QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2024

For many years, zirconium oxide ceramics were available with a uniform composition, namely partially stabilized zirconium oxide with a yttria content of 3 mol%. A large number of different modifications and further developments are now available, and the materials differ in terms of their translucency and strength. This leads to different indication areas and differing preparation recommendations and luting protocols. This article provides an overview of the different generations of zirconia ceramics, the possible indication areas and currently available clinical data.

Multi-material additive manufacturing has the potential to produce gold-containing telescopic crowns cost-effectively and thus counteract the shortage of skilled workers and rising gold prices. New processes are being developed, with initial process qualification tests showing promising results.

Zirconia (ZrO2) has today firmly established itself in crown and bridge prosthetics. In combination with modern, subtractive CAD/CAM procedures, it can be used in almost all restorative indications. The material itself has been significantly improved over the last two decades in terms of optical and mechanical properties and differentiated variations of zirconia are available for the respective indication. It appears obvious that not all zirconia is the same. The originally excellent mechanical properties in terms of flexural strength and fracture toughness have taken their toll in favor of optical improvements. Therefore, fractures can easily occur even with zirconia if marginal parameters are superimposed. This article is intended to raise awareness of the correct use of zirconia and the selection of suitable parameters and preparation designs.

Thanks to CAD/CAM technology, the variety of millable blanks and printable resins is constantly increasing. A distinction must be made between plastics and composites, each with different material bases, whereby the problem is that there are no standardized fixed terms, especially for the group of composites. This article provides an overview of the various material groups and information on their specific properties, processability and possible applications.

Bei Metallkeramik handelt es sich um ein altbewährtes Restaurationskonzept, das durch neue vollkeramische Versorgungsmöglichkeiten etwas an Beachtung verloren hat. Dennoch hat Metallkeramik durchaus seine Berechtigung, dank dieser können viele Patientensituationen mit einer höheren Nachhaltigkeit umgesetzt werden als dies vollkeramische Systeme leisten können. Mit neu entwickelten Verblendsystemen wie der HeraCeram Saphir (Fa. Kulzer, Hanau) bekommt der Anwender einen einfachen und reproduzierbaren Weg für maximale Ästhetik. Ein großer Vorteil von metallkeramischen Rehabilitationen sind neben der Ästhetik neuer Verblendsysteme außerdem die nachhaltigen Festigkeitswerte der Gerüstwerkstoffe. Keywords: Nichtedelmetall, NEM, Metallkeramik, Ästhetik, digitaler Workflow

Dentale 3-D-Filamentdrucker bieten für die Kieferorthopädie seit Jahren eine gute Alternative zu den Resindruckern. Sie punkten vor allem beim Thema Nachbearbeitung. Anhand des Medical MAX 3D der Fa. Ortho Native (Berlin) werden die Vorteile unter anderem bei der Verarbeitung der Filamente und der Abrechenbarkeit der Modelle erläutert. Hingewiesen wird aber auch auf die Notwendigkeit, sparsam mit Druckmaterial umzugehen, auch wenn es beispielsweise aus Mais besteht, weil es längst nicht so einfach kompostierbar ist, wie häufig vermittelt wird und außerdem der Rohstoff in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Keywords: Filament, KFO, Modell, Nachbearbeitung, kompostierbar

Die prothetische Versorgung zahnloser Kiefer mit verschraubten Total­rekonstruktionen gilt heute als valide Rehabilitationstherapie, mit der sich Patienten, die früher herausnehmbar hätten versorgt werden müssen, angemessen funktionell und ästhetisch rekonstruieren lassen. Dieser Erfolg wird jedoch stark von der klinischen und technischen Planung beeinflusst. In diesem Beitrag werden die für diese Art der Rehabilitation am besten geeignetsten Materialien untersucht und es wird aufgezeigt, wie durch deren sinnvolle Kombination die ästhetische Reproduzierbarkeit vereinfacht und die Versorgung erschwinglicher werden kann. Keywords: Implantatästhetik, Implantatprothetik, Totalrekonstruktion, Kieferkammatrophie, Lithiumdisilikat

Die Anzahl zahnloser Patienten, die implantologisch versorgt werden möchten, wird in den kommenden Jahren zunehmen. Zugleich steigt der Anspruch an hochwertige, oftmals festsitzende Restaurationen. Als Therapieoption haben sich Implantate für die Verankerung des Zahnersatzes bewährt. Im Fokus stehen neue implantatprothetische Konzepte, insbesondere zwei Aspekte: moderne Zirkonoxide (zum Beispiel ceraMotion® Z Hybrid, Fa. Dentaurum, Ispringen) und der komplett digitale Workflow. Der Beitrag geht der Frage nach, ob sich diese Trends mit der hochwertigen implantatgetragenen Restauration im zahnlosen Kiefer vereinen lassen. Keywords: Zirkonoxid, digitaler Workflow, Malfarben, Totalprothese, Implantat