0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
1415 Aufrufe

Verband der ZahnÄrztinnen erreicht auf Anhieb fünf Sitze in Berliner Delegiertenversammlung – keine klaren Mehrheiten in der Kammerversammlung

(c) AlinArt/Shutterstock.com

Am Abend des 2. Dezember 2020 war es amtlich: Der Verband der Zahnärztinnen – Dentista hat mit der ersten Liste des Verbands auf Anhieb den Sprung in die Delegiertenversammlung der Berliner Zahnärztekammer geschafft. Fünf Sitze konnten die engagierten Zahnärztinnen erreichen.

„Wir freuen uns sehr darauf, frischen Wind in die Arbeit der Zahnärztekammer einzubringen. Es geht uns darum, eine Brücke zu schlagen zwischen Bewährtem und Veränderungen. Wir werden als Gruppe jetzt noch enger zusammenwachsen und sicher auch noch wachsen“, so Listenführerin Dr. Juliane von Hoyningen-Huene, Mitglied des Dentista-Gesamtvorstands.

Erneut im ersten Anlauf in einer Kammerversammlung

Damit konnte Dentista erneut in das Parlament einer Landeszahnärztekammer einziehen, und erneut im ersten Anlauf. „Während sich die großen Verbände offenbar schwertun, die Forderung nach mehr Frauen in der Standespolitik in der Praxis umzusetzen, schafft die Basis Fakten: Nach Thüringen und Westfalen-Lippe ist es in Berlin zum dritten Mal gelungen, mit einer reinen Frauen-Liste in die Kammerversammlung einzuziehen. Unser herzlicher Dank gilt hier jeder einzelnen Zahnärztin, die in den letzten Wochen viel Zeit und Mühe in einen intensiven Wahlkampf investiert hat – allen voran Juliane von Hoyningen-Huene“, so Dr. Kerstin Finger, Dentista-Vizepräsidentin Standespolitik.

Die Kandidatinnen der Berliner Liste Verband der ZahnÄrztinnen – Dentista
Die Kandidatinnen der Berliner Liste Verband der ZahnÄrztinnen – Dentista
Dentista-VdZÄ

Berlinerin ist Präsidentin der Women Dentists Worldwide

Dr. Juliane von Hoyningen-Huene ist dabei keine Unbekannte in der Berliner Zahnärztekammer: Bereits seit zehn Jahren ist sie Mitglied im Vorstand der Zahnärztekammer Berlin und zuletzt für die Fortbildung zuständig. Darüber hinaus ist sie seit September 2019 Präsidentin der Women Dentists Worldwide (WDW), einer Sektion der World Dental Federation (FDI). In dieser Funktion zeichnete von Hoyningen-Huene verantwortlich für die „Women Dentists Global Virtual Conference“, die Ende November in Zusammenarbeit mit dem Quintessenz Verlag sehr erfolgreich online stattfand.

Keine klaren Mehrheiten in der Kammerversammlung

Insgesamt wählten die Berliner Zahnärzte 45 Delegierte, die Wahlbeteiligung lag 2020 mit 33,5 Prozent unter der von 2016 (35,2 Prozent). Nach dem vorliegenden Ergebnis wird es mindestens eine Dreier-Koalition brauchen, um eine Mehrheit in der Kammerversammlung zu haben, da sowohl der Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin als auch der Freie Verband Deutscher Zahnärzte Sitze verloren haben – von 17 auf 13 beziehungsweise neun auf sieben Sitze.
Neu in der Kammerversammlung ist neben dem Verband der Zahnärztinnen mit 5 Sitzen die Allianz Berliner Zahnchirurgie und der Öffentliche Gesundheitsdienst mit jeweils einem Sitz. Die oppositionelle IUZB – Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin hat 2 Sitze hinzugewonnen, die Fraktion Gesundheit einen Sitz verloren, die Fraktion Kieferorthopädie hält weiter drei Sitze.

Quellen: PM Dentista – VdZÄ, Website der Zahnärztekammer Berlin

Quelle: Quintessence News Politik Nachrichten Studium & Praxisstart

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
23. Dez. 2024

Weichen für die Gesundheitspolitik neu stellen

Freien Beruf Zahnarzt stärken – gesundheitspolitische Positionen der Bundeszahnärztekammer zur Bundestagswahl
18. Dez. 2024

Werbung einschränken – Kinder schützen

DEGAM fordert mehr Verhältnisprävention auch in Deutschland
16. Dez. 2024

Deutliche Beitragssatzsprünge: Verantwortung bei der Politik

Kassen kritisieren ausgebliebene Reformen der Kassenfinanzen und immer neue Belastungen der Beitragszahler
16. Dez. 2024

Positiver Umkehrtrend bei PAR-Behandlungen nicht erkennbar

3,7 Milliarden Euro Defizit bei den Kassen in den ersten neun Monaten 2024 – Finanzentwicklung der GKV im 1. bis 3. Quartal 2024
16. Dez. 2024

Zahntechnische Betriebe brauchen schnelle und verlässliche Lösungen

Zukunft sichern: Zahntechniker-Handwerk formuliert zentrale Forderungen zur Bundestagswahl 2025
9. Dez. 2024

Hans Muff und die ePA: (k)ein digitales Weihnachtsmärchen

Nicht die ePA ist das Problem, sondern die Art und Weise, mit der das Projekt durchgezogen wird – die Kolumne von Dr. Uwe Axel Richter
9. Dez. 2024

Erstes globales WHO-Treffen zur Mundgesundheit

Weltgesundheitsorganisation setzt mit Erklärung von Bangkok „Keine Gesundheit ohne Mundgesundheit“ Ziele für 2030
9. Dez. 2024

NRW: Erleichterungen für Zahnarztpraxen erreicht

NRW-Gesundheitsminister Laumann Vorreiter beim Bürokratieabbau – 25 Prozent der Behandlungszeit gehen durch überflüssige Bürokratie verloren