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Skelettale Verankerung mit neuen Abutments

Dentaurum informiert: Das tomas-System ist seit vielen Jahren weltweit eines der führenden Systeme für die skelettale Verankerung. Anwender schätzen das übersichtliche, einfache Handling und die hohe Zuverlässigkeit des Systems. In den letzten Jahren wurde in Zusammenarbeit mit Anwendern im In- und Ausland kontinuierlich an seiner Weiterentwicklung gearbeitet. So entstanden neue Komponenten, um zusätzliche Indikationen, wie die Anwendung am Gaumen, abzudecken.

Das neue double tube 1.5 sowie das U-wire Abutment werden, im Vergleich zu den bisherigen Abutments, ausschließlich und in Kombination für die mediane Insertion am Gaumen verwendet. In Kombination deshalb, weil sich erst dadurch die beabsichtigte Funktion der Abutments ergibt. Mit den bisherigen tomas-abutments, die für die paramediane Pinplatzierung genutzt werden, konnte die Realisierung einer Apparatur bei median inserierten tomas-pins nur mit größerem Aufwand umgesetzt werden.

Die neuen Abutments


Klug kombiniert: Das tomas-abutment median

Das tomas-abutment double tube 1.5 besitzt zwei vestibulär angebrachte Kupplungsröhrchen. Das U-wire Abutment zeichnet sich durch ein angeschweißtes, gebogenes Drahtelement aus. Als "medianes Abutment" kombiniert, werden die parallel verlaufenden Drahtelemente des U-wire Abutments durch die Kupplungsröhrchen des double tube 1.5 Abutments geführt.

Der ausschließlich für die mediane Insertion verwendete tomas-pin EP (Elastic Palatal) wird palatinal im Gaumen oder direkt auf dem Kieferkamm gesetzt. Der pilzförmige Kopf des tomas-pins dient dabei als Verankerungspunkt für die neuen Abutments oder andere Kopplungselemente – wie z.B. Federn, elastische Ringe oder Ketten – um Zahnbewegungen zu erreichen bzw. zu unterstützen.

Einfach und effektiv

Der tomas-pin EP verfügt über einen Sechskant, auf den die Abutments mittels eines innovativen Schnappmechanismus aufgesteckt werden. Dabei werden diese auf den Pilzkopf des Pins gelegt und leicht gedrückt. Mit einem Klick rastet das Abutment formschlüssig in den Sechskant des Pins ein. Ohne Verschraubung, Verkantung oder Verlötung sitzt es in perfekter Position fest auf dem Pin. Genauso schnell und einfach lässt es sich wiederum entfernen, ohne dabei zu leichtgängig zu sein oder sich versehentlich zu lösen. Während das Abutment mit dem Pin gekoppelt ist, treten keinerlei vertikale Kräfte auf. Auch beim Austausch oder Entfernen des Abutments wird der Pin nicht belastet.

Die tomas-abutments sind zur Ausrichtung im Kiefer um 360° drehbar. Damit können auch unterschiedliche Pinachsen von zwei sagittal im Bereich der Gaumennaht gesetzten Pins ausgeglichen werden. Zusätzlich sind die tomas-abutments mit Attachments (Röhrchen, Drähte etc.) in der Lage, Divergenzen in der Einschubrichtung von bis zu 10° pro tomas-pin auszugleichen. Beide tomas-abutments sind ab sofort ergänzend zum bestehenden tomas-Sortiment erhältlich.

tomas-pin EP in verschiedenen Längen verfügbar  

Der tomas-pin EP ist in den Längen 6, 8 und 10 mm sowie wahlweise in einer sterilen oder unsterilen Variante erhältlich. Durch das selbstbohrende Gewinde ist kein Vorbohren nötig. Manchmal empfiehlt sich lediglich eine Perforation der Kortikalis. Schon nach einer halben Umdrehung dringt die Pinspitze ohne großen Kraftaufwand in den Knochen ein. Der bewährte konische, maschinenpolierte Gingivakragen erlaubt eine möglichst dichte Adaption der Gingiva und vermeidet so unerwünschte Irritationen des Zahnfleisches. Damit ist eine hohe Primärstabilität im Knochen gewährleistet.

Egal ob Distalisation, Mesialisation, Intrusion, Gaumennahterweiterung oder indirekte Verankerung: tomas ist ein wahres Komplettsystem für alle Indikationen. In der skelettalen Verankerung lässt es sowohl für den Einsteiger als auch für den Profi keine Wünsche offen.

Quelle: Dentaurum Kieferorthopädie

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