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Was macht eigentlich eine ZFA? – Verband medizinischer Fachberufe e.V. startet Social-Media-Kampagne

(c) wavebreakmedia/Shutterstock.com

Mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung für den vielseitigen und anspruchsvollen Beruf einer/eines Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) – das will der Verband medizinischer Fachberufe mit einer neuen Kampagne über Social Media erreichen.

Die Ansprüche an Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind hoch: Im Umgang mit Patientinnen und Patienten müssen sie feinfühlig sein. Beim Qualitäts- und Hygienemanagement ist Verantwortungsbewusstsein gefragt, in der Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen komplexes (zahn)medizinisches Fachwissen und in der Dokumentation und Abrechnung zusätzlich verwaltungstechnische Kenntnisse. Ohne Fähigkeit zum Multitasking kommen sie im Praxisalltag nicht weit und ohne Verständnis für physikalische Grundlagen können sie keine Röntgenaufnahmen erstellen.

„Dennoch erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zahnarztpraxen im Berufsalltag oft nur wenig Wertschätzung, wird der Beruf in der Öffentlichkeit einseitig dargestellt. Zudem lockt das Gehalt kaum Schulabgängerinnen und Schulabgänger in die Ausbildung. Viele gute ausgelernte und fortgebildete ZFA verlassen den Job oder spielen mit diesem Gedanken. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit lag der mittlere monatliche Bruttolohn einer Vollzeitkraft zum 30. Juni 2020 bei 2.149 Euro“, heißt es vonseiten des Verbands.

Seit 2019 gehören ZFA zu den Engpassberufen

Hannelore König, Vorsitzende des Verbands medizinischer Fachberufe
Hannelore König, Vorsitzende des Verbands medizinischer Fachberufe
Foto: Verband medizinischer Fachberufe
„Diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zugespitzt“, erklärt Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., der Gewerkschaft für Medizinische, Tiermedizinische, Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahntechniker. „Seit 2019 gehören ZFA zu den Engpassberufen.“
Die fehlende Wertschätzung für ihre Kolleginnen und Kollegen bei vielen Verantwortlichen in der Politik, in Institutionen und Verbänden hatten die Mitglieder der Bundeshauptversammlung bereits 2020 scharf kritisiert und dazu aufgefordert, verstärkt über die Kompetenzen von MFA, TFA, ZFA und Zahntechnikerinnen und -technikern aufzuklären und entsprechende Anerkennung einzufordern.

„Wir haben gemeinsame offene Briefe mit Bundesärzte- und Bundeszahnärztekammer sowie Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Vereinigung sowie mit anderen Verbänden und Institutionen an die Gesundheitsministerien auf Landes- und Bundesebene geschrieben, Politikerinnen und Politiker über unseren 10-Punkte-Plan als Konsequenz aus der Pandemie informiert und unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärkt“, resümiert Hannelore König. Zudem wurden persönliche Kontakte zur Politik intensiviert.

Zeigen, wie vielseitig die Aufgaben sind

„Nun wollen wir auch über die sozialen Medien zeigen, wie vielseitig und verantwortungsvoll die Aufgaben unserer Berufe sind. Wir beginnen mit den Zahnmedizinischen Fachangestellten. Eine Projektgruppe aus ehren- und hauptamtlichen Aktiven hat die Aktion geplant und authentische Fotos und Kurzvideos aus dem Berufsalltag aufgenommen“, so König.

Unter dem Slogan: „ZFA in der Praxis – wertvoll und facettenreich wie ein Diamant“ zeigen ZFA, Auszubildende und Fortgebildete die vielen Seiten ihres Berufs, der für sie Berufung ist, und ziehen – manchmal mit einem Augenzwinkern – Parallelen zu den Eigenschaften von Diamanten: abwechslungsreich, funkelnd, hart, hochkarätig, strahlend, widerstandsfähig, transparent, selten und wertvoll.

Die Aktion läuft ab sofort auf den Kanälen des Verbands bei Facebook und Instagram und soll bis ins kommende Jahr fortgesetzt werden, hieß es auf Nachfrage.

Bibliografía: Verband medizinischer Fachberufe Politik Team Nachrichten

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