassen, die außerordentliche Leistung der Medizinischen Fachangestellten in der Corona-Pandemie hervorzuheben. Man begrüße daher den Antrag der Unionsfraktionen, der eine steuerfinanzierte Prämie von mindestens 500 Euro für MFA oder alternativ höhere Steuerfreibeträge vorsehe. (Quelle: Bundestag/KBV)


DGAZ: Trauer um Prof. Dr. Ursula Lehr

Gemeinsam mit der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) trauert die DGAZ (Deutsche Gesellschaft für AlterszahnMedizin) um die langjährige Wegbegleiterin wissenschaftlicher und sozialer Gerontologie und ehemalige Bundesfamilienministerin sowie BAGSO-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr. Sie ist am 25. April 2022 im Alter von 91 Jahren in Bonn nach kurzer Krankheit gestorben, wie die Familie mitteilte.

Prof. Dr. Ursula Lehr (†) auf der Feier zum 60. Jubiläum des Vereins für Zahnhygiene.
Prof. Dr. Ursula Lehr (†) auf der Feier zum 60. Jubiläum des Vereins für Zahnhygiene.
Foto: Rath/VfZ
Die DGAZ-Präsidentin Prof. Dr. Ina Nitschke (Uni Leipzig) spricht von „hohem Respekt“ für die im Bereich Seniorenpolitik fortschrittliche Politikerin, die ihren persönlichen Werdegang stark beeinflusst habe. „Mit ihrem unermüdlichen Engagement für ein aktives, engagiertes und möglichst gesundes Älterwerden prägte Ursula Lehr nicht nur die Arbeit der BAGSO, sondern die Einstellung zu älteren Menschen in Deutschland. Als sie 1988 Bundesfamilienministerin wurde, war sie Wegbereiterin einer modernen Altenpolitik, die ältere Menschen nicht nur als Empfänger von sozialen Leistungen, sondern als aktiven Teil der Gesellschaft betrachtet“, würdigt Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, das besondere Engagement der Verstorbenen.

Die DGAZ spricht den Hinterbliebenen ihr Beileid aus und wird das Andenken an Prof. Dr. Ursula Lehr bewahren. (Quelle: DGAZ)


David Figge ist neuer Geschäftsführer bei Pritidenta

Neuer Geschäftsführer von Pritidenta: David Figge
Neuer Geschäftsführer von Pritidenta: David Figge
Foto: Pritidenta GmbH
Nach mehr als acht Jahren als Geschäftsführer von Pritidenta in Leinfelden-Echterdingen geht Berthold Reusch neue Wege und übergab zum 1. April 2022 die Verantwortung der Geschäftsführung an David Figge. Figge kommt aus den eigenen Reihen und baute, beginnend vor neun Jahren, die Abteilungen Forschung und Entwicklung und Anwendungstechnik auf. Die Idee des damaligen Start-up Unternehmens, „eine andere Materialklasse im Markt zu positionieren“, wird seitdem von ihm, Berthold Reusch und dem innovativen Team mit der Entwicklung der Zirkonoxidmaterialien unter der Dachmarke „priti“ gelebt, so die Unternehmensmitteilung.

Als studierter Dentaltechnologe startete der gelernte Zahntechniker in der Dentalindustrie mit dem Schwerpunkt der CAD/CAM-Materialentwicklung und Zulassung von Restaurationsmaterialien in dentalen CAD/CAM-Schleif-/Fräsmaschinen. Als Technischer Leiter (CTO) und F&E- als auch Leiter der Anwendungstechnik gestaltete David Figge die Firmenentwicklung und mit ihr die Produktentwicklung entscheidend mit. „Idealismus und die Leidenschaft für die „weiße Keramik“ treiben das Team an. Mittlerweile ist Pritidenta Vollsortimenter im Bereich Zirkonoxid“, heißt es.

