Vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2024 fand der 32. Cerec-Masterkurs in Köln statt. Die Digital Dental Academy Berlin GmbH (DDA) sowie die Deutsche Gesellschaft für computergestützte Zahnheilkunde (DGCZ) organisierten ein Treffen junger und erfahrener Cerec-Enthusiastinnen und -Enthusiasten mit einem praxisnahen und zugleich zukunftsorientierten Programm. Dieses „Familientreffen“ der Community bietet ein Forum für Erfahrungsaustausch, zum fachlichen Update und zur Diskussion von Trends in der digitalen Zahnheilkunde. Der Kongress wurde durch eine Dentalausstellung rund um Cerec und DS Core begleitet.
Dentsply Sirona begleitete den Kongress als Aussteller und Sponsor und präsentierte sich vor Ort mit dem Röntgensystem Orthophos SL, Informationen zur Alignertherapie mit SureSmile, den Möglichkeiten mit Primeprint im 3-D-Druck und den Materialien rund um Cerec. Im Mittelpunkt stand die cloudbasierte Plattformlösung DS Core, die nahtlos Equipment wie Primescan, Primescan Connect, Primeprint oder auch das Röntgensystem Orthophos SL verbindet. Außerdem können Anwendende die generierten Daten zentral über DS Core in einer Datenbank sichern. So erhalten Zahnärztinnen und Zahnärzte eine umfassende Patienten-Mediathek sowie eine umfangreiche File-Sharing-Lösung für die Zusammenarbeit mit Spezialisten, Partnern und Laboren.
Cerec-System wird 39
„Dentsply Sirona hat vor fast 40 Jahren das Cerec-System auf den Markt gebracht und es gemeinsam mit Zahnärzten weiterentwickelt“, sagte Max Milz, Group Vice President Connected Technology Solutions bei Dentsply Sirona. „Es ist immer wieder großartig zu sehen, mit welchem Enthusiasmus so viele Zahnärzte dieses System nutzen. Besonders spannend war dabei gemeinsam zu diskutieren, wie unsere neue Plattform DS Core den Cerec Workflow mit neuen Funktionen wie zum Beispiel Patientenkommunikation bereichert. Veranstaltungen wie der Cerec Masterkurs bieten eine exzellente Möglichkeit gemeinsam die Zukunft der digitalen Zahnmedizin zu gestalten.“
Das Programm umfasste ein Masterkurs-Programm sowie einen Workshop-Tag am 30. Mai, an dem sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen einem speziellen Thema widmeten. Im Hauptprogramm standen Fragen zur Ästhetik in der Chairside-Implantversorgung, zum Misserfolgsmanagement sowie Aspekte der prä-restaurativen Kieferorthopädie im Mittelpunkt. Außerdem bot die Arbeitsgemeinschaft Dentales Digitales Modell (DDM) Präsentationen und Vorträge an, die den vielfältigen Einsatz von intraoralen Scannern diskutierten und die sich daraus ergebenden diagnostischen Möglichkeiten, Krankheitsverläufe dokumentierten, um entsprechende Therapien abzuleiten. Erstmalig fand parallel auch die Jahrestagung der DGCZ statt, die neben Vorträgen auch eine Poster Session bereithielt.
Mit Cerec klinisch und wirtschaftlich wachsen
Kongressbesucher erlebten ein Kongress, der dazu ermutigte, offensiv mit möglichen Hindernissen umzugehen, und er bot dafür Lösungskonzepte an: von der Präparation über die Materialauswahl bis zur Befestigung. Für Tipps und Tricks im Praxisalltag standen Cerec-Mentoren bereit, die in kleinen Gruppen Alltagsfälle sehr konkret demonstrierten und diskutierten. Darüber hinaus wurde gezeigt, wie Cerec zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Praxis beitragen kann.
„Zahnärzte sind oft in ihren Praxen Einzelkämpfer, daher tat der fachliche Austausch auf dieser Veranstaltung wie immer richtig gut“, sagte Dr. Verena Freier. „Ich fand es spannend zu sehen, welche neuen Möglichkeiten sich künftig aus der Weiterentwicklung der digitalen Technologien ergeben können.“ Diesen Aspekt beleuchteten Dr. Gerhard Werling (Landau), Dr. Günter Fritzsche (Hamburg), Zahnarzt Jan-Wilhelm Schweppe (Fröndenberg) sowie Max Milz, Group Vice President Connected Technology Solutions bei Dentsply Sirona, in einer Diskussionsrunde.
„Cerec ist Gegenwart und Zukunft“
„Cerec ist Gegenwart und Zukunft zugleich“, erklärte Dr. Bernd Reiss, Vorsitzender der DGCZ, Begründer und Organisator des Masterkurses. „Dieses Verfahren gibt Zahnärzten in den Praxen schon heute viele Möglichkeiten, ihre Patienten klinisch exzellent zu versorgen. Und wir entdecken gerade, welche zusätzlichen Optionen wir mit digitalen Technologien, etwa der KI, erhalten: Die Stichworte dafür lauten interdisziplinäre Zusammenarbeit, Therapie-Monitoring, Cloud-Lösungen.“ Im nächsten Jahr wird der Cerec Masterkurs in Hamburg stattfinden.