Amann Girrbach erweitert die Einsatzmöglichkeiten seines digitalen Gesichtsbogens „Zebris for Ceramill“ um neue Funktionen bei der Analyse von Kieferbewegungen. Zur bestehenden Variante auf WLAN-Basis gibt es zukünftig eine Version mit USB-Schnittstelle.
Damit schließt Zebris for Ceramill eine Lücke zwischen Intraoralscannern und CAD/CAM-Systemen. Der Kopfbogen ermöglicht die Erfassung und Berechnung der Achsrelationen sowie des Gelenkraums des Patienten in wenigen Minuten. Die umfangreiche Funktionsdiagnostik führt zu einer präziseren Passung der Restaurationen, wodurch die manuelle Nacharbeit erheblich reduziert wird. Damit trägt der digitale Gesichtsbogen maßgeblich zu einem effizienteren, sicheren und folglich auch profitableren Workflow bei.
Mit dem Softwareupdate 3.0 erweitert Amann Girrbach das Diagnostikprofil des Kopfbogens, um die Option zusätzliche Patientendaten im Bereich Kieferbewegungen zu analysieren.
Bestimmung der Bezugsebene variabel
Unter anderem ist es ab sofort möglich, bei der Bestimmung der Bezugsebene statt der Frankfurter Horizontalen auch die Camperscher Ebene als Bezugsebene zu wählen. Für die Messung der Bezugsebene wurde ein neuer C-Positionierbogen integriert. Mit dem Bogen gelingt es weitere Gesichtsmerkmale des Patienten zu erfassen wie zum Beispiel die Mund-, Biss-, und Bipupilarposition. Auch andere Zubehörteile wie die Bissgabel und der Ausrichtlöffel wurden im Zuge des Softwareupdates seitens des Herstellers grundlegend überarbeitet. Bei der Bissgabel wurde das Frontzahnschild entfernt, ein Inzisalzeiger hinzugefügt und Scanmarken an der Seite der Bissgabel angebracht. Mit dem Ausrichtlöffel lässt sich in Kombination mit dem Softwaremodul „Funktion und Digitale Okklusion“ die Oberkieferlage definieren. Über das Softwaremodul gelingt es außerdem, intraorale Scandaten in den CAD/CAM-Workflow zu integrieren und vollständig digital zu arbeiten. Es erfasst Frühkontakte und analysiert Störstellen auf den Kauflächen genau, indem es Kaubewegungen und Intraoralscandaten berücksichtigt.
Der digitale Gesichtsbogen ist damit nicht nur die schnellere Alternative zum analogen System, sondern liefert auch noch kostengünstig und unkompliziert mehr Daten, die zur instrumentellen Funktionsdiagnostik des Patienten herangezogen werden können. Weitere Informationen bei Amann Girrbach.