Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat am 22. Juli 2024 die Schwerpunkte für den neuen Masterplan Prävention vorgestellt. Sie betonte: „Mit unserem Masterplan Prävention wollen wir die Menschen im Freistaat bei einem gesunden Lebensstil unterstützen. Er wird unser Kompass für die großen Herausforderungen für unsere Gesundheit sein, die sich aus den Bedingungen unserer modernen Lebenswelt ergeben. Denn klar ist: wir müssen unsere Präventionsmaßnahmen danach ausrichten und weiterentwickeln, gerade auch mit Blick auf die gesundheitlichen Folgen durch den Klimawandel und die demographische Entwicklung.“ Und auch für das Präventionsthema Mund- und Zahngesundheit möchte die Ministerin verstärkt sensibilisieren.
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern erwünscht
Gerlach gab in der Münchner Residenz den offiziellen Startschuss für die gemeinsame weitere Ausarbeitung des Masterplans Prävention mit den 150 Partnern im Bündnis für Prävention. Partner im Bündnis für Prävention sind unter anderem verschiedene Krankenkassen, das Helmholtz Zentrum München sowie die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns. Auch rief die Ministerin alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich mit Ideen und Anregungen einzubringen. Die Informationen hierzu sind ab sofort freigeschaltet.
Zusätzliche Fortbildungen für Fachkräfte im Gesundheitswesen
„Den öffentlichen Gesundheitsdienst werden wir durch Einbindung der Gesundheitsregionenplus zum Zweck der Moderation von Prävention und Gesundheitsförderung vor Ort gezielt stärken“, so Gerlach. „Wir werden auch für Fachkräfte im Gesundheitswesen gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zusätzliche Fortbildungen zu Gesundheitsförderung und Prävention anbieten – für ihre eigene Gesundheit und für die Gesundheit der Menschen, mit denen sie arbeiten.“
Der Masterplan soll laut Bayerischem Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) in den nächsten Monaten unter Einbindung der Partner konkret ausgestaltet und im Sommer 2025 beschlossen werden, um gemeinsam „die Weichen für mehr Vorsorge, Gesundheitsförderung und Gesundheitsbewusstsein“ zu stellen.