Optimale Lösungen für die moderne digitale und anspruchsvolle Zahnmedizin – das sind sowohl die Ziele der Dentalisten aus dem hohen Norden als auch der Experten für 3-D-Fertigung aus dem süddeutschen Heimsheim. Voco und Rapid Shape bündeln nun laut Pressemeldung von Voco ihre Kompetenzen und schließen eine Partnerschaft, um ihren Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Wahl ihrer Arbeitsmaterialien zu bieten. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden 3-D-Druckmaterialien von Voco und Drucker von Rapid Shape so aufeinander abgestimmt, dass sie ideal harmonieren und so ein optimales Druckergebnis bieten.
Gleiche Werte
„Mit den hohen und konsequenten Ansprüchen in Bezug auf Qualität und Innovationskraft verfolgen beide Unternehmen die gleichen Werte. Rapid Shape ist daher ein idealer Partner, um unsere Stärke in 3-D-Druck-Materialien weiter auszubauen und voranzutreiben,“ so Olaf Sauerbier, Geschäftsführer der Cuxhavener Voco GmbH. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist sein Dentalunternehmen für seine Kompetenz in lichthärtenden Kunststoffen zur restaurativen Zahnheilkunde bekannt. Dieses Wissen und die Erfahrung überträgt Voco seit mehreren Jahren in das Segment der digitalen Zahnheilkunde und hat hier zahlreiche Produkte erfolgreich etabliert. Hierzu gehören insbesondere die 3-D-Druck-Materialien der V-Print-Familie sowie subtraktive Fertigungsmaterialien wie Grandio blocs und Structur CAD. Alle Präparate für den 3-D-Druck werden im Stammsitz in Cuxhaven von einem interdisziplinären Forscherteam aus Zahntechnikern, Dentalingenieuren und Chemikern entlang der digitalen Prozesskette entwickelt – so wird ein Höchstmaß an Anwenderfreundlichkeit und Praxistauglichkeit gewährleistet.
Die ersten Materialien sind zertifiziert
Die Cuxhavener Druckmaterialien sind nun auch für Rapid Shape 3D-Drucker zertifiziert. In einem ersten Release sind V-Print splint, V-Print SG und V-Print model ab sofort für eine Vielzahl von Rapid Shape 3D-Druckern der zweiten und dritten Generation verfügbar, wie der D20+ und D30+ sowie D20 II, D30 II und D40 II.
• V-Print splint dient der Fertigung von transparenten Schienen mit hoher Flexibilität (als Medizinprodukt der Klasse IIa).
• Mit V-Print SG werden dimensionsstabil autoklavierbare Bohrschablonen für die geführte Implantologie hergestellt. V-Print SG ist ebenfalls als Medizinprodukt der Klasse IIa zugelassen und somit für direkten Wundkontakt indiziert.
• V-Print model ist ein Material zur Fertigung von dentalen Modellen mit hoher Kratzfestigkeit. Es ist für die Tiefziehtechnik geeignet und bleibt dimensionsgenau trotz Wärmeeintrag beim Tiefziehen.
Praxisgerechte Vorteile
Die V-Print Druckmaterialien bringen praxisgerechte Vorteile mit. Unter anderem sind alle V-Print Druckmaterialien sedimentationsstabil. Das bedeutet, dass sich weder in der Flasche und – noch viel wichtiger – während des Druckprozesses zum Beispiel Füll- oder Farbstoffe ablagern. Vor der Benutzung des Harzes muss die V-Print Materialflasche nicht geschüttelt werden, insofern werden keine Luftblasen in das Material eingetragen und das unbeaufsichtigte Drucken über Nacht ist möglich. Der Druckprozess läuft sicher von der ersten bis zur letzten Schicht und die finalen Produkteigenschaften werden reproduzierbar erreicht.
Alle V-Print Druckmaterialien können ohne den Einsatz von Schutzgas nachbelichtet werden. „Durch unser offenes System bieten wir unseren Kunden die Flexibilität, das richtige Material für ihre Anwendungen auszuwählen. Mit Voco haben wir einen hochqualitativen Materialpartner an unserer Seite, der das Rapid Shape Material-Portfolio erweitert und aufwertet,“ erklärt Andreas Schultheiss, CEO von Rapid Shape. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Entwicklungsarbeit mit Voco, um weitere validierte V-Print Materialien auf unseren 3-D-Druckern zur Verfügung zu stellen.“ Mehr Informationen zu den Kompatibilitäten der V-Print Druckmaterialien unter www.voco.dental/3dprintingpartners.