ZTM Dominik Kruchen ist neuer Präsident des Verbands Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI). Die Delegierten des 62. Verbandstags vom 24. bis 26. Mai 2018 in Düsseldorf wählten ihn Ende Mai einstimmig in dieses Amt.
Kruchen, Innungsobermeister der Zahntechniker-Innung Düsseldorf (ZID) war bereits in der letzten Wahlperiode Vizepräsident des Verbands und gehört dem Vorstand seit 2012 an. Kruchen ist Inhaber von Kruchen Zahntechnik mit Niederlassungen in Düsseldorf und Wesel.
„Wir brauchen die Vernunft aller“
Das eindrucksvolle Wahlergebnis bedeute für ihn und seine Vorstandskollegen ein großes Vertrauen, sei aber auch ein starker Auftrag an den gesamten Vorstand, der nun eine Menge von Themen neu anpacken werde, so Kruchen. Der neue Präsident kündigte eine Politik der ausgestreckten Hand und des Dialogs an. „Die Innungen und der VDZI müssen und werden die Türen weit öffnen für alle jene Kollegen, die engagiert und konstruktiv die Geschicke dieses Berufsstandes mitgestalten wollen. Und wir brauchen für gute Lösungen auch die Gesprächsbereitschaft unserer Partner, allen voran die Zahnärzteschaft. Wir bauen auf die Vernunft aller, die wissen, dass für die Versorgung der Patienten auch in Zukunft ein leistungsfähiges Zahntechniker-Handwerk benötigt wird“, erklärte er.
Als neuer Vizepräsident wurde der Obermeister der Zahntechniker-Innung Köln, Klaus Bartsch gewählt, der dem Vorstand ebenfalls bereits seit 2012 angehörte. Bartsch betreibt ein Labor in Köln-Sülz. Auch Heinrich Wenzel, Zahntechnikermeister aus Bovenden in Niedersachsen und Vorstandsmitglied der Zahntechniker-Innung Niedersachsen-Bremen, war bereits in der vergangenen Legislaturperiode dabei.
Neue Gesichter im Vorstand
Weiter in den VDZI Vorstand wurden gewählt ZTM Thomas Breitenbach, Obermeister der Zahntechniker-Innung Nord und Mitinhaber des Labors Breitenbach & Emanuel Zahntechnik in Schwentinental, und ZTM Rainer Struck, Obermeister der Mitteldeutschen Zahntechniker-Innung und Geschäftsführer und Mitinhaber von Nitschke Dental in Berlin.
Die Wahlperiode für den VDZI-Vorstand beträgt drei Jahre. Der bisherige Präsident ZTM Uwe Breuer, noch Obermeister der Innung Südbayern, schied nach zwei Amtszeiten als Präsident aus dem Amt. Auch das langjährige Vorstandsmitglied Thomas Lüttke aus Berlin schied aus dem Vorstand aus.
Breuer ruft zu Mut und Zuversicht auf
Breuer hatte die Delegierten der Mitgliedsinnungen in seinem Schlussbericht an ihre wachsende Verantwortung erinnert und zu mehr Mut und Zuversicht aufgerufen. „Ich bin überzeugt, dass das Zahntechniker-Handwerk im Strukturwandel an der Spitze sein wird und es gestärkt aus den Veränderungen hervortreten wird. Hierzu bedarf es einer solidarischen und geschlossenen Vertretung des Handwerks in den Ländern und auf Bundesebene“, so Breuer.