Die matrix von TRI Dental Implants ist das erste zugelassene Dentalimplantat, das speziell für CAD/CAM-gestützte Herstellungstechnologien wie Fräsen oder 3-D-Druck entwickelt wurde (Abb. 1). Somit ist es mit diesem Implantatsystem und einem entsprechenden Versorgungskonzept möglich, die Prothetik direkt auf dem Implantat und ganz ohne Abutment zu planen zu fertigen – egal ob Einzelkrone oder Stege, Brücken und Full-Arches auf mehreren Implantaten. Es gibt nach Angaben der Hersteller Tri Dental Implants keine Einschränkung der Angulation sowie Indikation, keine Notwendigkeit einer Zementierung und patientenindividuelle Emergenzprofile können komplett digital geplant werden. All dies garantiert die Langlebigkeit der Versorgung und ästhetisch hochwertige Ergebnisse.
Validierter Prozess
Mit Amann Girrbach hat der Implantathersteller nun den perfekten Partner für die Ausführung der implantatprothetischen Restaurationen gefunden. Das Unternehmen ist Systemanbieter von CAD/CAM-Lösungen für Labor und Praxis und ermöglicht seinen Anwendern validierte Workflows mit einem hohen Maß an Effizienz und Sicherheit. So auch im Projekt mit TRI Dental Implants: Neben einer ausführlichen Prozessvalidierung der Software und Maschine wurden auch unterschiedliche Materialien validiert. Zukünftig können Dank dieser Kooperation hochpräzise Kronen aus Zolid DRS oder Zolid Gen-X direkt auf dem matrix-Implantat gefertigt werden – ohne Einbußen hinsichtlich Funktion oder Ästhetik in Kauf nehmen zu müssen. Mit dem Sinterofen Ceramill Therm DRS können die CAD/CAM-gestützt geplante und gefräste implantatprothetische Versorgung je nach Größe in 20 Minuten dichtgesintert werden.
Kooperationspartner für digitalen Workflow in der Implantatprothetik
Falko Noack, Vice President Research and Development bei Amann Girrbach: „Die enge Zusammenarbeit mit TRI Dental Implants war für uns nur folgerichtig, da wir hier einen Kooperationspartner gefunden haben, der speziell mit dem matrix-System die CAD/CAM-Philosophie im Implantatbereich konsequent verfolgt. Aufgrund der spezifisch für die CAM-Herstellung entwickelten Anschlussgeometrie ist eine exzellente Passung zwischen Implantat und Restauration einfach, sicher und vor allem äußerst präzise herstellbar. Sowohl die Fräswerkzeuge und die zu fertigende Anschlussgeometrie zwischen Implantat und Aufbau als auch die Passung der Schraubverbindung konnten während der Entwicklung ideal aufeinander angepasst werden. Daher ist auch die Reproduzierbarkeit der Resultate gegeben, was interne und externe Untersuchungsergebnisse eindrucksvoll bestätigen.“
Von der Kooperation und der damit erzielten innovativen Entwicklung sind beide Partner begeistert, weshalb Sandro Venanzoni, Chief Technology Officer bei TRI Dental Implants, betont: „Wir haben uns in den vergangenen Jahren intensiv mit der digitalen Implantologie beschäftigt. In dem sich schnell verändernden Markt für Zahnimplantate wird oft vom ‚volldigitalen Workflow‘ gesprochen, obwohl in Wirklichkeit immer noch sehr viele händische Arbeitsschritte wie Kleben und Zementieren existieren. Mit dem matrix-Konzept haben wir nun zu 100 Prozent ein CAD/CAM-taugliches Implantatsystem und einen digitalen Workflow. Die Kooperation mit Amann Girrbach war für die Entwicklung der matrix ausschlaggebend und äußerst bereichernd.“