Seiten: 5-6, Sprache: DeutschDevigus, AlessandroSeiten: 10-19, Sprache: DeutschMagne, Pascal / Magne, MichelErosion und Abrasion führen dazu, dass der Zahnschmelz immer dünner wird. Die Krone wird dadurch immer flexibler und der Schmelz immer stärker belastet. Die Restauration des Zahnvolumens mit adhäsiv befestigten Keramikveneers stellt nicht nur das ursprüngliche, jugendliche Lächeln wieder her, sondern es ermöglicht auch die biomimetische Rehabilitation der Krone. In erster Linie sollte es darum gehen, den verbliebenen Zahnschmelz zu erhalten. Die üblichen Methoden der Veneerpräparation können dazu führen, dass viel Dentin freigelegt wird. Mit adhäsiv befestigten Keramikveneers kann der Schmelz erhalten bleiben, wenn man bei der Zahnpräparation richtig vorgeht. Dieser Artikel beschreibt ein Behandlungsprinzip, bei dem eine diagnostische Schablone verwendet wird. Diese Technik wird hier anhand eines klinischen Falls mit moderatem Schmelzverlust vorgestellt. Sie umfasst ein zusätzliches Wax-up und ein direktes intraorales Mock-up aus Kunststoff. Mit diesem Vorgehen wird dem Kliniker eine Zahnpräparation ermöglicht, die im Vergleich zu den üblichen Methoden sowohl präziser als auch qualitativ hochwertiger und dabei extrem zeitsparend ist.
Seiten: 20-29, Sprache: DeutschDevigus, Alessandro / Paul, StefanAbbildungen spielen bei der Veröffentlichung und Präsentation klinischer und wissenschaftlicher Arbeiten eine wesentliche Rolle. Bei klinischen Fotos wird die Farbwiedergabe seit jeher kontrovers diskutiert. Mit der Entwicklung neuer Technologien haben sich die Variablen, die die Farbwiedergabe beeinflussen, verändert, und die Fotografen gehen immer mehr zur Digitalfotografie über. Für den Umgang mit den Farben ist es wichtig, die Grundbegriffe von Licht und Sehen zu kennen. Die Farbe eines Objekts wird durch die Wellenlängen des Lichts bestimmt, das es reflektiert. Die Licht- und Pigmentfarben verhalten sich unterschiedlich. Aufgrund technischer Einschränkungen können Monitore und Drucker nicht alle Farben reproduzieren, die wir mit den Augen sehen. Zur Optimierung von digitalen klinischen Bildern müssen in den fotografischen Workflow Farbmanagement-Lösungen eingebettet sein. Im medizinischen Bereich werden sie allerdings nur eingeschränkt verwendet. Wie im 2. Teil dieses Artikels beschrieben wird, kann man durch das Kalibrieren des Computermonitors und die Verwendung einer 18% Graukarte recht einfach eine gleichmäßigere Farbreproduktion für die Veröffentlichung erzielen. Außerdem sollen ein paar grundlegende Informationen zu den verschiedenen Kameraeinstellungen vermittelt werden, um die Verwendung dieser neuen digitalen Geräte in der täglichen Praxis zu erleichtern.
Seiten: 30-51, Sprache: DeutschLohmiller, Rose MarieTraditionelle kieferorthopädische Maßnahmen sind in einem parodontal insuffizienten Gebiss als eher problematisch einzustufen. Dieser Artikel beschreibt eine von der Verfasserin mittels Adhäsivtechnik modifizierte Methode, die so genannte "Grassline-Technik", um fehlpositionierte, lückig stehende Zähne schonend in einen harmonischen Zahnbogen einzuordnen. Es handelt sich dabei um eine einfache, leicht erlernbare orthodontische Regulierung, die in mehreren Schritten wiederholt wird. Die Regulierung wird mit einem Baumwollfaden erreicht, dessen Schrumpfung in Wasser eine nur anfängliche geringe Kraft zur Zahnbewegung erzeugt, die dann den Geweben immer wieder ausreichend Zeit zur Regeneration lässt. Diese mäßige, intermittierende Kraft führt zu einem risikolosen, erfolgreichen Behandlungsergebnis. Darüber hinaus kommt es durch diese orthodontische Regulierung auch zu einem Anstieg des Knochenvolumens1. Die Methode und die Sicherung des Behandlungserfolges werden eingehend dargestellt und diskutiert. Die neue Technik wird der von Gerald S. Wank beschriebenen Methode gegenübergestellt2. Fallbericht 1 illustriert einen Diastemaschluss in einem parodontal kompromittierten Gebiss, Fallbericht 2 die Korrektur gewanderter oberer und unterer Schneidezähne. Die ästhetische Verbesserung wird nach Aufrichtung der Zahnachsen und Schließung der Diastemata anhand von Röntgenaufnahmen und entsprechender Fotodokumentationen bewertet.
