ChirurgieSeiten: 317, Sprache: DeutschBrandes, A. / Gehrke, G. / Bschorer, R. / Fuhrmann, A. / Rother, U.Ossäre Fernmetastasen in die Mund-, Kiefer- und Gesichtsregion sind selten und aufgrund ihrer unspezifischen Befunde häufig schwer zu diagnostizieren. In einer retrospektiven Untersuchung fanden wir an unserer Klinik im Zeitraum von 1974 bis 1994 31 Patienten mit einer Knochenfernmetastase im Kiefer- und Gesichtsbereich. Im einzelnen waren dabei das Mammakarzinom mit 9, das Bronchialkarzinom mit 7 und das Hypernephrom mit 6 Fällen am häufigsten vertreten. Hauptlokalisation der Metastasen war mit insgesamt 80 % der postcanine Unterkieferbereich. Als häufigste klinische Symptome fanden sich Schwellungen, neuralgische Schmerzen und Gefühlsstörungen. Röntgenmorphologisch ging das metastatische Geschehen bis auf zwei Ausnahmen mit einer Knochenzerstörung einher. Therapeutisch stand die Palliation vorwiegend mit chirurgischen Maßnahmen im Vordergrund.
Schlagwörter: Fernmetastase, Knochenmetastase, Mammakarzinom, Bronchialkarzinom, Hypernephrom
ZahnerhaltungSeiten: 329, Sprache: DeutschKamann, W. K.Jede Füllungserneuerung ist unweigerlich mit dem Verlust von Zahnsubstanz verbunden. Bei Astlochfrakturen, einer Sonderform kohäsiver Frakturen von Amalgamfüllungen, kann die Füllungserneuerung durch eine Reparaturfüllung umgangen werden. Der Mechanismus der Astlochfraktur und die Technik der Versorgung mit einer Reparaturfüllung werden erläutert.
Schlagwörter: Astlochfraktur, Füllungstherapie, Amalgamfüllung, Füllungsreparatur, Füllungserneuerung
ProthetikSeiten: 341, Sprache: DeutschHildebrand, D.Bei jungen Patienten mit Nichtanlagen stellt sich dem behandelnden Zahnarzt mitunter die Frage, welche prothetische Rekonstruktion ästhetisch, funktionell und wirtschaftlich vertretbar bzw. indiziert erscheint. Dieser Fallbericht diskutiert die Versorgung einer frontalen Schaltlücke im Unterkiefer sowie die (mögliche) prothetische Behandlung von Nichtanlagen der seitlichen Schneidezähne im Oberkiefer und zeigt mögliche Alternativen auf.
Schlagwörter: Lückengebiß, Nichtanlagen, Teilprothetik, Modellguß, implantatgetragener Zahnersatz, Kieferkammaufbau
KinderzahnheilkundeSeiten: 353, Sprache: DeutschCabral, L. A. G. / Carvalho, J. R. / Moraes, E. / de Oliveira Nogueira, T. / Cavalcante, A. S. R. / de Moraes, L. C.Drei Fälle von regionaler Odontodysplasie werden vorgestellt, und die klinischen, radiologischen sowie histopathologischen Besonderheiten der Krankheit dieser Patienten werden mit den Befunden aus der bisherigen Literatur verglichen.
Schlagwörter: Regionale Odontodysplasie, Dysplasie, einseitige Zahnmißbildung, Zahnentwicklungsstörung, Geisterzahn
FotografieSeiten: 365, Sprache: DeutschKaeppler, G. / Vogel, A. / Schulte, W. / Meyle, J.Die Einsatzmöglichkeit der multimodalen Radiographie nach den Prinzipien der Spaltradiographie und Spiraltomographie (Scanora) in der präoperativen Röntgendiagnostik von osteolytischen Prozessen wird anhand der Aufnahmen von 8 Patienten aus einem Kollektiv von bisher 50 untersuchten Patienten demonstriert. Im Vergleich zu konventionellen Röntgenverfahren (mit Ausnahme der Computertomographie) ergibt die multimodale Radiographie zusätzliche Informationen bezüglich der Ausdehnung osteolytischer Prozesse und ihrer Lage zu gefährdeten benachbarten Strukturen wie der Kieferhöhle und dem Mandibularkanal. Der Informationsgewinn resultiert aus der Möglichkeit der Auswahl unterschiedlicher Projektionsrichtungen, von variablen Schichtdicken und der spiraligen Verwischung.