Berthold Reusch zeigte sich zufrieden mit der Nachfolgeregelung: „Ich bin froh, dass durch die Übernahme meiner operativen Tätigkeiten durch meinen langjährigen Kollegen David Figge der Kurs so erfolgreich weitergeht wie bislang.“ David Figge bedankt sich: „Im Namen des gesamten Teams danke ich Berthold Reusch für seinen Enthusiasmus und sein Engagement. Ohne ihn wäre die Pritidenta GmbH nicht da, wo wir heute stehen.“

Mit den strukturellen und personellen Änderungen auf strategischer Ebene sieht sich das Unternehmen für weiteres Wachstum im Bereich der Zirkonprodukte bestens gewappnet. (Quelle: Pritidenta)
 

FDI: Weltzahnärzteparlament 2022 und alle Meetings in Genf

Nach der Absage des in Mumbai/Indien geplanten Weltzahnärztekongress 2022 hat FDI-Präsidentin Prof. Ihsane Ben Yahya (Marokko) in ihrem neuen Präsidentenbrief mitgeteilt, dass das FDI-Weltzahnärzteparlament, einschließlich aller Geschäftstreffen, vom 19. bis 24. September 2022 in Präsenz in Genf, Schweiz, stattfinden wird. Das Programm steht bereits auf der FDI-Internetseite zur Verfügung. Das Team der FDI-Zentrale stehe für alle Fragen zur Verfügung. (Quelle: FDI)
 

Bundestag: Anhörung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht

Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags hat für Mittwoch, 27. April 2022, um 14 Uhr eine Sitzung anberaumt, in der es um zwei Gesetzesanträge zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht der Oppositionsfraktionen CDU/CSU und AfD geht. Die Unionsfraktionen bekennen sich zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht, fordern allerdings von der Bundesregierung, einen möglichst einheitlichen Vollzug in Deutschland sicherzustellen und offenen Fragen zu klären. Die AfD fordert in ihrem Antrag, die Impfpflicht wieder abzuschaffen. Die Sitzung wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen. Am Folgetag ist sie dort in der Mediathek abrufbar. (Quelle: Deutscher Bundestag)
 

Lauterbach soll Modernisierung des RKI blockieren

Wie die „Welt am Sonntag“ (WamS) berichtet, soll das Bundesgesundheitsministerium von Prof. Dr. Karl Lauterbach die Modernisierung des Robert Koch-Instituts blockieren. Laut Zeitung sollen in diesem Jahr keine Vertreter des RKI in das BMG eingeladen worden sein, um die Pläne und den Finanzbedarf zu diskutieren. Das Ministerium habe dem RKI auch mitgeteilt, dass es für das Umsetzen bereits verfasster Pläne für den Umbau und die Modernisierung der Behörde keine Mittel geben werde. (Quelle: WamS)
 

Kassenärzte bekommen höhere TI-Pauschalen

Mit einer Schiedsamtsentscheidung endeten die Verhandlungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) über höhere Vergütungen der Vertragsärzte für TI-Anwendungen. Danach bekommen vertragsärztliche Praxen höhere Pauschalen für Kartenterminals, für KIM-Dienste und weitere Anwendungen und es werden neue Pauschalen eingeführt.

Für die Vertragszahnärzte werde aktuell noch über Anpassungen verhandelt, hieß es auf Nachfrage der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. (Quelle: KBV/QN)
 

Jede Impfung zählt – Europäische Impfwoche 2022  vom 24. bis 30. April 2022

Im Rahmen der Europäischen Impfwoche vom 24. bis 30. April 2022 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darauf hin, in diesen Zeiten nicht nur auf die Corona-Schutzimpfung, sondern auch auf einen aktuellen Impfschutz vor anderen Infektionskrankheiten zu achten. Die diesjährige Europäische Impfwoche betont die Bedeutung von Impfungen für alle Menschen, egal welchen Alters. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, sagt: „Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen. Durch Impfungen haben viele Infektionskrankheiten ihren Schrecken verloren. Voraussetzung dafür ist, dass sich genügend Menschen impfen lassen. Das zeigt sich aktuell bei der Corona-Schutzimpfung. Jede Impfung schützt uns selbst und auch diejenigen in unserer Gemeinschaft, die besonderen Schutz brauchen. Die Impfwoche ist ein guter Anlass, zeitnah den persönlichen Impfschutz zu überprüfen. Sprechen Sie beim Arztbesuch das Thema Impfungen an und nehmen Sie Ihren Impfausweis zum Termin mit.“

