Die meisten Menschen kennen den Beruf des Zahnarztes oder der Zahnärztin nur aus der Patientenperspektive. Aber wie fühlt es sich auf der anderen Seite des Bohrers an? Reicht die eigene Fingerfertigkeit aus, um mit dem Bohrer und Absauger in der engen Mundhöhle präzise zu arbeiten und entspricht ein zahnmedizinisches Studium tatsächlich den eigenen Vorstellungen? Wie kann ein Studium finanziert werden? Das Schnupperstudium Zahnmedizin an der Uni Witten/Herdecke (UW/H) hilft, diese Fragen zu klären.
Bewerbungsstart ist der 17. Januar 2020
50 Studieninteressierte aus ganz Deutschland können am 23. und 24. April 2020 zwei Tage lang an Lehrveranstaltungen teilnehmen und sich in praktischen Übungseinheiten ausprobieren. Sie bekommen Einblicke in die speziellen Angebote der Universität, wie zum Beispiel dem interdisziplinären Studium fundamentale. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich mit Professorinnen und Professoren sowie Oberärztinnen und Oberärzten der Zahnklinik auszutauschen. Engagierte Zahnmedizinstudierende aus verschiedenen Semestern betreuen das Schnupperstudium und stehen mit Rat und Tat zur Seite, um alle Fragen der Teilnehmenden zu beantworten.
Übungen am Phantomkopf
Der Höhepunkt des zweitägigen Studiums auf Probe ist die mehrstündige Praxisübung am Phantomkopf. Die Teilnehmenden probieren ihr manuelles Geschick aus, um zu bohren, füllen und zu präparieren. Für diesen Selbsttest steht den Schnupperstudierenden das Übungsmodell mit Gebiss als geduldiger und schmerzfreier Testpatient zur Verfügung.
„Das ist schon ein straffes Programm, doch wenn man sich darauf einlässt, kann man herausfinden, wie ein Studium an der UW/H ablaufen würde.“ Elias Hashimi, 21 hat am Schnupperstudium teilgenommen und ein sehr offenes, familiäres Klima wahrgenommen, das viele Freiheiten ermöglicht. „Die Lehrenden, mit denen ich ins Gespräch kam, waren sehr offen und hilfsbereit. Der Mensch steht an erster Stelle.“
50 dürfen schnuppern
50 begehrte Plätze vergibt die Universität Witten/Herdecke in einem Auswahlverfahren an alle interessierten Schülerinnen und Schüler sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Zehn Prozent der Plätze werden für Bildungspioniere als Stipendien zur Verfügung stehen. „Bildungspioniere sind für uns Menschen, die als Erste in ihrer Familie studieren“, erläutert Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. „Damit möchten wir die gewünschte Heterogenität bei der Schnupperveranstaltung und auch später im Studium sicherstellen.“
Die Kosten für das Schnupperstudium (inkl. Verpflegung, Unterbringung und Materialkosten) betragen 475 Euro.
Interessierte können sich bis zum 29. Februar 2020 auf der Webseite der Uni Witten/Herdecke unter www.uni-wh.de/schnupperstudium für die Teilnahme am Schnupperstudium Zahnmedizin bewerben.Weiterführende Informationen:
zum Schnupperstudium: www.uni-wh.de/schnupperstudium
zum Studium der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: www.uni-wh.de/zmk
zum Studium fundamentale: www.uni-wh.de/stufuFür weitere Fragen steht Sabine Stratmann vom Team UW/H Career Service gerne unter 02302/926-901 oder per E-Mail an campusrelations@uni-wh.de zur Verfügung.