Schlagwörter: Transversale Schichtaufnahme, multimodale Radiographie, Osteolyse im Kieferbereich
VerschiedenesSeiten: 377, Sprache: DeutschDüker, JürgenAuf der Panoramaschichtaufnahme (Abb. 1a und b) ist der verlagerte Zahn 13 nicht zu übersehen. Seine Krone wird auf die Wurzelspitzen der Zähne 11 und 12 projiziert. In der Ebene der Panoramaschichtaufnahme ist nicht zu beurteilen, ob er palatinal oder vestibulär liegt. Die Aufbißaufnahme (Abb. 2a und b) zeigt eindeutig die palatinale Lage.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Lokalisation, Verlagerung, Eckzahn
AnästhesieSeiten: 379, Sprache: DeutschPohl, Y. / Filippi, Andreas / Geiger, G. / Kirschner, H. / Boll, M.Die zahnärztliche Behandlung in Intubationsnarkose ist indiziert, wenn akute odontogene Infektionen, unfallbedingte Verletzungen oder multiple Karies und Parodontitis marginalis chirurgische und/oder restaurative Behandlungen erfordern und diese nicht mit psychologischer Betreuung in Lokalanästhesie bzw. unter Prämedikation oder Analgosedierung möglich sind. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Untersuchung, für die bei 207 in Intubationsnarkose zahnärztlich behandelten Patienten detailliertere Aufzeichnungen bezüglich anamnestischer und klinischer Parameter erstellt wurden. Zahnärztliche oder allgemeinmedizinische postoperative Komplikationen sind bei den behandelten Patienten nicht aufgetreten.
Schlagwörter: Intubationsnarkose, Behinderte Patienten, Zahnsanierung
MaterialkundeSeiten: 385, Sprache: DeutschWirz, J. / Jäger, K. / Schmidli, F.Angesichts der zunehmenden Unverträglichkeit gegenüber zahnärztlichen Werkstoffen und Werkstücken kommt der neuen Technologie des Galvanoformings in der modernen restaurativen Zahnmedizin eine zentrale Bedeutung zu. Eine hohe Biokompatibilität, eine präzise Paßgenauigkeit und verbesserte ästhetische Aspekte sind die wichtigsten Vorteile der Galvanowerkstücke; für den Bereich des teleskopierenden Zahnersatzes kommt noch ein vereinfachter Herstellungsablauf hinzu. Anhand klinischer Beispiele werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Galvanokrone für eine einfache und zweckmäßige Teleskopprothetik aufgezeigt.
Schlagwörter: Galvanokrone, Galvanoforming, Teleskopkrone, Teleskopprothetik
ZahnheilkundeSeiten: 397, Sprache: DeutschBenner, K.-U.Die zu den alternativen Diagnose- und Heilverfahren zählende Elektroakupunktur nach Voll (EAV) vereinigt die Grundlagen der traditionellen chinesischen Akupunktur mit neuen Erkenntnissen der elektrophysikalischen Medizin. Mit der neuen Generation des von Voll und Pitterling entwickelten EAV-Meßgeräts lassen sich einerseits wegen ihres spezifischen Widerstandsverhaltens die feingeweblich definierten Akupunkturpunkte lokalisieren. Andererseits wird auf galvanische Belastung hin die Kompensationsfähigkeit der sich hier repräsentierenden Organe geprüft; ein Zeigerabfall - pathologisches Kardinalsymptom der EAV - weist auf die Dysfunktion des betreffenden Organs hin. Schließlich gestattet die EAV nach Meinung ihrer Betreiber die gezielte qualitative und quantitative Prüfung allopathischer, homöopathischer und iosopathischer Medikamente noch vor ihrem therapeutischen Einsatz. Die Verwendung von Nosoden bei diesem Medikamententest liefere gleichzeitig in der Regel eine exakte Differentialdiagnose der vorliegenden Erkrankung. Aus dem Medikamententest wurde später u. a. der Toleranztest dentaler Werkstoffe entwickelt.Der Beitrag versucht, neben der praktischen Beschreibung des Meßvorgangs einen Denkansatz für die beobachteten Phänomene (Physiologie von Akupunkturpunkt und energetischen Leitbahnen, prognostischer Test von Medikamenten bzw. Verträglichkeitsprüfung von Dentalmaterialien) zu liefern und auf die wichtigsten Argumente gegen das Verfahren einzugehen. Außerdem werden die Hauptindikationen der EAV aufgelistet.
