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Neues LaserCusing-Verfahren nun auch zur Fertigung partieller Klammerprothesen geeignet

Neue digitale Verfahrenstechniken machen auch vor der Zahntechnik-Branche nicht halt. So ist auch das Chemnitzer Fertigungszentrum White Digital Dental GmbH seit Sommer 2018 im Besitz einer eigenen LaserCusing-Anlage. Mit ihr können vielfältige zahntechnische Versorgungen in konstant hoher Qualität im SLM-Verfahren gefertigt werden.

Bei dem neuen generativen Laserschmelz-Verfahren wird Metall in feiner Pulverform durch einen hochenergetischen Faserlaser aufgeschmolzen. Sobald das Material erkaltet, verfestigt es sich. Anschließend beginnt dieser Prozess wieder von vorn. Schicht für Schicht können so, auf Grundlage von 3-D-CAD basierten Daten, mechanisch und thermisch belastbare Versorgungen mit hoher Präzision hergestellt werden.

Scan & Design Service

Unter Verwendung des Materials Remaniumstar CL fertigt White Digital Dental mittlerweile nicht nur Kronen und Brücken, sondern auch partielle Klammerprothesen. Diese werden nun einfach am Computer konstruiert. Dadurch können im Vergleich zur konventionellen Herstellungsmethode zeitintensive Schritte eingespart werden. Unter anderem entfällt das händische Ausblocken und Vermessen, das Dublieren sowie die Fertigung eines Einbettmasse-Modells. Es reicht aus, dass Meistermodell einzuscannen, damit mit der Konstruktion begonnen werden kann. Um auch Laboratorien zu unterstützen, die nicht im Besitz eines eigenen Desktopscanners oder einer geeigneten CAD/CAM Software sind, bietet das Unternehmen zudem einen Scan & Design Service an.

Ist das Design abgeschlossen, wird das digitale Modellgussteil auf der Bauplatte angeordnet. Sobald alle notwendigen Berechnungsabläufe abgeschlossen sind, kann die Konstruktion direkt im LaserCusing-Verfahren gefertigt werden. Dadurch sind ebenso Gussfehler (Lunker) ausgeschlossen.

Nach dem Drucken die Entspannung

Erst nachdem das Baustück für mehrere Stunden zum Entspannungsglühen im Ofen war, wird es von der Platte abgetrennt und die Stützstruktur entfernt. Nach dem Sandstrahlen kann sofort mit dem Ausarbeiten begonnen werden, das meist nur das Gummieren und Polieren umfasst. Das Fertigungszentrum ermöglicht so nicht nur eine werkzeugfreie und wirtschaftliche Fertigung, sondern auch einen schnellen standardisierten Herstellungsprozess.

Das Titelbild zeigt die per Lasercusing-Verfahren hergestellten Kronen und Klammerprothesen. Bilder: White Digital Dental GmbH
Quelle: White Digital Dental GmbH Digitale Zahntechnik

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