Vor allem Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter oder die Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln (MMR) sollten zeitgerecht durchgeführt werden. Aber auch für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene wird die regelmäßige Überprüfung des Impfschutzes empfohlen: Damit Auffrischimpfungen oder Impfungen wie die gegen Humane Papillomviren (HPV) für Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren und gegen Masern für alle nach 1970 Geborenen nicht vergessen werden.

Sollte gleichzeitig zur Corona-Schutzimpfung eine andere Impfung empfohlen sein, ist die zeitgleiche Impfung in der Regel möglich, wenn es sich um einen sogenannten Totimpfstoff handelt wie gegen Pneumokokken, Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis) oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Bei Lebendimpfungen wie gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ist ein Mindestabstand zur Corona-Schutzimpfung von 14 Tagen einzuhalten.

Der aktuelle Impfkalender der Ständigen Impfkommission (Stiko).
Der aktuelle Impfkalender der Ständigen Impfkommission (Stiko).
Quelle: BZgA

Aktuelle Daten der BZgA-Repräsentativbefragung „Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen“ zeigen, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland Impfungen positiv gegenüber steht: Rund 80 Prozent der 16- bis 85-jährigen Menschen in Deutschland bezeichneten sich selbst als Impfbefürworter. Auch die überwiegende Mehrheit der Eltern ist dem Impfen gegenüber positiv eingestellt: 77 Prozent sprachen sich „befürwortend“ oder „eher befürwortend“ für eine Impfung aus. Die BZgA informiert  zur Corona-Schutzimpfung und mit Informationen zu Standard-Impfungen. (Quelle: BZgA)
 

Tagung in Rust: Moderne Zahnmedizin im Zeichen der Ästhetik

Vom 28. bis 30. April 2022 kommen am attraktiven Tagungsort Rust zur 46. Jahrestagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg wieder alle Mitglieder der großen Dentalfamilie zusammen, um ein anspruchsvolles Fortbildungsprogramm zu absolvieren. Unter der Ägide von Prof. Dr. Elmar Hellwig, Freiburg, geht es im Hauptprogramm um „Ästhetische Aspekte moderner Zahnmedizin“.

Eingebettet in den wissenschaftlichen Kongress sind die in den Jahren vor Corona sehr gut besuchten Spezialpodien zu den Themen Kieferorthopädie und Oralchirurgie sowie zur Zahntechnik. Zu diesen Veranstaltungen unter der Regie von Dr. Georg Bach, Freiburg, werden nicht nur Spezialistinnen und Spezialisten erwartet, sondern auch viele interessierte Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Zeitgleich findet die 32. Fortbildungstagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg für Zahnmedizinische Fachangestellte statt. Auch dazu sind renommierte Referentinnen und Referenten eingeladen, sodass Zahnmediziner und ihr Team interessante und praxisbezogene Vorträge erwarten dürfen. In seiner Einladung spricht der Vorsitzende der Bezirkszahnärztekammer Freiburg, Dr. Peter Riedel, vielen aus dem Herzen, wenn er betont, dass Fortbildung in Rust auch ein Event sein soll, bei dem man sich im Kollegenkreis trifft, neue Entwicklungen der Dentalindustrie in Augenschein nimmt und selbstverständlich auch miteinander feiert.
Zusätzlich zu den Fortbildungsprogrammen gibt es eine auf das Kongressthema abgestimmte Dentalmesse mit rund 70 Ständen. Zu den Erlebnissen, die Rust in Fülle zu bieten hat, gehört auch das zwanglose Get together am Vorabend des Fortbildungskongresses. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Website des Kongresses. (Quelle: dk/IZZ)
 

id infotage dental 2022: Aussteller können sich ab sofort anmelden!

