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Der Fallbericht stellt die Langzeitergebnisse der Behandlung zweier oberer Schneidezähne mit Wurzelquerfraktur bei einer 19-jährigen Patientin mit aggressiver Parodontitis vor. Aufgrund eines ausgedehnten marginalen Knochenverlustes und der Nähe der Frakturlinien zu den Taschenböden war die Prognose beider Zähne zum Zeitpunkt des Unfalls ungewiss. Dennoch wurde eine konservative Behandlung mit Schienung und nicht chirurgischer Parodontitistherapie eingeleitet. Die Nachuntersuchung 12,5 Jahre nach Behandlungsbeginn ergab eine aus klinischer und radiologischer Sicht stabile Situation. Eine dauerhafte Schienung an den Nachbarzähnen und eine regelmäßige unterstützende Parodontitistherapie waren die Basis für eine günstige Langzeitprognose.
Palabras clave: Aggressive Parodontitis, zervikale Wurzelfraktur, dentales Trauma, Schienung
This case report presents long-term results following horizontal root fracture of both maxillary central incisors in a 19-year-old woman with aggressive periodontitis. Due to extensive marginal bone loss and the close proximity of the fracture lines to the bottoms of the periodontal pockets, the prognosis of both teeth was uncertain at the time of the accident. Nevertheless, a conservative treatment strategy consisting of splinting and nonsurgical periodontal therapy was initiated. Follow-up at 12 years after the start of treatment revealed a stable situation from clinical and radiologic perspectives. Permanent fixation to the adjacent teeth and regular supportive periodontal care were the basis for a favorable long-term prognosis.
Palabras clave: aggressive periodontitis, cervical root fracture, dental trauma, splinting
Wurzelquerfrakturierte Zähne haben - günstige Begleitumstände und eine adäquate zahnärztliche Versorgung vorausgesetzt - eine gute Langzeitprognose. Im Fall einer 19-jährigen Verunfallten wurde mit deren Zustimmung eine konservative Therapie eingeleitet, obwohl der Erhalt der betroffenen oberen Frontzähne sehr zweifelhaft erschien, da die Wurzelquerfrakturen mit einer aggressiven Parodontitis vergesellschaftet waren. Die dreieinhalbjährige erfolgreiche Erhaltung der traumatisierten und parodontal vorgeschädigten Zähne darf als Bestätigung der Richtigkeit des damals getroffenen Therapieentscheids gewertet werden.
Palabras clave: Dentales Trauma, Wurzelquerfraktur, aggressive Parodontitis