Die meisten Kinder und Jugendlichen hierzulande haben heutzutage gesunde Zähne und ein vollständiges Gebiss. In diesen jungen Altersgruppen richtet sich der Fokus vor allem auf die Kariesvermeidung. Besonderes Augenmerk gilt der zweimal täglichen Plaquereduktion durch Zähneputzen, das baldmöglichst durch den Gebrauch von Zahnseide ergänzt werden sollte. Ab sechs Jahren kann überdies die Ergänzung um eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung ratsam sein. Das Listerine-Sortiment bietet verschiedene für die junge Zielgruppe und deren Familien geeignete, studienerprobte Produkte ohne Alkohol – auch mit extra milder Formulierung für weniger intensiven Geschmack.
Kariesschutz: Optimierungsbedarf beim Milchgebiss
Wie epidemiologische Daten eindrucksvoll belegen, hat sich die Zahngesundheit bei Kindern in Deutschland in den zurückliegenden 25 Jahren deutlich verbessert und bewegt sich im weltweiten Vergleich teilweise sogar auf Spitzenniveau.1 Doch bei kleineren Kindern beziehungsweise beim Milchgebiss besteht hinsichtlich der Kariesprävalenz weiterhin Optimierungspotenzial.2, 3
Früherkennungsuntersuchungen nutzen
Erfolgversprechende Prophylaxestrategien setzen unter anderem auf eine noch intensivere Einbindung, Information und Motivation der Eltern. Kindern zwischen dem sechsten Lebensmonat und vollendeten sechsten Lebensjahr stehen insgesamt sechs Früherkennungsuntersuchungen in der Zahnarztpraxis zu, von denen die erste bereits kurz nach Durchbruch der Milchzähne stattfinden sollte. Bei diesen werden Zähne und Zahnfleisch sowie die Qualität der Mundhygiene kontrolliert, um das Kariesrisiko beurteilen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten zu können. Ein weiterer elementarer Baustein der Früherkennung ist die Aufklärung über kariesfördernde Ernährungsweisen4 wie ständigem Zwischen-durch-Essen und überreichlichem Konsum von zucker- und stärkereichen Lebensmitteln.
Häusliche Zahnreinigung sollte beim Baby beginnen
Ebenso bedeutsam wie die professionelle Kariesprophylaxe ist die häusliche Mundhygiene im Kindesalter – nicht zuletzt, weil sie den Grundstein für die lebenslange Pflegeroutine und Zahngesundheit legt. Sobald sich der erste Milchzahn zeigt, sollten Eltern behutsam und spielerisch mit der Zahnreinigung beginnen – idealerweise nach Anleitung durch das Praxispersonal während der Früherkennungsuntersuchung.
Für Babys eignen sich Wattestäbchen oder eine Zahnbürste mit sehr weichen Borsten zur Plaqueentfernung. Mit drei bis vier Jahren können Kinder selbst ihre Zähne putzen, allerdings sollten Eltern noch bis in die Schulzeit hinein ein Auge auf das Ergebnis haben und nachputzen. Elektrische Zahnbürsten beseitigen laut Studienlage mehr Plaque als manuelle, daher kann ein Wechsel jetzt sinnvoll sein.5
Damit sich Kinder bereits in jungen Jahren an eine optimale Mundhygiene gewöhnen, sollten die Empfehlungen der S3-Leitlinien zum Biofilmmanagement berücksichtigt werden.6, 7 Wenn die Kinder in der Mundpflege dann schon etwas geübter sind, können sie zusätzlich zum Zähneputzen ihre Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen und eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung verwenden, um Plaque leitliniengerecht zu beseitigen.
Listerine-Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung für Kinder ab sechs Jahre
Mundspülungen wie Clean & Fresh und Total Care Extra Mild mit vier ätherischen Ölen und selbstverständlich ohne Alkohol sind bereits für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Produkte bekämpfen effektiv nach dem Zähneputzen verbliebene Bakterien im gesamten Mundraum einschließlich Zahnzwischenräumen, Zahnfleisch sowie Zunge und wirken auf diese Weise einer Hauptursache von Karies entgegen.
In einer Studie wurde eine 4,6-mal höhere interproximale Plaque-Prävention durch Mundspülungen mit Listerine zusätzlich zum Zähneputzen nachgewiesen verglichen mit der Anwendung von Zahnseide und Zähneputzen.8* In einer anderen Versuchsreihe beseitigte Spülen mit Listerine im Rahmen der häuslichen 3-fach-Prophylaxe 28 Prozent mehr interproximale Plaque als Zähneputzen und Zahnseide allein.9**
Gut zu wissen: Die neue Sorte Listerine Total Care Extra Mild mit extramilder Formulierung bei voller Wirksamkeit enthält mit Zinkchlorid und 220 ppm Fluorid zwei zusätzliche Inhaltsstoffe für den Schutz vor Zahnstein und Karies und eignet sich daher perfekt für die Mund- und Zahngesundheit der ganzen Familie (für Kinder ab 6 Jahren).
* Anhaltende Plaque-Prävention über dem Zahnfleischrand bei Anwendung nach Anweisung über zwölf Wochen nach professioneller Zahnreinigung. Die Anwendung der Zahnseide wurde von einer Dentalhygienikerin/einem Dentalhygieniker durchgeführt.
** Anhaltende Plaque-Reduzierung über dem Zahnfleischrand bei Anwendung nach Anweisung für zwölf Wochen nach einer Zahnreinigung. Die Anwendung von Zahnseide wurde unter Aufsicht durchgeführt. Verwenden Sie Listerine immer in Ergänzung zur mechanischen Reinigung (3-fach-Prophylaxe).
1 Kassenärztliche Bundesvereinigung, Bundeszahnärztekammer, Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V), Seite 6, August 2016.
2 Schmoeckel J et al. Mundgesundheitstrends im Kindesalter. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2021;64(7):772–781.
3 Krause L et al. Mundgesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring 2018;3(4):3–21.
4 Richtlinien des Bundesausschusses der Zahnärzte und Krankenkassen über Maßnahmen zur Verhütung von Zahnerkrankungen (Individualprophylaxe) in der Fassung vom 4. Juni 2003; veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 226 (S. 24 966) vom 3. Dezember 2003; in Kraft getreten am 1. Januar 2004.
5 Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). S2k-Leitlinie (Langversion) Kariesprophylaxe bei bleibenden Zähnen – grundlegende Empfehlungen. AWMF-Registernummer: 083-021 Stand: Juni 2016.
6 S3-Leitlinie: Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-022, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.
7 S3-Leitlinie: Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-016, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.
8 Bosma ML et al. Efficacy of Flossing and Mouthrinsing Regimens on Plaque and Gingivitis: A randomized clinical trial. J Dent Hyg. 2022;96(3):8–20.
9 Milleman J, et al. Comparative Effectiveness of Toothbrushing, Flossing and Mouthrinse Regimens on Plaque and Gingivitis: A 12-week virtually supervised clinical trial. J Dent Hyg. 2022;96(3):21–34.