Die Vorbereitungen für die id infotage dental 2022 sind in vollem Gange, so der Veranstalter. Seit Mitte April 2022 können sich Aussteller anmelden und sich ihre individuelle Standfläche sichern. Alle interessierten Dentalhersteller, Dentalfachhändler und Dienstleister wurden persönlich angeschrieben und informiert.
Dieses Jahr gibt es an beiden Standorten, München und Frankfurt, einen Wechsel des Veranstaltungsorts.

id infotage dental München
MOC Veranstaltungscenter, Hallen 1 und 2
21. Oktober 2022 von 13 bis 18Uhr, 22. Oktober 2022, 10 bis 15Uhr
Zu den Anmeldeunterlagen für den Standort München.

id infotage dental Frankfurt
Messe Frankfurt, Halle 1.2
11. November 2022, 11 bis 18 Uhr
12. November 2022, 9 bis 17 Uhr
Zu den Anmeldeunterlagen für den Standort Frankfurt.

Anmeldungen sind sowohl für einen Standort als auch für beide, Frankfurt und München, zusammen möglich. Aussteller, die sich bis zum 30. April 2022 anmelden, erhalten einen Frühbucherrabatt. (Quelle: LDF)
 

Tarifabschluss für ZFA: Erklärungsfrist bis 10. Mai 2022

Die Tarifverhandlungen für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) in Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und im Saarland am 8. April 2022 in Saarbrücken konnten unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Gremien der Tarifpartner bereits in der ersten Runde abgeschlossen werden. Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten/Zahnarzthelferinnen (AAZ) haben sich auf eine Erklärungsfrist bis zum 10. Mai 2022 geeinigt. Bis dahin wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Der Zahnarzt und Verhandlungsführer der AAZ, Hans-Joachim Beier (Westfalen-Lippe), erläuterte: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen für die hervorragende Arbeit, die sie in unseren Praxen leisten, adäquat bezahlt werden und daher gehörte es sich für uns, die aktuellen Preissteigerungen in diesen bewegten Zeiten durch eine angemessene Tariferhöhung auszugleichen.“

Verhandlungsführerin und Verbandspräsidentin Hannelore König erklärte: „Steigende Lebenshaltungskosten belasten die ZFA in den unteren Entgeltgruppen besonders stark, so dass die Hoffnung auf eine tarifliche Gehaltserhöhung groß ist. Aber auch die Praxisinhaberinnen und -inhaber müssen steigende Betriebskosten bei Unsicherheiten auf der Einnahmenseite kompensieren. Wir freuen uns daher, dass wir trotz schwieriger Verhandlungen bereits am ersten Verhandlungstag ein Ergebnis erzielt haben, das von unseren Gremien freigegeben werden muss.“ (Quelle: Verband medizinischer Fachberufe)
 

Weniger Auffälligkeiten: Zweiter Bericht zu zahnärztlichen Qualitätsprüfungen

Zur Beurteilung der Indikationsstellung von direkten und indirekten Überkappungsmaßnahmen, bei der mindestens eine Folgeleistung am selben Zahn notwendig war, werden seit dem Jahr 2019 Qualitätsprüfungen durchgeführt. Der zweite Bericht der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), der sich auf die Qualitätsprüfungen im Jahr 2020 bezieht, ist auf der Website des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) veröffentlicht worden. Er enthält neben den detaillierten Ergebnissen der Qualitätsprüfungen auch Informationen zur Methodik der Prüfung und zu den getroffenen Maßnahmen, heißt es in der Pressemeldung des G-BA.

Bundesweit waren 398 Zahnarztpraxen in die Qualitätsprüfung einbezogen. Sie wurden per Zufallsverfahren aus rund 13.000 Zahnarztpraxen ausgewählt, die die zu überprüfenden Leistungen bei mindestens zehn Behandlungsfällen innerhalb von zwölf Monaten abgerechnet haben. Die ausgewählten Praxen waren aufgefordert, zehn – ebenfalls per Stichprobe ausgewählte – pseudonymisierte Behandlungsdokumentationen zu Behandlungsfällen zu übersenden

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