Das Unternehmen Enretec ist einer der führenden nachhaltigen Entsorgungsspezialisten für alle Abfälle, die in Zahnarztpraxen entstehen. So bereitet der Entsorger mit Sitz im brandenburgischen Velten die unterschiedlichen Abfallarten so weit wie möglich umweltbewusst und ressourcenschonend auf, damit sie noch ein zweites Leben in neuen Produkten erhalten.
Mit dieser nachhaltigen Ausrichtung gehört das Unternehmen zu den Partnern der Initiative DIE GRÜNE PRAXIS. Wie Praxen mit ihrem Abfallmanagement etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun und dadurch ihre positive Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit zeigen können, erklärt Michelle Klein, Marketing und Kommunikation bei Enretec, im folgenden Beitrag.
Dass gelebtes Umweltbewusstsein heute für immer mehr Zahnarztpraxen ein wichtiges Thema ist, lässt sich zum Beispiel auf Instagram beobachten. Dort hebt eine wachsende Zahl an Praxen ihren „grünen“ Fokus als Unterscheidungsmerkmal zu Wettbewerbern hervor. Klima- und umweltbewusst zu agieren, das ist für diese Praxisinhaber und ihre Teams eine freiwillige gesellschaftliche Verpflichtung.
Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb fühlen auch wir uns unserer Umwelt verpflichtet. Deshalb haben wir uns freiwillig nach dem europäischen Umweltmanagementsystem „Eco-management and audit scheme“ (EMAS) prüfen lassen. Das Zertifikat zeigt unseren Kunden, dass wir einen wirksamen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. So arbeiten wir CO2-neutral, entsorgen in Deutschland, beziehen ein Drittel unserer Energie aus Sonnenenergie und recyceln – soweit es möglich ist – die Praxisabfälle, um Wertstoffe für neue Produkte zu gewinnen.
Das Abfallmanagement spielt für den ökologischen Fußabdruck einer Praxis eine wichtige Rolle. Hier sechs Tipps, um noch umweltschonender zu entsorgen:
1: Zertifizieren lassen
Zahnarztpraxen können sich als DIE GRÜNE PRAXIS zertifizieren lassen und damit gegenüber ihren Patienten eine umweltbewusste und ressourcenschonende Praxisorganisation dokumentieren. So ein Zertifizierungsprozess ist die Gelegenheit, sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.
2: Pappe statt Plastik
Bei der Materialbestellung schon an die Umwelt denken, zum Beispiel Papp- statt Plastikbecher bestellen oder besser sogar Gläser verwenden.
3: Abfallabholung koordinieren
In der Praxis entstehen an unterschiedlichen Orten verschiedene Abfallarten, zum Beispiel Röntgen-Chemie im Röntgenraum, Spritzen im Behandlungszimmer und Amalgamabscheider direkt am Behandlungsstuhl. Wird die Abholung dieser Abfälle so koordiniert, dass möglichst viele unterschiedliche Abfallarten zusammen an einem Termin durch einen Entsorger abgeholt werden, verringert sich der CO2-Fußabdruck des Transports.
4: Sammelboxen für Spritzen und Kanülen
Worauf bei der Entsorgung von gebrauchten Spritzen, Kanülen und Skalpellen zu achten ist, haben wir in unserer AUA-Regel zusammengefasst: auf Recapping und Eingipsen verzichten, Umschütten der Spritzen von Box zu Box ist verboten und alte Plastikkanister sind für Spritzen sowie Skalpelle tabu. Wir bieten sichere Sammelboxen für spitze Gegenstände in verschiedenen Größen an. Mein Tipp: Wird eine größere Sammelbox gewählt, kann ein Transport eingespart werden – gut für die Ökobilanz.
5: Extrahierte Zähne sammeln
Extrahierten Zähnen ein zweites Leben in Lehre und Forschung zu geben, ist unser Herzensprojekt. Ob mit oder ohne Amalgamfüllung – mit unserer speziellen ZahnBox lassen sich extrahierte Zähne einfach sammeln. Wir bereiten sie dann für ihr zweites Leben auf.
6: Digital archivieren
Auf unserem Kundenportal „enretec4you“ werden alle Entsorgungsbelege digital archiviert, um Papier zu sparen. Im Falle einer Prüfung lässt sich über einen Login mit wenigen Klicks auf die Dokumente zugreifen.
In einfachen Schritten lässt sich Abfallmanagement in der Zahnarztpraxis umwelt- und klimaschonender gestalten. Wir unterstützen dabei mit nachhaltigen Entsorgungslösungen, damit die Umwelt sauber bleibt.
Michelle Klein, Velten
Michelle Klein, Marketing und Kommunikation bei Enretec, ist bereits die zweite Generation im Familienbetrieb und seit drei Jahren mit viel Leidenschaft an Bord. Schon als Kind hat sie in den Schulferien und später dann während ihres Studiums in den Semesterferien im Unternehmen ihres Vaters gearbeitet. „Aus Praxisabfall wieder Wertstoffe für neue Produkte zu gewinnen und damit aktiv etwas für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun, ist für mich eine Herzensangelegenheit.“
In einer kleinen Serie informieren die Experten des Unternehmens über
- Nachhaltiges Abfallmanagement
- richtige Entsorgung von gefährlichen Abfällen
- richtige Entsorgung von Elektroaltgeräten/Behandlungseinheiten