OriginalarbeitSprache: DeutschBei 30 Patienten, die sich bei der Behandlung eines Mundhöhlenmalignoms einer Strahlentherapie unterzogen, wurden vor, während und nach der Bestrahlung Stanzbiopsien aus dem Planum buccale entnommen. Die Gesamtdosis ionisierender Strahlen variierte zum Zeitpunkt der Probenentnahme zwischen 34 und 70 Gy. Die kleinen Speicheldrüsen im Bestrahlungsfeld sind nach mittlerer und hoher therapeutischer Strahlendosis unter dem Bild einer schweren destruierenden Sialadentitis weitgehend zerstört. Die Ausführungsgänge weisen duktuläre Proliferate auf, deren Morphologie an fetales Speicheldrüsengewebe erinnert. Es ließ sich kein Hinweis für eine Funktionswiederkehr finden. Die Untersuchung des Gesamtspeichels bestrahlter Patienten ergab eine zehnfach gesteigerte Konzentration von Ig A gegenüber einer nicht bestrahlten Kontrollgruppe.