OriginalarbeitSprache: DeutschAn vier kommerziellen Glasionomerzement-Füllungswerkstoffen wurde mit für Komposite und Amalgam entwickelten Prüfverfahren das Verschleißverhalten untersucht. Die beiden verwendeten Verfahren simulieren den Abrieb durch Zähneputzen bzw. Antagonistenkontakt. Die Messungen erfolgten jeweils 24 h und 21 d nach der Probenherstellung. Für beide Abriebmechanismen steigt der Verschleißwiderstand der untersuchten Materialien mit der Lagerzeit an (10 - 80 %). Während sich das Bürstabriebverhalten der Glasionomerzemente nicht signifikant von dem der Komposite und Amalgame unterscheidet, ergeben sich für die Simulation des Zahnkontaktes um bis zu einem Faktor 200 höhere Verschleißraten. Damit erweisen sich die Glasionomerzmente als ungeeignet für okklusale Füllungen, während ihr Einsatz im zervikalen Bereich unter dem Verschleißaspekt zulässig erscheint.