Der neue von CP Gaba gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) entwickelte Online-Fluoridrechner gibt wissenschaftlich fundierte Fluorid-Empfehlungen und hilft Patientinnen und Patienten, sich vor Karies zu schützen. Bei der Entwicklung des Fluoridrechners wurde ein besonderes Augenmerk auf die Prävention frühkindlicher Karies (Early Childhood Caries, ECC) gelegt. Erziehungsberechtigte erhalten hilfreiche Fluorid-Empfehlungen für den optimalen Kariesschutz ihrer Kinder.
Der neue webbasierte Fluoridrechner ermöglicht Patient:innen, ihre eigene und die Fluoridversorgung ihrer Kinder regelmäßig zu überprüfen.
Kontinuierliche Überprüfung der individuellen Fluoridversorgung
Der neue Fluoridrechner ist intuitiv zu bedienen: Über die Beantwortung weniger Fragen werden tägliche Gewohnheiten erfasst und individuelle Empfehlungen für den optimalen Kariesschutz ausgesprochen. Dabei werden unter anderem die Menge und der Fluoridgehalt der Zahnpasta, die Verwendung von Mundspülungen und die Aufnahme von fluoridiertem Speisesalz berücksichtigt. Nutzer:innen können den kurzen Test für sich selbst oder ihr Kind durchlaufen. Sie erfahren, ob sie beziehungsweise ihr Kind bereits optimal versorgt sind und erhalten neben Empfehlungen der DGPZM und Informationen rund um das Thema Fluoride auch Anregungen, wie sie durch kleine Veränderungen im Alltag das individuelle Kariesrisiko senken. Der Fluoridrechner weist auch darauf hin, wenn die errechnete Fluoridzufuhr über der empfohlenen Menge liegt und ein erhöhtes Fluoroserisiko besteht.
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Webbasierter Fluoridrechner für alle Altersgruppen
Der Fluoridrechner ist als Ergänzung zu den zahnärztlichen Empfehlungen konzipiert. In der Kommunikation mit Patient:innen kann er das Praxisteam bei der Vermittlung von Informationen zur Rolle von Fluoriden in der Kariesprävention unterstützen, gerade in der Kommunikation mit verunsicherten Eltern.
Altersgerechte Kariesprävention ab dem ersten Zahn
Nach heutigem Wissensstand sind Fluoride in erster Linie direkt an der Zahnoberfläche wirksam. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, die lokale Fluoridkonzentration zu erhöhen: Am wichtigsten ist das zweimal tägliche Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Für alle Kinderzahnpasten fordern die Vorgaben der Fachgesellschaften zur Kariesprophylaxe eine einheitliche Konzentration von 1.000 ppm Fluorid. Die Empfehlung lautet, bei täglich zweimaliger Anwendung einer Zahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid nach Durchbruch des ersten Zahnes keine zusätzlichen Fluoridtabletten zu geben.
Fluoride: Sicherer Kariesschutz
Fluoride sind unverzichtbar in der Kariesprävention. Seit Einführung der Kariesprophylaxe mit Fluorid ist es in den vergangenen Jahrzehnten zu einem deutlichen und kontinuierlichen Kariesrückgang in Deutschland gekommen. Fluoride sind bei korrekter Anwendung von Zahnpasten, Mund- und Zahnspülungen, Lacken oder Gelen gesundheitlich unbedenklich. Die Bundeszahnärztekammer bestätigt auf wissenschaftlicher Grundlage, dass Fluorid einer der weltweit am gründlichsten untersuchten Wirkstoffe ist. In mehr als 300.000 wissenschaftlichen Untersuchungen ist bisher kein Hinweis auf eine etwaige Gefährdung bei korrekter Anwendung gefunden worden.