Schlagwörter: Elektroakupunktur nach Voll, Leitwertmessung, Akupunkturpunkt, Zeigerabfall, Medikamententest, Nosoden
PraxismanagementSeiten: 417, Sprache: DeutschBetz, W. / Heidemann, D.Die Dokumentation einer endodontologischen Behandlung als Beitrag zur Qualitätssicherung wird anhand eines Dokumentationsblattes beschrieben. Dabei wird auf die Faktoren eingegangen, die den Verlauf einer solchen Behandlung maßgeblich bestimmen. Sinn und Zweck des Endodontologie-Dokumentationsbogens" werden begründet, und die Verwendung in Praxis und Klinik wird diskutiert.
Schlagwörter: Endodontologie, Dokumentation, Forensik
VerschiedenesSeiten: 426, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Cheilitis actinica
VerschiedenesSeiten: 427, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Stachelzell-Karzinom
PraxismanagementSeiten: 437, Sprache: DeutschSchall, S.Bei den Privatversicherten, die beihilfeberechtigt sind, gibt es auch eine Menge von Leistungen im zahnärztlichen Bereich, zu denen kein Zuschuß gezahlt wird.Wenn man die Einschränkungen genauer durchliest, kommt der Gedanke auf, daß der BEMA Pate gestanden hat. Die ausgegrenzten Leistungen werden auch von manchen privaten Versicherungsunternehmen nicht übernommen.
Schlagwörter: Abrechnung, Beihilferecht, Privatpatient
PraxismanagementSeiten: 441, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoSofern ein niedergelassener Zahnarzt aus gesundheitlichen Gründen den Betrieb seiner zahnärztlichen Praxis nicht mehr aufrechterhalten kann, bedeutet dies nicht ohne weiteres, daß er berufsunfähig ist. Wenn sein Gesundheitszustand ihm die Ausübung anderer zahnärztlicher Tätigkeiten gestattet, kann er sich insoweit seine Existenzgrundlage sichern. Er muß sich dann um einen entsprechenden Arbeitsplatz bemühen. Das diesbezügliche Arbeitsplatzrisiko hat er zu tragen. Dies hat soeben das Bayerische Verwaltungsgericht Würzburg (Az. W 8 K 94.51) entschieden.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Berufsunfähigkeit, Berufsausübungsbeschränkung
PraxismanagementSeiten: 445, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Der bei Veräußerung oder Aufgabe einer Zahnarztpraxis entstehende Buchgewinn unterliegt der Einkommensbesteuerung (§ 16 EStG). Das ist für den Praxisinhaber, insbesondere wenn er seine Praxis aus Altersgründen nicht mehr weiterführen kann oder will, ein Kostenfaktor, den er häufig nicht in Rechnung stellt und der ihn insofern unvorbereitet trifft. Mangelnde Vorsorge für diesen Fall bringt nicht selten erhebliche Probleme für die Betroffenen mit sich. Der Gesetzgeber hat bis Ende 1995 jedoch mittels Freibetragsregelungen und Steuersatzermäßigung vor allem für kleine und mittlere Praxen die steuerlichen Auswirkungen teils erheblich gemildert. Mit dem Jahressteuergesetz 1996 wurden diese Vergünstigungen wieder eingeschränkt.
Schlagwörter: Steuerrecht, Freibetragskürzung, Jahressteuergesetz 1996, Aufgabe einer Zahnarztpraxis, Einkommensteuerliche Vergünstigung