Seiten: 52-61, Sprache: DeutschDietschi, DidierIn diesem Artikel werden die Prinzipien und Verfahrensweisen der nichtinvasiven Behandlung verfärbter avitaler Zähne mit der Walking- Bleach-Technik beschrieben. Dabei gehe ich auf die Grenzen und insbesondere auf die nicht prognostizierbare Farbstabilität nach dem Bleichen avitaler Zähne ein und stelle zur Veranschaulichung zwei Fälle rapider rezidivierender Verfärbung vor. Ich untersuche die möglichen Gründe für den Misserfolg der Behandlung und zeige auf, dass der aktuelle Wissensstand eingeschränkt ist, wenn es um den Ursprung von Verfärbungen und und wie man ihnen vorbeugt, geht.
Seiten: 62-69, Sprache: DeutschFradeani, MauroDie Analyse der Gesichtszüge und der Lippenbewegungen im Verhältnis zu den Zähnen ist ein unerlässlicher erster Schritt für die prothetische Rehabilitation. Dazu muss man die fazialen, dentolabialen und phonetischen Parameter auswerten. In diesem Artikel konzentriere ich mich auf die dentolabiale Analyse und das Verhältnis zwischen den Zähnen und ihrem Rahmen, d.h. den Lippen und dem unteren Drittel des Gesichts. Zu den ausgewerteten Parametern gehören die Freilegung der Zähne, die Position der Inzisalkante, die Breite des Lächelns, der labiale Korridor, die Interinzisallinie im Vergleich zur fazialen Mittellinie und die Okklusionsebene im Vergleich zur Kommissurlinie. Hier werden zwei Parameter der dentolabialen Analyse eingehend betrachtet: Die Position der Inzisalkante (unter Berücksichtigung der Inzisalkurve und des Inzisalprofils) und die Ausrichtung der Inzisalebene, die Teil der Okklusionsebene ist. Es werden Methoden zur Ermittlung der beiden Parameter skizziert und es wird darauf eingegangen, welche Rolle sie für das erfolgreiche ästhetische Ergebnis der prothetischen Behandlung spielen.
Seiten: 70-77, Sprache: DeutschMata, Antonio Duarte Sola Pereira da / Marques, Duarte Nuno da SilvaIn-office-Techniken zum Bleichen vitaler Zähne sind effektiv und sinnvoll. Dazu benötigt man jedoch hoch konzentrierte Wirkstoffe auf Wasserstoffperoxidbasis, die ätzend und potenziell toxisch sind. Im Vergleich zu den Home- Bleaching-Behandlungen sind sie deshalb bei den Praktikern weniger beliebt. In diesem Artikel schlagen wir eine neue Technik für das Inoffice- Bleaching vitaler Zähne vor, bei der ein 6%iger Wasserstoffperoxidlack verwendet wird, der das Aufhellen wirtschaftlicher und benutzerfreundlicher macht. Außerdem ist er weniger toxisch und die Behandlung nicht so zeitaufwändig wie das herkömmliche In-office- Bleaching. Für diese Studie wurden sechs Patienten ohne Karies und Restaurationen an den Frontzähnen im Ober- und Unterkieferbereich ausgewählt. Bei jedem Patienten wurden mehrere 10-minütige Anwendungen mit dem Aufhelllack vorgenommen, die bis zu einer Stunde dauerten und dann eine Woche später wiederholt wurden. Die ursprünglichen Farben wurden anhand des Vita-Farbrings notiert, und zu Beginn und Ende der Studie wurden Fotos gemacht. Außerdem wurden anhand eines Fragebogens die klinischen Parameter und die Zufriedenheit der Patienten bewertet. In allen Fällen wurde eine Veränderung um 7 bis 13 Helligkeitsstufen auf der Vita-Skala festgestellt. Es gab keine Fälle von Zahnsensibilität, und die Patienten waren insgesamt zufrieden. Das In-office-Bleaching mit Hilfe eines Wasserstoffperoxidlacks scheint eine effektive und sichere Methode zu sein. Die Akzeptanz der Patienten ist sehr gut. Es ist eine verwendbare Alternative zur In-office-Behandlung mit hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid.
Seiten: 78-86, Sprache: DeutschVailati, FrancescaIn diesem zweiteiligen Artikel zur Behandlungsplanung geht es um eine 54-jährige Frau, bei der eine viergliedrige festsitzende Brücke im Oberkiefer fehlgeschlagen war. Im 1. Teil werden die Strategien vor der Behandlung erörtert, wie die Verwendung von intraund extraoralen Fotos, Analyse der periapikalen Röntgenbilder und Untersuchung des Okklusions- und des Parodontalstatus. Die Vor- und Nachteile von drei Behandlungsoptionen - herausnehmbarer Teilersatz, zahngetragene festsitzende Brücke und implantatgetragene festsitzende Brücke - werden vorgestellt. Im 2. Teil, der in der nächsten Ausgabe veröffentlicht wird, stellen wir die ausgewählte Behandlung vor und gehen auf die Begründung für diese Entscheidung ein.
Seiten: 89-96, Sprache: DeutschReusch, Diether / Schunke, Stefan / Bermann, Hans-Otto