Mit einer neuen Partnerschaft wollen das Liechtensteinische Unternehmen Ivoclar und die CAD/CAM-Softwarespezialisten von Exocad aus Darmstadt die digitale Fertigung von herausnehmbarer Prothetik weiter voranbringen. Im Fokus stehen dabei das Ivotion Denture System von Ivoclar und die Integration eines Add-on-Moduls in die DentalCAD Software von Exocad.
Das Ivotion Denture System stehe als Synonym für die schnelle, ästhetische und effiziente Fertigung von herausnehmbaren, patientenindividuellen Prothesen. Es ermögliche einen einfachen, effizienten und vollständig digitalen Herstellungsprozess für hochwertigen Zahnersatz – insbesondere mit der Integration des Ivotion Denture Add-on-Moduls in die Exocad DentalCAD-Software.
Langjährige Zusammenarbeit
Die langjährige Zusammenarbeit beider Unternehmen ermögliche Anwenderinnen und Anwendern einen effizienten Herstellungsprozess zur digitalen Fertigung von hochqualitativen, abnehmbaren Prothesen. Die DentalCAD-Software von Exocad unterstütze dabei zuverlässig den gesamten digitalen Produktionsprozess von Ivoclar – vom Scan über das Design bis hin zur Fertigung. „Gemeinsam setzen Ivoclar und exocad neue Standards in der Digitalisierung der Totalprothetik.“, heißt es in der Unternehmensmeldung.
Add-on mit Funktionalitäten für die Scheiben
Bereits die Standardversion der Software decke viele – auch komplexe – Anwendungsbereiche ab und biete attraktive Einsatzmöglichkeiten. Dabei liege die Stärke von DentalCAD in der einfachen und intuitiven Bedienung: „Die Software-Oberfläche spiegelt die analoge Arbeitsumgebung wider. Der Fertigungsprozess erlaubt eine individuelle digitale Herstellung und ein an die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten angeglichenes Ergebnis. Darüber hinaus stehen den Anwenderinnen und Anwendern mit dem FullDenture Modul, Zahnbibliotheken, Morphing Tools und Set-up-Funktionen für das Design von Totalprothesen zur Verfügung. Das Ivotion Denture Add-on Modul enthält ausserdem sämtliche Funktionalitäten des patentierten Oversize-Prozesses in Verbindung mit den bewährten Scheiben Ivotion Base, Ivotion Dent und Ivotion Dent Multi“, so die Pressemeldung.
Je nach Lizenz ist Add-on beim Upgrade auf Elefsina dabei
Ebenfalls mit an Bord sind die Funktionalitäten des monolithischen Prozesses mit Ivotion und der Shell Geometry, die das Anwendungsspektrum abrunden. Besonders interessant für Anwenderinnen und Anwender, die bereits über eine Ultimate-Lab-Bundle-Lizenz der Exocad-Software verfügen: Sie bekommen das Ivotion Denture Add-on-Modul automatisch mit dem Upgrade auf Elefsina freigeschaltet, so die Ankündigung. Dieses Update biete nun einen einfachen Zugang sowie eine effiziente Lösung für die digitale Fertigung von Prothesen in Einem. Lediglich die Ivoclar-Zahnbibliotheken müssen zusätzlich bestellt werden.
Das Denture-System
Mit dem Ivotion Denture System habe Ivoclar neue Standards in der Produktion von Totalprothesen etabliert. Als integraler Bestandteil des Digital Denture Workflows erlaube dieses System Anwenderinnen und Anwendern die schnelle und effiziente digitale Herstellung von Zahnersatz. Im Mittelpunkt des Systems steht die Ivotion-Scheibe. Diese spielt eine zentrale Rolle bei der monolithischen Produktion von Totalprothesen, indem sie bewährtes Zahn- und Prothesenbasismaterial in einer einzigen Scheibe vereint. Dadurch wird im Vergleich zur konventionellen Herstellung eine stark reduzierte Fertigungszeit erzielt: eine Scheibe, ein Fräsprozess, eine Prothese.
Oversize-Prozess ab Sommer auch in vhf-Fräsmaschinen
Eine weitere Möglichkeit ist die einfache Herstellung der Prothese durch den patentierten Oversize-Prozess. Der – bisher exklusiv in Ivoclar-Fräsmaschinen verfügbare – Oversize-Prozess unterstützt Zahntechnikerinnen und Zahntechniker effizient und bietet eine hohe Prozesssicherheit. Ab Sommer 2024 werde dieser Prozess nun auch in vhf-Fräsmaschinen möglich sein, kündigt Ivoclar an.