Innovationen mit Kompetenz zu begegnen - das ist das Ziel des neuen Curriculums CAD/CAM, das die APW ab Anfang 2019 erstmals anbietet. Es trägt der rasanten Entwicklung in der Zahnmedizin in Bezug auf digitale Technologien und zahlreiche innovative Werkstoffe Rechnung, so die Ankündigung.
Computergestützte Herstellungsverfahren haben längst den Markt erobert, aber auch die neuen, komplexen Möglichkeiten in der restaurativen Zahnmedizin erfordern mehr Wissen und Können von Seiten des Zahnarztes und Zahntechnikers, um diese Innovationen richtig anzuwenden. Viele Detailfragen zur klinischen Anwendung der CAD/CAM-Technologie, zur Wertschöpfung in der Zahnarztpraxis, aber auch zu dem Umgang mit CAD/CAM-Werkstoffen und den erforderlichen Präparationsformen, der adhäsiven Befestigung und der Ausarbeitung nach dem Einsetzen sind Gegenstand des neuen Curriculums.
Experten aus Zahnmedizin und Zahntechnik
Anerkannte zahnmedizinische und zahntechnische Referenten und Experten, unter anderem Prof. Dr. Florian Beuer, Prof. Dr. Petra Christine Gierthmühlen, Dr. Bernd Reiss oder die ZTM Sascha Hein und Udo Plaster, werden im Rahmen des CAD/CAM-Curriculums verschiedene Aspekte dieser Neuentwicklungen beleuchten, um dem Privatpraktiker die jeweils beste Behandlungsoption und Vorgehensweise für den jeweiligen Patientenfall zu zeigen.
Sieben Module und ein Kolloquium
Die insgesamt sieben Module geben einen praxisbezogenen Überblick über die auf dem Markt erhältlichen CAD/CAM-Systeme, über aktuelle vollkeramische Werkstoffe und innovative CAD/CAM-Materialien. Darüber hinaus werden deren Indikationsbereiche und Anwendungen im digitalen Workflow detailliert dargestellt. Das Curriculum wird durch ein Kolloquium abgeschlossen, die erfolgreiche Teilnahme wird mit der Verleihung eines Zertifikates bescheinigt.
Praktische Übungen zu vielen Anwendungen
Neben theoretischen Grundlagen werden praktische Übungen zu defektbezogenen Präparationsformen und der Anwendung digitaler Technologien, von intraoralem Scannen über computergestütztes Design und Herstellung der Restaurationen bis hin zur modernen Fotografie in den einzelnen Modulen vermittelt. Für zahn- und implantatgetragene Restaurationen wird der digitale Workflow praxisnah anhand von Schritt-für-Schritt-Beschreibungen dargestellt und mit aktuellen Daten aus der Literatur wissenschaftlich untermauert.
Weitere Details und Anmeldemöglichkeit auf der Homepage der APW oder bei Dirk Oberhoff, Telefon 0211/669673-45 oder E-Mail apw.oberhoff@dgzmk.de.
Titelbild: Einflügelige Adhäsivbrücken aus Vollkeramik zum Ersatz von 12 und 22 (Foto: Prof. Dr. Florian Beuer, Charité, Berlin)